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El conflicto armado colombiano

Ein seit 60 Jahren anhaltender bewaffneter Konflikt in Kolumbien wird von politischen Auseinandersetzungen zwischen FARC, ELN, Paramilitärs und dem Staat geprägt. Trotz des Friedensvertrags mit der FARC im Jahr 2016 gibt es immer noch Gewalt. Interessiert? Das und mehr findest du im folgenden Text.

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Die Autor*innen
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Vladimir Barrios
El conflicto armado colombiano
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Grundlagen zum Thema El conflicto armado colombiano

El conflicto armado colombiano – der bewaffnete Konflikt in Kolumbien

Seit rund 60 Jahren besteht ein Konflikt in Kolumbien, der trotz mehrfacher Friedensverhandlungen und eines Friedensvertrags im Jahr 2016 bis heute andauert.

Alle wichtigen Informationen für ein Referat zum Konflikt in Kolumbien finden sich in diesem Lerntext.

Der Konflikt in Kolumbien – Ursachen

Die Vorgeschichte des Konflikts in Kolumbien mit vielen Toten und Vertriebenen besteht in den kriegerischen Auseinandersetzungen der 1950er-Jahre: Die beiden traditionellen Parteien des Landes, el Partido Conservador (die konservative Partei) und el Partido Liberal (die liberale Partei), kämpften um politischen Einfluss und wirtschaftliche Vorteile. Dieser Krieg mit mehr als 2 000 Toten stellt den Beginn des Konflikts dar und gleicht einem Bürgerkrieg.

Der Konflikt in Kolumbien – Verlauf

Im Verlauf dieses Bürgerkriegs, in dem auch der Präsidentschaftskandidat der Liberalen ermordet wurde, formten sich ab 1964 die Guerrilla-Gruppen FARC (las Fuerzas Armadas Revolucionarias de Colombia) und ELN (el Ejército de Liberación Nacional, die nationale Befreiungsarmee). Diese Gruppierungen kämpften gegen den kolumbianischen Staat und paramilitärische Gruppen, die den latifundistas (Großgrundbesitzern) unterstanden. Bei den paramilitares (Paramilitärs) handelt es sich um illegale, bewaffnete Gruppen der äußersten Rechten, die ihre wirtschaftlichen Interessen verfolgten und die linksgerichteten Guerilla-Gruppen in Selbstjustiz bekämpfen. Das Ziel der Guerilla-Gruppen war es nämlich, einen sozialistischen Staat mit gerechter Landverteilung zu errichten. Ihre Ideologie gehört zum Marxismus-Leninismus und der Befreiungstheologie: Sie setzten und setzen sich dafür ein, die einfache Bevölkerung von Unterdrückung und Ausbeutung zu befreien. Sie haben insgesamt ca. 14 000 Anhänger, wobei die meisten der FARC angehören.

In den 1970er-Jahren verschärfte sich der Konflikt zwischen Staat, Guerilla-Gruppen und den paramilitärischen Gruppen.

Unter Präsident Belisario Betancur kam es in den 1980er-Jahren zu Friedensverhandlungen, doch die Auseinandersetzungen verschärften sich in den 1990er-Jahren wieder. Der Grund war der Drogenhandel.

Los carteles de droga (die Drogenkartelle) spielen bis heute eine wichtige Rolle in dem Konflikt. Sie verfolgen kein politisches Ziel, sondern sind an der Herstellung und dem Verkauf von Kokain interessiert. Auch die Guerilla-Gruppen und die Paramilitärs finanzieren sich durch den Drogenhandel. Durch den Verkauf der Drogen im Ausland (v. a. in den USA) werden extrem große Gewinne erzielt: Eine Tonne Kokain kostet in der Produktion ca. 2 500 Euro und erzielt beim Verkauf einen Preis zwischen 30 und 50 Millionen Euro.

Auch zwischen 1998 und 2002 gab es unter Präsident Andrés Pastrana erneute Bestrebungen, einen Frieden zwischen den Konfliktparteien herzustellen. Pastranas Nachfolger, Präsident Álvaro Uribe, setzte hingegen auf eine Militäroffensive.

Erst im Jahr 2016 gelang es der Regierung Kolumbiens, einen Friedensvertrag mit der größten Guerilla-Gruppe FARC zu schließen. Die anderen Konfliktparteien, die ELN, die paramilitärischen Gruppen sowie die Drogenkartelle, waren daran jedoch nicht beteiligt.

Es gab also viele Lösungsansätze für den Konflikt in Kolumbien, die mehr oder weniger erfolgreich waren, den Konflikt jedoch nicht endgültig beseitigen konnten. Denn seit 2019 kommt es vermehrt zur Wiederbewaffnung der FARC, da nicht alle Anhänger der FARC von dem Friedensabkommen überzeugt sind. Sie werfen der Regierung vor, dass diese ihre Versprechen nicht eingehalten haben.

Der bewaffnete Konflikt in Kolumbien – Zusammenfassung

Seit den 1950er-Jahren herrscht in Kolumbien ein bewaffneter Konflikt zwischen verschiedenen Gruppierungen, die für ihre Interessen kämpfen und dabei nicht vor Gewalt zurückschrecken: Seit Jahrzehnten begehen sie in Kolumbien Verbrechen gegen die Menschlichkeit (Ermordung, Entführung, Verschwindenlassen).

Trotz vielfacher Friedensverhandlungen seitens der kolumbianischen Regierung im Laufe der Jahrzehnte kam es erst im Jahr 2016 zur Unterzeichnung eines Friedensvertrags zwischen dem kolumbianischen Staat und der größten Guerilla-Gruppe FARC. Andere Gruppen existieren weiter und auch die FARC rüstet erneut auf.

Bewaffneter Konflikt Kolumbien

Der Konflikt in Kolumbien – Vokabelliste

Spanisch Deutsch
el conflicto armado der bewaffnete Konflikt
combatir kämpfen
la autojusticia die Selbstjustiz
la liberación die Befreiung
intervenir eingreifen/intervenieren
el agravamiento die Verschärfung
el asesinato der Mord
la desaparición forzada das Verschwindenlassen
la tortura die Folter
el secuestro die Entführung
los crímenes de lesa humanidad Verbrechen gegen die Menschlichkeit
el ejército das Heer
el narcotráfico der Drogenhandel
los carteles de droga die Drogenkartelle
la extrema derecha die äußerste Rechte

Häufig gestellte Fragen zum Thema El conflicto armado colombiano

Wie ist der Konflikt in Kolumbien entstanden?
Wie kam es zum Bürgerkrieg in Kolumbien?

Transkript El conflicto armado colombiano

¡Hola¡ ¿Cómo estás? Esta vez quiero contarte los datos más importantes sobre el conflicto armado colombiano. Este video estará dividido en cuatro partes. Primero te contaré cuales son los actores principales del conflicto. Luego veremos cómo ha sido el desarrollo histórico del conflicto desde su inicios hasta la situación actual. Por último te demostraré cómo es la dinámica del conflicto. Al final encontrarás una lista con el vocabulario aprendido. Espero que te diviertas. Bueno, vamos a la primera parte. Los actores principales son: El estado colombiano, las FARC, el ELN, los paramilitares y los carteles de droga. Ahora veamos uno a uno específicamente. El estado colombiano. El estado colombiano representado por el gobierno de Colombia es el representante oficial de los colombianos y es el único actor aceptado y respetado por la comunidad internacional. Para el estado colombiano combaten las siguientes fuerzas: el ejército, la fuerza aérea, la armada y la policía. En total combaten cerca de 450.000 hombres. Las FARC. FARC es la sigla de las Fuerzas armadas revolucionarias de Colombia. Las FARC son una guerrilla de ideología marxista-leninista. Su objetivo es crear un estado comunista-socialista y están comandadas por el secretariado del estado mayor. Las FARC cuentan con cerca de 12.000 hombres. El ELN. El ELN es el ejército de liberación nacional. Su ideología es marxista-leninista y defensora de la teología de la liberación. Su objetivo es establecer un estado socialista en Colombia. El ELN está confirmado a cerca de 2.000 hombres. Los paramilitares. Los paramilitares son grupos armados ilegales de extrema derecha y su objetivo es combatir a las guerrillas de izquierda sin el apoyo del gobierno, es decir hacer autojusticia. Igualmente intervienen de manera ilegal en política. Los paramilitares son cerca de 10.000 hombres. Los carteles de droga. Los carteles de droga son organizaciones narcotraficantes que existen en Colombia desde los años 1980. Ellos no tienen ningún interés político ni una ideología. Su mayor interés es producir principalmente cocaína y venderla fuera de Colombia. Tanto las guerrillas como los paramilitares se financian con droga. Por eso los carteles juegan un rol importante dentro del conflicto. ¡Mira cómo funciona el negocio! Una tonelada de cocaína tiene un costo de producción de alrededor de 2.500 euros. Una tonelada se vende dependiendo del mercado por entre 30.000 y 50.000 de euros. Eso es una ganancia de 20.000 euros por un euro invertido. Ahora veamos el desarrollo histórico del conflicto. En 1950 encontramos la violencia. La violencia fue una guerra entre los partidos políticos tradicionales. El partido conservador contra el partido liberal. Ese periodo causó más de 200.000 muertos y fue el inicio del conflicto. En 1964 se crean las guerrillas, las FARC y el ELN. En 1970 hay un agravamiento del conflicto. En los años 1980 existe un proceso de paz por el presidente Belisario Betancur. En los años 1990 vemos un agravamiento del conflicto por culpa del narcotráfico. Entre los 1998 y 2002 vemos un segundo proceso de paz por el presidente Andrés Pastrana. Entre 2002 y 2010 vemos una ofensiva militar de parte del presidente Alvaro Uribe. Y actualmente en 2012 existe un proceso de paz por parte del presidente Juan Manuel Santos. Ahora miramos la dinámica del conflicto. Por un lado tenemos el estado colombiano que es el representante oficial de los colombianos. Por otra parte tenemos dos tipos de grupos ilegales. Los de extrema derecha, los paramilitares y los de extrema izquierda, las guerrillas, las FARC y el ELN. Los de extrema izquierda intentan establecer un estado socialista en Colombia bajo ideología marxista-leninista. En contraposición los grupos de extrema derecha luchan contra ellos haciendo autojusticia y defendiendo sus intereses económicos. Junto a esto tenemos los carteles de droga que además financiaron los grupos ilegales y agravan el conflicto. El conflicto armado en Colombia ha sido caracterizado por crímenes de lesa humanidad por parte de todos sus actores. Sobre todo el secuestro, la desaparición forzada, las masacres han sido presentes durante del conflicto. El conflicto ha usado aproximadamente cuatro millones de desplazados internos así como 600.000 muertos y un número incalculable de secuestrados. Por último un repaso del vocabulario aprendido. el conflicto armado / der bewaffnete Konflikt los actores principales / die Hauptakteure la comunidad internacional / die internationale Gemeinschaft combatir / kämpfen el secretariado del estado mayor / das Sekretariat des Generalstabs la autojusticia / die Selbstjustiz la liberación national / die nationale Befreiung la teología de la liberación / die Befreiungstheologie la organización narcotraficante / das Drogenkartell la extrema derecha / die äußerste Rechte la tonelada / die Tonne (t) el agravamiento / die Verschärfung el crimen de lesa humanidad / das Verbrechen gegen die Menschlichkeit el secuestro / die Entführung la desaparición forzada / das erzwungene Verschwinden Fue un placer poder combatir contigo los datos más importantes del conflicto armado colombiano. !Hasta la próxima!