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Immunsystem – unspezifische Abwehr

Erfahre, wie unser Körper Krankheitserreger mithilfe der unspezifischen Abwehr bekämpft. Durch die Haut, Schleimhäute und Makrophagen werden Eindringlinge unschädlich gemacht. Entdecke die Entzündungsreaktion und erkenne die Bedeutung der Immunabwehr. Interessiert? Das und vieles mehr findest du im folgenden Text!

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Welche Bestandteile gehören zur äußeren unspezifischen Immunabwehr?

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Immunsystem – unspezifische Abwehr
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Grundlagen zum Thema Immunsystem – unspezifische Abwehr

Unspezifische Immunabwehr – Biologie

Tagtäglich kommen wir mit Krankheitserregern, wie Bakterien oder Viren, in Kontakt, die Infektionskrankheiten auslösen können. Um in den Körper zu gelangen, müssen sie aber einige Barrieren überwinden. Welche das sind, wie die Krankheitserreger bekämpft werden und wie die unspezifische Immunabwehr funktioniert, erfährst du in diesem Text.

Unspezifische und spezifische Immunabwehr

Das Immunsystem besteht aus der unspezifischen Abwehr und der spezifischen Abwehr. Im Unterschied zur unspezifischen Abwehr, die bereits bei der Geburt vorhanden ist und auch als angeborene Immunabwehr bezeichnet wird, wird die spezifische Abwehr erst im Laufe des Lebens entwickelt. Man spricht hier auch von der erworbenen Immunabwehr. Diese beiden Abwehrsysteme übernehmen bei der Immunantwort zwar unterschiedliche Aufgaben, sie arbeiten jedoch bei der Abwehr von Krankheitserregern perfekt zusammen. Der große Unterschied liegt in der Funktionsweise: Die unspezifische Abwehr richtet sich nicht gegen einzelne, bestimmte Erreger, die spezifische Abwehr hingegen richtet sich gezielt gegen verschiedene Arten von Krankheitserregern. Im folgenden Text sehen wir uns die unspezifische Immunabwehr genauer an.

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Unspezifische Immunabwehr – Definition und Erklärung

Als Erstes bekommen es die Erreger mit der sogenannten unspezifische Immunabwehr unseres Körpers zu tun. Die unspezifische Immunabwehr setzt sich aus verschiedenen Bestandteilen zusammen. Dazu zählt unter anderem die Haut mit ihrem Säureschutzmantel, der durch die Schweiß- und Talgdrüsen gebildet wird. Der Säureschutzmantel schützt die Haut vor dem Austrocknen und hält schädliche Mikroorganismen fern. Die Schleimhäute von Mund und Nase produzieren laufend Schleim, im dem Erreger hängen bleiben und mithilfe der Flimmerhärchen nach außen transportiert werden. Werden Erreger mit der Nahrung aufgenommen, können sie durch die im Magen vorhandene Magensäure unschädlich gemacht werden. Das ist die äußere unspezifische Immunabwehr. Sollte es trotz dieser Schutzmaßnahmen einem Erreger gelingen, in das Innere des Körpers zu gelangen, wird dieser mithilfe der unspezifischen Immunabwehr durch Fresszellen (Makrophagen) bekämpft.

Unspezifische Immunabwehr – Ablauf

Wie läuft die unspezifische Abwehr ab? Makrophagen sind spezialisierte weiße Blutkörperchen (Leukozyten). Ihr Aufbau ermöglicht es ihnen, sich selbstständig fortzubewegen. Auf ihren Streifzügen durch das Blut und in die Gewebe erkennen sie Erreger, nehmen sie in sich auf und töten sie ab. Dieser Vorgang wird als Phagozytose bezeichnet. Makrophagen vernichten alle körperfremden Zellen und Stoffe, sie sind unspezifisch. Makrophagen erkennen die Erreger mithilfe von Proteinen (Biologie) auf der Oberfläche der Zellen. Jeder Mensch besitzt eine individuelle Kombination dieser Proteine. Alles, was nicht der Oberflächenstruktur des eigenen Körpers entspricht, wird bekämpft. Die Oberflächenproteine der Erreger werden als Antigene bezeichnet. Nach der Phagozytose präsentieren die Makrophagen anderen Zellen des Immunsystems die Antigene des abgetöteten Erregers. An diesem Punkt wird dann die spezifische Immunabwehr aktiviert.

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Unspezifische Abwehr – Beispiel Entzündungsreaktion

Du hattest sicher auch schon mal eine Verletzung. Die Entzündungsreaktion, die dabei in deinem Körper abläuft, ist ein gutes Beispiel dafür, um die unspezifische Immunabwehr und die Aktivität von Makrophagen zu erklären. Bei einer Verletzung werden Körperzellen verletzt und Krankheitserreger können in den Körper eindringen. Die Wunde schwillt leicht an, wird rötlich, warm und schmerzt.

Körpereigene Signalstoffe leiten dabei die Entzündung ein, indem sie kleinere Blutgefäße weiten und so die Gefäßwände durchlässiger machen. Deshalb wird das Gewebe durch den erhöhten Blutfluss gerötet und warm. Die Makrophagen können nun durch die erweiterten Blutgefäße leichter vom Blut ins geschädigte oder infizierte Gewebe wandern. Aus diesem Grund kommt es zu einer Schwellung, durch die wiederum Nervenendigungen gereizt werden, was die Schmerzen an dieser Stelle hervorruft. Immer mehr Makrophagen werden angelockt und können die eingedrungenen Krankheitserreger unschädlich machen, wobei allerdings einige von ihnen selbst beschädigt werden und absterben. Aus einer Mischung von toten Makrophagen, Resten zerstörter Krankheitserreger und zerstörter körpereigener Zellen entsteht so der Eiter. Dieser wird anschließend ebenfalls wieder von den Makrophagen abgebaut. Wenn alle Krankheitserreger beseitigt sind, klingt die Entzündungsreaktion wieder ab.

Die Symptome einer Entzündung und deren Ursachen sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst:

Symptome Ursache
Rötung und Wärme Aufgrund körpereigener Signalstoffe weiten sich die Blutgefäße und werden durchlässiger, damit die Makrophagen die Blutbahn verlassen können.
Schwellung Die Schwellung kommt dadurch zustande, dass Makrophagen in das infizierte Gewebe eindringen.
Schmerzen Die Schwellung drückt auf Nervenzellen und löst damit Schmerzen aus.

Dieses Video

In diesem Video wird die unspezifische Immunabwehr einfach erklärt. Nach dem Betrachten des Videos hast du die Möglichkeit, Arbeitsblätter zum Thema Unspezifische Immunabwehr zu bearbeiten. Viel Spaß!

Transkript Immunsystem – unspezifische Abwehr

Jetzt gerade, genau in diesem Moment, toben unzählige Kämpfe in dir. Dein Körper ist permanent dabei, dich zu verteidigen. Das glaubst du nicht? Dann lass uns einmal gemeinsam einen Blick auf DIE Geheimwaffe unseres Körpers werfen! Die Rede ist von unserem Immunsystem. Das Immunsystem wird als unspezifische und spezifische Abwehr zusammengefasst. Heute beschäftigen wir uns mit der „unspezifischen Immunabwehr“. Zuerst sehen wir uns einmal die dazugehörigen Schutzbarrieren an, die erste Hürde für die Erreger, wenn sie unseren Körper befallen möchten. Zu diesen Schutzbarrieren gehören zuallererst unsere Haut und deren Säureschutzmantel. Bereits hier wird Krankheitserregern der Zugang zu unserem Körper so gut es geht verwehrt. Weiter geht es mit den leichter zugänglichen Körperöffnungen, wie Mund und Nase. In der Nase befinden sich Schleimhäute, die fortwährend Flüssigkeiten oder Schleim produzieren, in dem die Erreger hängen bleiben und mit Hilfe von Flimmerhärchen nach außen transportiert werden. Teilweise enthält diese Flüssigkeit sogar Stoffe, die Bakterien abtöten können, zum Beispiel der Nasenschleim und die Tränenflüssigkeit. Sollten Krankheitserreger durch dein Essen in deinen Körper gelangen, kümmert sich die Magensäure in deinem Magen darum und tötet diese ab. Werden deine Haut oder deine Schleimhäute allerdings verletzt, können Erreger in deinen Körper eindringen. Dann ist die nächste Hürde für die Krankheitserreger an der Reihe, „die Abwehrzellen“. Das sind unter anderem „Makrophagen“, auch „Riesenfresszellen“ genannt, die zu den weißen Blutzellen gezählt werden. Makrophagen werden durch Signalstoffe der zerstörten Körperzellen angelockt, erkennen dort die körperfremden Stoffe, nehmen sie durch Umfließen in ihr Zellinneres auf und verdauen diese anschließend. Diesen Vorgang nennt man auch „Phagozytose“. Makrophagen reagieren dabei nicht nur auf bestimmte Krankheitserreger, sondern auf alle gleichermaßen. Sie sind „unspezifisch“. Sehen wir uns nun einmal an, was bei einer Entzündung in deinem Körper passiert. Wenn du eine größere Verletzung hast, in die viele Krankheitserreger, hier in grün dargestellt, eingedrungen sind und zudem Körperzellen verletzt wurden, setzt die Entzündungsreaktion ein. Die typischen Symptome dabei sind dir sicher bekannt. Welche fallen dir spontan ein? Die Wunde schwillt leicht an, wird rötlich, warm und schmerzt. Körpereigene Signalstoffe, hier in blau dargestellt, leiten dabei die Entzündung ein, indem sie kleinere Blutgefäße weiten und so die Gefäßwände durchlässiger machen. Auf diese Weise wird das Gewebe durch den erhöhten Blutfluss gerötet und warm. Die Makrophagen können durch die erweiterten Blutgefäße nun leichter vom Blut ins geschädigte oder infizierte Gewebe wandern, wodurch die Schwellung entsteht. Durch die Schwellung wiederum werden Nervenendigungen gereizt, was in Schmerzen der Stelle resultiert. Dein Körper wehrt sich gegen die Krankheitserreger, und da diese Entzündungsreaktion immer gleich abläuft und angeboren ist, wird sie auch als „angeborene Immunantwort“ bezeichnet. Immer mehr dieser Makrophagen werden angelockt und können dort die eingedrungenen Krankheitserreger unschädlich machen, wobei allerdings einige von ihnen selbst beschädigt werden und absterben. Aus einer Mischung von toten Makrophagen, Resten zerstörter Krankheitserreger und zerstörter körpereigener Zellen entsteht „Eiter“. Dieser Eiter wird wiederum nach und nach von den übrigen Makrophagen abgebaut und wenn alle Krankheitserreger beseitigt sind, klingt letztendlich die Entzündung ab. Dein Körper hat gesiegt! Fassen wir nun noch einmal zusammen. Wir haben uns heute einen Teil unseres Immunsystems, die unspezifische Abwehr, angeschaut. Dabei haben wir unterschiedliche Schutzbarrieren kennengelernt, an denen die Erreger vorbei müssen. Wir wissen, dass Makrophagen Krankheitserreger angreifen und verdauen können. Außerdem haben wir uns angeschaut, was bei Entzündungsreaktionen passiert. Bei der nächsten kleinen Verletzung kannst du jetzt deinen Körper besser verstehen. Ganz schön cool, was unser Körper so kann!

2 Kommentare
  1. Das Video hat mir sehr geholfen. Einfach und kompakt erklärt. Sehr gut😊

    Von Temm, vor etwa 2 Jahren
  2. 👍👍

    Von Florian, vor fast 3 Jahren

Immunsystem – unspezifische Abwehr Übung

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