Säuerungsmittel in Lebensmitteln

Grundlagen zum Thema Säuerungsmittel in Lebensmitteln
Bei vielen Lebensmitteln wird der saure Geschmack mit Hilfe von Säuerungsmitteln künstlich verstärkt. Diese Zusatzstoffe wirken auch konservierend.
Transkript Säuerungsmittel in Lebensmitteln
Während viele Obstsorten von Natur aus sauer sind, wird bei zahlreichen anderen Lebensmitteln nachgeholfen. Mit Säuerungsmitteln. Diese Zusatzstoffe intensivieren nicht nur den sauren Geschmack, sondern wirken gleichzeitig konservierend. Wer gerne eingelegtes Obst oder Gemüse, Fischkonserven oder Fertigsalate verzehrt, nimmt meist etliche Säuerungsmittel zu sich. Vom Genussaspekt her, ist das nicht einmal nachteilig, denn ohne den Zusatz hätten diese Speisen nicht den gewünschten Geschmack. Gleichzeitig schützt die Säure vor dem Verderb, indem sie das Wachstum säureempfindlicher Pilze und Bakterien hemmt. Neben den Säuerungsmitteln gibt es auch spezielle Regulatoren, die den Säuregrad in Lebensmitteln konstant halten sollen. Im Gegensatz zu den Säuerungsmitteln dienen sie ausschließlich der Konservierung, sorgen aber nicht für einen sauren Geschmack. Eines der am häufigsten verwendeten Säuerungsmitteln ist die Zitronensäure. Ursprünglich in Zitrusfrüchten entdeckt, wird diese natürliche Säure heute mithilfe von Bakterien aus zuckerhaltigen Rohstoffen in großen Mengen gewonnen. Ebenfalls natürlicher Herkunft ist Essig, der durch das Vergären von Wein entsteht. Als Säuerungsmittel verleiht die Essigsäure Mayonnaisen, Sauerkonserven und Fischerzeugnissen die typische Geschmacksnote. Da hochkonzentrierte Essigsäure regelrecht ätzend wirkt, kommt sie in Lebensmitteln nur stark verdünnt vor. Dann ist sie wie andere Säuerungsmittel in der Regel harmlos. „Bei den Säuerungsmitteln handelt es sich in erster Linie um Genusssäuren, also Zitronensäure, Weinsäure, Milchsäure und Essigsäure, die in unserem Körper ja ganz normal, ohne Schwierigkeiten abgebaut werden und daher auch vollkommen unschädlich sind. Ausnahme ist vielleicht die Phosphorsäure. Hier sollte man wissen, dass sie in nicht zu großen Mengen aufgenommen werden sollte.“ Phosphorsäure ist ein starkes Säuerungsmittel, durch das zuckrige Limonaden erfrischender schmecken. Möglicherweise führt diese Säure zu unerwünschten Nebenwirkungen. Es wird diskutiert, ob eine zu hohe Dosis die Aufnahme von Kalzium, Magnesium und Eisen im Körper behindert. Besser also: Den Durst nicht mit phosphorhaltiger Limonade, sondern mit Wasser löschen. Ein Tipp, nicht nur für Sportler.

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