Kommaregeln
Kommaregeln
Beschreibung Kommaregeln
Salut ! Weißt du manchmal nicht genau, wann man im Französischen ein Komma setzt und wann nicht? Dann wird dir dieses Video weiterhelfen. Denn ich zeige dir, wie die französische Kommasetzung funktioniert und wie sie sich von der deutschen unterscheidet. Alles rund um das Thema Kommasetzung im Französischen erfährst du in diesem Clip. Viel Spaß!
Kommaregeln Übung
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Vervollständige den Merksatz.
TippsAchte auf Groß- und Kleinschreibung.
In die erste und letzte Lücke gehört ein deutsches Nomen.
In die mittlere Lücke gehört die französische Bezeichnung für Komma.
LösungFür die Kommasetzung im Französischen und im Deutschen gelten unterschiedliche Regeln. Wichtig ist, zu wissen, dass das Komma (la virgule) im Französischen bedeutet, dass man eine Sprechpause macht. Im Deutschen verwendet man das Komma zu syntaktischen Gliederung (Syntax ist ein Fachwort und bedeutet Satzbau).
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Gib an, wann im Französischen kein Komma steht.
TippsEin Objektsatz ist z. B. ein dass-Satz.
LösungIm Französischen werden nicht immer Kommas gesetzt, wie wir es im Deutschen machen. Deshalb ist es sinnvoll, sich zu Beginn die Fälle zu merken, bei denen im Französischen kein Komma steht, um diese dann von vornherein auszuschließen.
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Zeige, wo die Kommas in den Sätzen gesetzt werden.
TippsIn jeden Satz gehört ein Komma.
Denke an die Grundregel des französischen Satzbaus.
LösungGrundsätzlich gilt, dass man im Französischen immer dann ein Komma setzt, wenn man vom ursprünglichen Satzbau (Subjekt – Verb – Ergänzung) abweicht, also z. B. einen Adverbialsatz voranstellt oder eine adverbiale Bestimmung an den Satzanfang setzt.
Auch vor der Konjunktion mais (aber) steht im Französischen in der Regel ein Komma sowie bei Aufzählungen.
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Ermittle die falschen Kommas im Text.
TippsErinnere dich daran, wann im Französischen kein Komma steht.
LösungWenn wir im Deutschen bei syntaktischen Einheiten wie z. B.
- adverbialen Nebensätzen
- Objektsätzen (dass-Satz)
- indirekten Fragen
- Infinitivsätzen
Wird im Französischen allerdings der Satzbau verändert, also z. B. eine adverbiale Bestimmung an den Satzanfang gestellt, dann wird sie vom Rest des Satzes mit einem Komma abgetrennt.
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Bestimme, wann es sich um einen explikativen Relativsatz handelt.
TippsDas lateinische Fachwort explikativ leitet sich vom selben Verb ab wie im Französichen expliquer (erklären).
Schau auf die Kommasetzung.
LösungEin nicht ganz leichtes Thema ist die Kommasetzung im französischen Relativsatz. Im Deutschen setzen wir bei Relativsätzen immer ein Komma, im Französischen nicht. Man unterscheidet zwei Arten von Relativsatz:
- Den explikativen Relativsatz: Hier ist der Relativsatz nicht zum Verständnis des ganzen Satzes notwendig, sondern er ist wie eine zusätzliche Erklärung (explikativ). Hier steht im Französischen ein Komma
- Und den restriktiven Relativsatz: Der Relativsatz enthält eine Information, die für den Sinn des Satzes notwendig ist und das Bezugswort näher bestimmt. Hier steht im Französischen kein Komma.
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Entscheide, wann ein Komma steht und wann nicht.
TippsAchte auf Sprechpausen.
Steht am Satzanfang ein Haupt- oder ein Nebensatz?
Beginnt der Satz mit einem Subjekt?
Enthält der Relativsatz eine notwendige Information für den Sinn des Satzes?
LösungDas Beherrschen der Kommasetzung im Französischen zeugt von einem hohen Niveau im schriftlichen Sprachgebrauch.
Beim Sprechen würdest du Kommas daran erkennen, dass man eine Sprechpause macht.
Im Französischen setzt man eigentlich nur dann ein Komma, bei
- einem Adverbialsatz, der vor dem Hauptsatz steht.
- einer adverbialen Bestimmung, die an den Satzanfang gestellt wird.
- der Konjunktion mais. (vor mais)
- einer Aufzählung.
- einem restriktiven Relativsatz.
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