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Donatien Alphonse François de Sade

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Team Zeitreise
Donatien Alphonse François de Sade
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Grundlagen zum Thema Donatien Alphonse François de Sade

Der französische Adelige Donatien-Alphonse-François, Marquis de Sade wurde am 2. Juni 1740 in Paris geboren. Er wurde wegen mehrerer kirchenfeindlicher, pornographischer und philosophischer Romane bekannt, die er im Gefängnis verfasste, und beeinflusste mit seinen Werken mehrere Kunst- und Literatur-Bewegungen wie den Existentialismus. Auf Grundlage seines Namens ist später der Begriff des Sadismus entstanden. Er starb am 2. Dezember 1814.

Transkript Donatien Alphonse François de Sade

Am 2. Juni 1740 wird in Paris Donatien Alphonse François Marquis de Sade geboren. Er ist Spross des französischen Hochadels. Als junger Mann erscheint de Sade höchst elegant, von schlanker Figur und mit einem hervorragendem Geschmack ausgestattet. Im Alter ist er fett und widerwärtig anzusehen. Es ist allerdings nicht ein einziges authentisches Bild von ihm erhalten geblieben, das völlige Sicherheit über sein tatsächliches Aussehen geben könnte. Wegen sexueller Abartigkeit und obszöne öffentlicher Vergehen hat der Marquis de Sade 27 seiner 75 Jahre in verschiedenen französischen Gefängnissen und im Irrenhaus zugebracht. Er hat dem Sadismus seinen Namen gegeben, dem Verhalten jener psychisch Kranken, die nur beim Zufügen von Schmerzen Lust empfinden können. De Sade hat zahlreiche Romane geschrieben, minutiöse Beschreibungen sexueller Perversionen, aus denen letztlich auch die moderne Pornografie hervorgegangen ist. Indem er sie schrieb, hat sich der psychopathische Graf die Zeit vertrieben, die er im Kerker verbringen musste. Nichts anderes beherrschte seine Vorstellung als die blutigen Orgien, die er nach seiner Befreiung zu feiern hoffte. Der Marquis de Sade ist schon in jungen Jahren ein Rebell. Er beginnt eine militärische Karriere und zeichnet sich im Siebenjährigen Krieg aus. Mit 23 Jahren wird er gezwungen, die unglückliche Mademoiselle de Montreuil zu heiraten, obwohl er die jüngere graziöse Schwester vorgezogen hätte. Ein paar Jahre später entführt er diese und flieht mit ihr nach Deutschland. Von dort weiter nach Italien. Den Marquis de Sade verfolgen zwei Haftbefehle. In Deutschland behandelt er die junge Witwe Rosa Keller auf sadistische Art, worauf sie ihn anzeigt. In seinem Schloss führt er eine skandalöse Existenz und als die französische Revolution ausbricht, wird de Sade in der Bastille eingesperrt. Es scheint möglich, dass die berühmte Erstürmung der Bastille gerade durch ihn, der im Gefängnis ein Revolutionär geworden ist, ihren Anfang genommen hat. De Sade nimmt, wenn auch nicht in erster Reihe, am Terror der Jakobiner teil, indem er Aufrufe und Proklamationen im Namen einer neuen und absoluten Freiheit oder besser Zügellosigkeit schreibt. Schließlich wird er auch den Revolutionären verdächtig, und nach dem Erscheinen seines Romans Justine, der einen riesigen Skandal hervorruft, wird ihm der Prozess gemacht. De Sade als Feind des Volkes eingesperrt. Unter Napoleon gewinnt er zwar die Freiheit zurück, allerdings nur, um sie gleich wieder zu verlieren. Napoleon lässt ihn als eine Art vom Himmel gefallenen Satan ins Irrenhaus stecken. Seine Komödien und Bücher sind stets Gegenstand von Anschuldigungen und Prozessen. Im Jahre 1803 wird dem unglückseligen in Marquis de Sade neuerlich ein Prozess gemacht. Zuerst steckt man ihn ins Gefängnis und dann in die Nervenheilanstalt von Charenton, wo er bis zu seinem Tod im Dezember 1814 bleibt. Die letzten Jahre seines Lebens hat De Sade damit verbracht, in der Irrenanstalt Aufführungen und Theaterstücke zu inszenieren. Er fühlt sich so seinen letzten Wunsch, nämlich Schauspieler zu sein. Nach dem Willen der Familie bleibt sein Grab unbekannt und unbezeichnet. Der Marquis de Sade bleibt danach für fast ein Jahrhundert von allen vergessen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wird er von den Existenzialisten als ein Vater der schwarzen Literatur wiederentdeckt, quasi als ein Titan der totalen Rebellion gegen Gott. Die Religion, die Familie, das Vaterland und gegen jede Moral.

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