Fische – Körperform und Schwimmblase
Erfahre, warum die meisten Fische eine spindelförmige Körperform haben und wie diese es ihnen ermöglicht, schnell und energieeffizient durchs Wasser zu gleiten. Interessiert? Dies und mehr im Text!

in nur 12 Minuten? Du willst ganz einfach ein neues
Thema lernen in nur 12 Minuten?
-
5 Minuten verstehen
Unsere Videos erklären Ihrem Kind Themen anschaulich und verständlich.
92%der Schüler*innen hilft sofatutor beim selbstständigen Lernen. -
5 Minuten üben
Mit Übungen und Lernspielen festigt Ihr Kind das neue Wissen spielerisch.
93%der Schüler*innen haben ihre Noten in mindestens einem Fach verbessert. -
2 Minuten Fragen stellen
Hat Ihr Kind Fragen, kann es diese im Chat oder in der Fragenbox stellen.
94%der Schüler*innen hilft sofatutor beim Verstehen von Unterrichtsinhalten.
Grundlagen zum Thema Fische – Körperform und Schwimmblase
Wie du weißt, leben Fische im Wasser. Vielleicht ist dir auch schon einmal aufgefallen, dass alle Fische ähnliche Körperformen haben. Doch warum ist das so? Das wirst du im Folgenden erfahren!
Und weißt du auch, warum Fische nahezu schwerelos im Wasser schweben können? Vielleicht hast du in der Grundschule schon einmal etwas von der sogenannten Schwimmblase von Fischen gehört. Falls nicht, erklären wir dir im Video und in dem nachfolgenden Text, was eine Schwimmblase ist und warum die Körperform der Fische in direkter Verbindung mit der Schwimmblase steht.
Körperform der Fische
Beim Betrachten von unterschiedlichen Fischen fällt auf, dass die meisten Fische eine ähnliche Körperform haben. Am Kopf und am Schwanz läuft der Körper spitz zu. Je nach Art kann diese Form stärker oder schwächer ausgeprägt sein. Diese spezielle Form wird als spindelförmig bezeichnet. In der Fachsprache spricht man von einem stromlinienförmigen Körperbau.
Bei schnell schwimmenden Fischen, zum Beispiel bei Raubfischen, ist die spindelförmige Körperform stärker ausgeprägt. Langsam schwimmende Fische oder Fische, die auf dem Grund des Gewässers leben, haben meist eine abgeschwächte spindelförmige Körperform.
Aber warum haben Fische eine solche Körperform und warum gibt es Unterschiede bei langsamen und schnellen Fischen? Ganz einfach: Je spitzer der Körper zuläuft, desto weniger Widerstand hat der Fisch im Wasser und desto schneller kann er sich fortbewegen. Dadurch spart der Fisch sehr viel Energie. Der Kraftaufwand wird reduziert und der Fisch kann schnell durch das Wasser gleiten. Daher ist die spindelförmige Form bei schnell schwimmenden Fischen deutlich stärker ausgeprägt.
Wusstest du, dass sich der Mensch den spindelförmigen Körperbau von Fischen als Vorbild für den Bau von Schiffen genommen hat? Wenn du darauf achtest, erkennst du die spitz zulaufende Form eines Schiffs und die Ähnlichkeit mit einem Fischkörper.
Schwimmblase der Fische
Nicht nur die Körperform des Fischs ist an das Schwimmen angepasst – er hat auch eine sogenannte Schwimmblase. Diese lernst du im Folgenden kennen.
Was ist eine Schwimmblase?
Die Erklärung für eine Schwimmblase bei Fischen ist ganz einfach. Im Grunde ist die Schwimmblase ein zusätzliches Organ, das im Bauch der Fische liegt. Die Schwimmblase ist ein Hautsack, der mit Luft gefüllt wird. Aber nicht alle Fische besitzen eine Schwimmblase.
Was macht eine Schwimmblase?
Inzwischen weißt du, was eine Schwimmblase ist. Aber wozu ist sie gut?
Die Funktion der Schwimmblase bei Fischen ist einzigartig. Sie ermöglicht den Auftrieb im Wasser. Je mehr Luft in der Schwimmblase ist, desto näher befindet sich der Fisch an der Oberfläche. Wenn der Fisch Richtung Boden schwimmt, wird seine Schwimmblase durch den Wasserdruck zusammengedrückt. Dadurch verringert sich der Auftrieb. So kann der Fisch in verschiedenen Wassertiefen schweben.
Wie können wir die Funktionsweise der Schwimmblase verstehen?
Die Dichte eines Fischs wäre ohne Schwimmblase viel höher als die des Wassers. Demnach würde der Fisch zu Boden sinken, wenn er nicht permanent schwimmen würde. Die ständige Bewegung würde den Fisch sehr viel Energie kosten und das Tier müsste Unmengen an Nahrung aufnehmen. Durch die Luft in der Schwimmblase ist die Dichte des Fischs nicht oder zumindest nicht immer höher als die des Wassers. Mithilfe der Blase wird die Dichte des Fisches reguliert.
Wenn die optimale Luftmenge in der Schwimmblase vorhanden ist, kann der Fisch die Kraft, die ihn durch sein eigenes Körpergewicht nach unten ziehen würde, und die Auftriebskraft des Wassers ausgleichen. Somit kann der Fisch im Wasser schweben.
In der nachfolgenden Abbildung kannst du dir noch einmal den Mechanismus der Schwimmblase anschauen.
Welche Fische haben eine Schwimmblase?
Nicht alle Fische besitzen eine Schwimmblase. Die meisten Fische ohne Schwimmblase sind Grundfische, die ihr Leben auf dem Boden von Gewässern verbringen. Beispielsweise haben die meisten Welse keine Schwimmblase.
Zusammenfassung zum Video Fische – Körperform und Schwimmblase
- Fische können aufgrund ihres spindelförmigen Körperbaus leicht und mit relativ wenig Energieaufwand durch das Wasser gleiten.
- Die Schwimmblase ist ein mit Luft gefüllter Hautsack im Inneren des Fischs. Dieser ermöglicht das Schweben in unterschiedlichen Wassertiefen.
- Fische können im Wasser schweben, wenn in der Schwimmblase die optimale Luftmenge vorhanden ist.
Dass die Schwimmblase in der Biologie der Fische ein sehr nützliches Organ ist, kannst du jetzt bestimmt nachvollziehen. In dem Arbeitsblatt zum Video Körperform und Schwimmblase der Fische kannst du dein neues Wissen überprüfen. Wenn du demnächst ein Referat über dieses Thema halten solltest, bist du sehr gut vorbereitet.
Transkript Fische – Körperform und Schwimmblase
Schau dir die beiden Fische – Kugel- und Schwertfisch – einmal „genau“ an. Welcher kann wohl besser und somit „schneller“ durchs Wasser gleiten? Schreibe deine Antwort in die Kommentare! Dir ist sicher aufgefallen, dass die „Körper“ der beiden ganz unterschiedlich geformt sind. Was könnte dies mit deren Gleitleistung im Wasser zu tun haben? Dieses Rätsel wollen wir in diesem Video zur „Körperform“ von Fischen lösen. Außerdem erfährst du etwas über die Funktion der „Schwimmblase“, ein besonderes Organ der Fische. Also: nehmen wir einmal an, die beiden Fische machen ein „Wettgleiten“. Dazu machen wir gleich ein Experiment, bei dem ausschließlich die „Form“ ihrer Körper eine Rolle spielt. Doch zuerst die Frage: wie könnte man die „Körperform der Fische“ beschreiben? Der Körper der meisten Fische – so auch der des Schwertfischs – ist vorne und hinten abgeflacht und verläuft in der Mitte dicker. Diese Form ähnelt einer „Spindel“ und wird daher auch Spindelform genannt. Sie ist bei verschiedenen Fischen unterschiedlich stark ausgeprägt. „Normalerweise“ ist dies auch bei dem Kugelfisch der Fall. Nur hat er sich gerade aufgepustet, um auf Angreifer abschreckend zu wirken. Lass uns mit unserem Experiment beginnen! Dies ist ein Glaszylinder voll Wasser. Und das sind unterschiedliche „Formen“, die alle das „gleiche“ Gewicht haben. Die „Spindelform“ steht exemplarisch für unseren „Schwertfisch“. Die „Kugel“ steht exemplarisch für unseren „Kugelfisch“. Zum Vergleich haben wir noch einen „Zylinder“ und einen „Tropfen“ geformt. Wir lassen die Formen gleich nacheinander in den Glaszylinder fallen und stoppen dabei die Zeit, die die Formen benötigen, um auf den Grund des Gefäßes zu sinken. Das sind die Ergebnisse: der tropfenförmige Körper braucht „eins Komma neun“ Sekunden, der zylinderförmige Körper „neun Komma vier“ Sekunden, der kugelförmige Körper braucht „vier Komma drei“ Sekunden, und der spindelförmige Körper „unter einer“ Sekunde. Dieser gleitet also am schnellsten durchs Wasser. Doch wie ist das zu erklären? Wenn ein Gegenstand durchs Wasser gleitet, wird Wasser „verdrängt“. Je besser das Wasser an ihm „vorbeiströmen“ kann, desto weniger Kraft ist nötig, um eine Vorwärtsbewegung auszuführen. Der „Widerstand“ ist geringer. An der „Spindelform“ kann das Wasser also am besten vorbeiströmen. Sie wird daher auch „Stromlinienform“ genannt. Dies ist wahrscheinlich auch der Grund, weshalb wir „niemals“ zylinderförmige – oder gar würfelförmige – Fische im Wasser sehen. Der „Schwertfisch“ hat das „Wettgleiten“ gewonnen, herzlichen Glückwunsch! Jetzt wissen wir bereits, dass die meisten Fische aufgrund ihrer „Körperform“ sehr gut durchs Wasser gleiten können. Aber wie gelingt es ihnen, sich auf unterschiedliche Ebenen im Wasser zu begeben, „ohne“ dafür ihre Flossen zu benutzen? Dazu verwenden sie ein besonderes Organ – die Schwimmblase. Diese ist ein mit „Gas“ gefüllter „Hautsack“ im Inneren des Fischkörpers, welcher durch das „Zu- oder Ablassen“ von Gas „größer oder kleiner“ wird. Die Funktionsweise der Schwimmblase soll dir ebenfalls anhand eines „Modellexperiments“ verdeutlicht werden. Hierzu benötigen wir ein „Wasserbecken“ mit einer „Glasflasche“. Diese soll unseren „Fisch“ darstellen. Der „Ballon“ in der Flasche modelliert die „Schwimmblase“. Pustet man in den „Schlauch“ und lässt somit „Luft in den Ballon“ strömen, beginnt die Flasche zu „steigen“. Je „mehr“ Luft, desto „höher“ steigt die Flasche mit dem Ballon im Inneren. So funktioniert im Prinzip auch die „Schwimmblase“. Je nachdem, in welcher „Wassertiefe“ der Fisch schwimmen möchte, füllt er die „Schwimmblase“ mit „mehr“ oder „weniger Luft“, um zu „steigen“, zu „schweben“ oder zu „sinken“. Ganz schön raffiniert, oder? Es gibt übrigens auch Fische „ohne“ Schwimmblase. „Grundfische“, wie etwa „Welse“, bleiben ohnehin lieber auf dem Grund. Und dafür benötigen sie eben „keine Schwimmblase“. Was hast du heute alles über Fische erfahren? Fassen wir noch einmal zusammen. Dank ihrer „spindelförmigen“ Körperform können Fische in der Regel besser durchs Wasser gleiten, da diese „wenig Widerstand“ bildet und das Wasser gut an ihnen „vorbeiströmen“ kann. Deshalb wird diese Form auch „Stromlinienform“ genannt. Beim Schwimmen in unterschiedlichen Wassertiefen hilft ihnen die sogenannte „Schwimmblase“. Tja und nun schwimmt der „Schwertfisch“ dem „Kugelfisch“ gnadenlos davon. Dann schaut „der“ eben mal, was an der Wasseroberfläche so abgeht.
Fische – Körperform und Schwimmblase Übung
-
Nenne die günstigste Körperform der Fische.
-
Stelle den Einfluss der Körperform auf die Gleitfähigkeit im Wasser dar.
-
Ordne die Fische nach ihrer Geschwindigkeit.
-
Gib an, wie die Schwimmblase eines Fischs funktioniert.
-
Gib an, welcher der Fische keine Schwimmblase besitzt.
-
Erkläre, welchen Einfluss der Wasserdruck auf die Schwimmblase und das Schwimmverhalten der Fische hat.
9.243
sofaheld-Level
6.600
vorgefertigte
Vokabeln
7.677
Lernvideos
37.121
Übungen
32.366
Arbeitsblätter
24h
Hilfe von Lehrkräften

Inhalte für alle Fächer und Schulstufen.
Von Expert*innen erstellt und angepasst an die Lehrpläne der Bundesländer.
Testphase jederzeit online beenden
Beliebteste Themen in Biologie
- Was ist DNA
- Organe Mensch
- Meiose
- Pflanzenzelle
- Blüte Aufbau
- Feldmaus
- Chloroplasten
- Chlorophyll
- Rna
- Chromosomen
- Rudimentäre Organe
- Wirbeltiere Merkmale
- Mitose
- Seehund
- Modifikation Biologie
- Bäume Bestimmen
- Metamorphose
- Synapse
- Synapse Aufbau und Funktion
- Ökosystem
- Amöbe
- Blobfisch
- Phänotyp
- Endoplasmatisches Retikulum
- Karyogramm
- RGT Regel
- Biotop
- Fotosynthese
- Allel
- Ribosomen
- Golgi-Apparat
- Mitochondrien
- Genotyp
- Zellorganellen
- Phospholipide
- Gliazellen
- Nahrungskette Und Nahrungsnetz
- Phagozytose
- Vesikel
- Biozönose
- Sympatrische Artbildung
- Allopatrische Artbildung
- Interphase
- Schlüssel-Schloss-Prinzip
- Das Rind Steckbrief
- Endozytose
- Destruenten
- Röhrenknochen
- Dendriten
- Sarkomer
auf jeden fall Schwertfisch macht nur sin so wie der sich auf bläst
Save schwertfisch
Beide gleich wenn er sich auspustet dann ja...
Schwertfisch !!!!!!!!!!!!!!!!!!
Wenn der Kugelfisch sich nicht aufpustet dann ist er auch spindelförmig.
Schaut mal bei 1.26