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Das Huhn – ein nützlicher Vogel
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Grundlagen zum Thema Das Huhn – ein nützlicher Vogel

Das Huhn – ein nützlicher Vogel – Biologie

Das Huhn ist eines der wichtigsten Nutztiere des Menschen. Viele Leute essen gerne Eier oder Hühnerfleisch. Doch neben dem Nutzen für die menschliche Ernährung sind Hühner auch sehr faszinierende und interessante Tiere. Welche Besonderheiten haben Hühner? Wo leben die Hühner? Wer sind die Vorfahren der heutigen Hühner? Und wie alt werden Hühner eigentlich? Im folgenden Text erfährst du Interessantes über das Huhn.

Wo kommt das Huhn her? – Definition

Unter dem Begriff Huhn wird meist das Haushuhn verstanden, das aus der Zucht des Bankivahuhns hervorgeht. Bereits vor 5 000 Jahren wurden Hühner als Haustiere gehalten. Durch Zucht sind seitdem zahlreiche verschiedene Hühnerrassen entstanden. Sie haben jedoch alle einen gemeinsamen Vorfahren – das aus Süd- und Südostasien stammende Bankivahuhn.

Das Bankivahuhn – der Vorfahre der Hühner

Das Bankivahuhn ist die Wildform aller Hühnerrassen. Es ist ein Waldbewohner. Ursprünglich kommt es aus den Wäldern Indonesiens. Das Bankivahuhn ernährt sich von Samen, Larven, Würmern und Käfern. Typische Verhaltensweisen sind das Scharren, um Nahrung zu finden, sowie das Suhlen im Sand. Ein Sandbad dient dazu, lästiges Ungeziefer fernzuhalten. Das Bankivahuhn ist tagaktiv. In der Nacht sitzt es auf Ästen. Viele dieser Verhaltensweisen kann man auch heute noch beim Haushuhn beobachten.

Bankivahuhn und Haushuhn – ein Vergleich

Durch Zucht sind aus dem Bankivahuhn über 150 Hühnerrassen mit verschiedensten Merkmalen entstanden. Welche Hühnerarten gibt es? Einige Hühner wurden gezüchtet, um viele Eier zu legen, beispielsweise das Weiße Leghorn. Andere wiederum sollten viel Fleisch ansetzen, wie das Brahmahuhn. Einige Hühnerrassen wurden so gezüchtet, dass sie ein besonders prächtiges Gefieder aufweisen. Dazu gehört zum Beispiel das Seidenhuhn. Es gibt auch sogenannte Zweinutzungshühner, die sowohl viele Eier legen als auch genug Fleisch ansetzen. Vergleicht man das Bankivahuhn mit den hochgezüchteten Hühnerrassen, fallen einige Unterschiede auf.

Bankivahuhn Heutige Hühnerrassen
12 Eier pro Jahr 250 bis 300 Eier pro Jahr (Legehennen)
0,75 bis 1,3 kg Körpergewicht bis zu 5,5 kg Körpergewicht (Masthühner)
flugfähig flugunfähig

Wie sehen Hühner aus?

Obwohl es viele verschiedene Hühnerrassen gibt, gibt es einige charakteristische Merkmale in der Anatomie, die alle Hühner aufweisen. Hühner laufen auf zwei Beinen mit vier oder fünf Zehen. Drei Zehen sind nach vorn gerichtet, eine oder zwei Zehen sind nach hinten gerichtet. Die Beine und Füße der Hühner sind meist unbefiedert. Die Vordergliedmaßen sind Flügel, aber die meisten Hühner sind flugunfähig oder können lediglich ein bis zwei Meter hoch flattern. Die Federn können je nach Rasse und Art unterschiedlich gefärbt sein. Auffällig ist außerdem der sogenannte Kamm. Das ist ein Hautlappen, der vor allem bei Hähnen oftmals deutlich erkennbar auf dem Kopf aufsitzt. Ein männliches Huhn wird als Hahn bezeichnet, während ein weibliches Huhn Henne genannt wird.

Was fressen Hühner?

Hühner sind Allesfresser. Sie ernähren sich sowohl von Pflanzen, beispielsweise in Form von Gräsern, Samen und Früchten, als auch von Tieren, wie Insekten, Schnecken und teilweise sogar Mäusen. Die Nahrung wird über den Schnabel aufgenommen. Wie die meisten Vögel haben auch Hühner einen sogenannten Kropf. Das ist ein sackförmiger Teil der Speiseröhre, in dem die Nahrung zwischengelagert und eingeweicht wird. Anschließend gelangt die Nahrung in den Drüsenmagen und schließlich in den Muskelmagen. Hühner haben keine Zähne, sie nehmen jedoch kleine Steinchen auf, die das Zermahlen der Nahrung im Muskelmagen erleichtern. Die hintere Körperöffnung wird als Kloake bezeichnet. Dort wird der Kot ausgeschieden. Die Kloake ist jedoch auch wichtig für die Fortpflanzung und das Legen der Eier, da sie die gemeinsame Öffnung von Darm, Harn- und Eileiter ist.

In der Abbildung ist das Verdauungssystem eines Huhns dargestellt. Der Eileiter und der Harnleiter gehören nicht zum Verdauungssystem, münden allerdings ebenfalls in die Kloake.

Kinder Huhn Verdauungssystem

Wie entstehen Eier?

Ein Ei entsteht Schritt für Schritt im Eierstock und Eileiter der Henne. Die Eizelle bildet sich im Eierstock und wächst dort zu einer Dotterkugel heran. Die reife Dotterzelle gelangt dann in den Eileiter. Hier findet die Befruchtung statt. Doch auch wenn die Eizelle nicht befruchtet wird, entwickelt sich die Eizelle weiter. Sie wird im weiteren Verlauf vom Eiklar, das Wasser und Mineralstoffe speichert, umschlossen. Am Ende des Eileiters befindet sich die Schalendrüse, die dafür sorgt, dass die luftdurchlässige, stabile Kalkschale gebildet wird. Über die Kloake wird das Ei nach draußen befördert. Wenn die Eizelle befruchtet ist und die Henne nach dem Legen das Ei für etwa 21 Tage warm hält, entwickelt sich ein Küken.

Doch wie genau funktioniert die Fortpflanzung bei Hühnern? Eine Antwort darauf gibt es in dem Video zur Fortpflanzung und Entwicklung von Vögeln.

Übrigens: Die Farbe der Eier ist genetisch bestimmt und lässt sich nicht anhand der Farbe des Gefieders ableiten. Braune Hennen legen also nicht zwangsläufig braune Eier.

Wie funktioniert das Zusammenleben von Hühnern?

Beim Zusammenleben von Hühner herrscht eine Hackordnung. Unterlegene Hühner müssen sich den Stärkeren unterordnen und sind beispielsweise benachteiligt bei der Wahl des Schlafplatzes oder bei der Reihenfolge bei der Fütterung. Hühner leben in einer Hühnerschar zusammen, die aus mehreren Hennen und nur einem Hahn besteht.

Durch einen Sehnenmechanismus können Hühner die ganze Nacht entspannt auf der Stange sitzen und schlafen. Sie müssen nicht permanent ihre Muskeln anspannen, um sich festzuhalten. Die Krallen schließen sich beim Hinsetzen von selbst.

Wie werden Hühner gehalten?

In der Nutztierhaltung gibt es verschiedene Varianten, Hühner zu halten.

  1. Bei der Freilandhaltung haben die Tiere sowohl einen Stall als auch einen Auslauf außerhalb des Stalls zur Verfügung. Dort können sie ihren natürlichen Bedürfnissen nachgehen, indem sie scharren und Sandbäder nehmen. Da diese Form der Haltung kostenintensiv ist, sind Eier und Fleisch dieser Hühner teurer.

  2. Bei der Bodenhaltung werden die Hühner permanent im Stall gehalten, können sich dort aber frei bewegen, picken und scharren. Allerdings haben die Hühner in dieser Haltungsform meist weniger Platz als bei der Freilandhaltung. Die Bodenhaltung ist weniger kostenintensiv, sodass Eier und Fleisch meistens preisgünstiger sind.

  3. Noch preisgünstiger ist die Käfighaltung, auch als Batteriehaltung bezeichnet. Dabei leben bis zu fünf Hühner in einem Käfig ohne Streu und ohne Auslauf. Die Versorgung mit Wasser und Futter über Futterrinnen sowie das Sammeln der Eier und die Entsorgung des Kots erfolgen automatisch. Der Boden ist ein Gitter, auf dem die Hühner nicht sandbaden und scharren können. Diese Form der Haltung wird stark kritisiert, da die Hühner nicht artgerecht leben können. Deshalb ist die konventionelle Käfighaltung seit 2012 in der EU verboten. Eine Sonderform der Käfighaltung, die Kleingruppenhaltung in ausgestalteten Käfigen, wird ab 2025 in Deutschland verboten.

Das Huhn – Zusammenfassung

Im Folgenden ist ein kurzer Steckbrief des domestizierten Haushuhns dargestellt, in dem die wichtigsten Merkmale und Besonderheiten zusammenfassend einfach erklärt sind.

Wissenschaftlicher Name Gallus gallus domesticus
Größe 20 bis 55 cm
Gewicht 2 bis 5 kg
Lebensdauer 4 bis 8 Jahre (in seltenen Fällen mehr als 10 Jahre)
Nahrung Gras, Körner, Insekten, Schnecken
Feinde Füchse, Greifvögel, Marder, Wildkatzen

Wenn du dir das Video, den Text und den Steckbrief des Huhns genau angeschaut hast, fällt es dir sicher nicht schwer, die Übungen und Arbeitsblätter zu lösen. Auch für ein Referat über das wichtige Nutztier Huhn bist du nun bestens vorbereitet.

Falls du noch mehr über dieses besondere Tier lernen möchtest, dann schau dir gern das Video zum Haushuhn an. Dort kannst du dir die Entwicklung vom Ei zum Huhn ansehen und du erfährst, wie Hühner kommunizieren. Die Beschreibungen sind sehr anschaulich und auch für Kinder interessant. Viel Spaß!

Transkript Das Huhn – ein nützlicher Vogel

Hallo! Wir kennen es alle: Das Huhn. Für den Menschen ist es eine wichtige Nahrungsquelle und Eierproduzent. Aber was wissen wir über diesen nützlichen Vogel? In diesem Video wollen wir dem Huhn auf die Spur kommen...

Das Huhn

Schon vor 5000 Jahren wurden Hühner als Haustiere gehalten. Die Wildform aller heutigen Hühnerrassen ist das Bankivahuhn. Es lebt in den Wäldern Indonesiens, ernährt sich von Samen, scharrt im Waldboden nach Würmern und Larven und wühlt sich im Sand. Das Sandbad hält lästiges Ungeziefer fern. Die Nacht verbringt es auf Ästen sitzend.

Einige Verhaltensweisen des Bankivahuhns können wir noch heute beim Haushuhn beobachten. Durch Züchtung entwickelten sich aus dem Bankivahuhn aber bereits über 150 verschiedene Hühnerrassen mit ganz anderen Eigenschaften und Merkmalen. Legt ein Bakivahuhn pro Jahr gerade mal 12 Eier, bringt es eine Zuchthenne auf bis zu 250-300.

Andere Rassen wurden auf ein besonderes Fleischwachstum gezüchtet und sind bis zu sechs Mal schwerer als ihr wilder Vorfahre. Natürlich ist das Huhn aber immernoch ein Vogel, allerdings sind Haushühner im Gegensatz zur Wildform weitgehend flugunfähig. Je nach Rasse können sie höchstens ein, zwei Meter hoch aufflattern.

Wie alle Vögel haben auch Hühner einen Kropf. Hier werden schwer verdauliche Körner vorgeweicht. Da Hühner keine Zähne besitzen, nehmen sie kleine Steinchen auf, die das Zermahlen der Nahrung im Muskelmagen erleichtern. Sie besitzen auch die vogeltypische Kloake. So bezeichnet bezeichnet man die hintere Körperöffnung. Hier wird der flüssige Kot ausgeschieden - außerdem findet hier das Geschlechtsorgan seinen Ausgang. Auch die Eier werden über die Kloake herausgepresst.

Das Ei entsteht etappenweise im Eileiter. Die Eizelle liegt auf dem Dotter, der die Eizelle mit Fett und Eiweiß versorgt. Drum herum bildet sich das Eiklar, das Wasser und Mineralstoffe speichert. Erst in der Schalendrüse am Ende des Eileiters wird die luftdurchlässige Kalkschale gebildet. Wird das Ei nun von der Henne durch Brüten erwärmt, entwickelt sich aus der befruchteten Eizelle ein Küken, dass nach 21 Tagen schlüpft.

Zusammenleben

Schon die kleinen Küken beginnen sich gegenseitig zu pieksen. Dabei wird die Hackordnung festgelegt. Unterlegene Hühner ordnen sich den Gewinnern unter. Eine Hühnerschar besteht aus mehreren Hennen, aber nur einem Hahn. Die Rangordnung regelt, wer zuerst zum Futter darf, wer zuerst das Sandbad nehmen darf und wer die besten Schlafplätze bekommt.

Das Hühner auf Stangen schlafen, zeigt ihre Verwandtschaft mit den Bankivahuhn. Durch einen Sehnenmechanismus schließen sich die Krallen beim Hinsetzen von selbst. Das Huhn kann also schlafen, ohne die ganze Nacht seine Muskeln anzuspannen.

Bedeutung und Haltung

Bei der Haltung von Hühnern unterscheidet man Freilandhaltung, Bodenhaltung und Batteriehaltung. Bei der Freilandhaltung leben die Hühner so wie wir uns das vorstellen, wenn wir an einen alten Bauernhof denken. Sie haben Auslauf, können im Boden scharren und legen ihre Eier in Nester. Die Freilandhaltung ist sehr kostenintensiv. Deshalb sind Eier und Fleisch entsprechend teuer.

Bei der Bodenhaltung gibt es besondere Hallen. Die Futtergabe und Belüftung sind automatisiert. Immerhin können sich die Hühner frei bewegen, auch wenn es bei der Bodenhaltung meist schon sehr eng zugeht. Auch Picken und Scharren ist meist möglich. Da bei der Bodenhaltung viele Kosten eingespart werden können, sind die Produkte am Ende günstiger als bei Freilandhaltung.

Noch günstiger ist die sogenannte Batteriehaltung. Dabei leben 3 oder 4 Hühner in einem engen Käfig - ohne Streu, ohne Auslauf. Die Käfige werden aneinander gereiht und auch übereinander gestapelt. Die Hühner erhalten ihr Futter über Futterrinnen und gehen auf einem Gitternetz, durch das Kot und Urin durchfallen und automatisch abtransportiert werden. Auch die Eier werden mechanisch abgeführt.

Die Batteriehaltung ist sehr billig. Das macht Fleisch und Eier für den Konsumenten sehr günstig. Die Hühner werden dabei jedoch unter grausamen Zuständen gehalten. Seit 2012 ist die konventionelle Käfighaltung in der EU deshalb verboten.

Zusammenfassung

Das Haushuhn ist ein sehr wichtiges Nutztier für den Menschen. Schon vor 5000 Jahren haben Menschen begonnen, das Bankivahuhn zu halten. Heute gibt es über 150 Hühnerrassen, die -je nach Rasse- besonders viele Eier geben oder besonders viel Fleisch ansetzen. In der Hühnerhaltung unterscheidet man Freiland-, Boden- und Batteriehaltung. Tschüss!

12 Kommentare
12 Kommentare
  1. Gutes Video die armen Hühner bei der Batteriehaltung :(

    Von Lila , vor 11 Monaten
  2. Ich hab mal so eine Batteriehaltung gesehen. Das ist grausam. Die Käfige sind voll mit schimmelndem Kot. Und das Wasser wird sicherlich nicht gewächselt geschweige denn, den Wasserspender zu waschen.

    Von Mischa, vor fast 2 Jahren
  3. Ich finde es gut muss morgen eine Arbeit darüber schreiben und es ist eine gute Übung für unterwegs :)))))))

    Von Klara, vor fast 2 Jahren
  4. Interessantes Video, aber es wäre cooler wenn man z.B. bei der Haltung echte Beispiele sieht usw.
    Aber ansonsten echt cool!

    Von ✌︎ ❤︎ , vor etwa 2 Jahren
  5. Sehr hilfreich 👍 cooles video

    Von Stefanie Goelz, vor etwa 3 Jahren
Mehr Kommentare

Das Huhn – ein nützlicher Vogel Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Das Huhn – ein nützlicher Vogel kannst du es wiederholen und üben.
  • Nenne Merkmale des Haushuhns bzw. seiner Vorfahren.

    Tipps

    Das Haushuhn kann bis zu sechsmal schwerer werden als sein Vorfahre.

    Lösung

    Der Vorfahre unseres Haushuhns ist das Bankivahuhn. Es lebte bereits vor 5000 Jahren in Indonesien. Aus diesen Bankivahuhn entwickelten sich 150 Hühnerrassen. Einige Verhaltensweisen ähneln sich noch heute. Es gibt jedoch auch große Unterschiede zwischen den Hühnern. Bankivahühner legen nur etwa 12 Eier pro Jahr.

    Bei einer Zuchthenne können es bis zu 300 Eier pro Jahr sein. Auch ist das Haus- bzw. Zuchthuhn, das bis zu 7 kg wiegen kann, ca. 6 Mal schwerer als das Bankivahuhn. Außerdem war das Bankivahuhn noch flugfähig. Das Haushuhn kann höchstens ein paar Meter flattern.

  • Beschreibe die Anatomie des Haushuhns.

    Tipps

    Im Kropf wird die Nahrung schon aufgeweicht.

    Lösung

    Hühner verfügen über einen Kropf. Im Kropf werden schwerverdauliche Nahrungsbestandteile vorgeweicht. Da Hühner keine Zähne haben, nehmen sie kleine Steine zu sich, die bei der Verdauung im Muskelmagen helfen. Hühner besitzen außerdem eine Kloake, aus der das Huhn sowohl den Kot als auch die Eier abgibt. Zudem finden sich an dieser Stelle auch die Geschlechtsorgane.

  • Bestimme verschiedene Ordnungen der Vögel.

    Tipps

    Greifvögel tragen einen gebogenen Hakenschnabel.

    Lösung

    Die Vertreter der Vögel lassen sich in verschiedene Ordnungen einteilen. Dabei können wir hier Eulen, Greifvögel, Hühnervögel, Spechtvögel und Taubenvögel unterscheiden.

  • Bestimme die Systematik des Bankivahuhns.

    Tipps

    Die Fasanenartigen sind eine Familie.

    Lösung

    Das Bankivahuhn ist der direkte Vorfahre unseres heutigen Haushuhns. Es gehört zur Klasse der Vögel, zur Ordnung der Hühnervögel, zur Familie der Fasanenartigen und zur Gattung der Kammhühner. Sein Artname ist Bankivahuhn oder auf Latein Gallus gallus.

  • Erkläre die Entstehung eines Eies.

    Tipps

    Die Kalkschale wird erst zum Schluss zum Ei hinzugefügt.

    Lösung

    Das Ei entsteht bei seinem Weg durch den Eileiter. Zunächst liegt die Eizelle auf dem Dotter, der die Eizelle mit Nährstoffen versorgt. Etwas später kommt das Eiklar hinzu, das sich um den Dotter herum anlagert und Wasser und Mineralstoffe enthält. Erst am Ende des Eileiters in der Schalendrüse kommt die luftdurchlässige Kalkschale hinzu. Ist die Eizelle befruchtet und wird das Ei durch das Brüten des Huhns erwärmt, so entsteht aus dem Ei ein Küken.

  • Erkläre, warum Hühner nicht mehr fliegen können.

    Tipps

    Die Flügel der Hühner wurden im Laufe der Evolution immer weniger gebraucht.

    Lösung

    Unseren heutigen Hühner können nicht mehr fliegen, sondern nur noch flattern. Dies liegt zum einen an ihrem Gewicht. Sie sind mittlerweile zu schwer um abzuheben. Hinzu kommt, dass die Spannweite ihrer Flügel zu klein ist. So können alle Hühnervögel nicht oder nicht mehr fliegen. Im Laufe der Evolution entwickelten sich die Flügel zunehmend zurück, da die Hühnervögel ihre Nahrung im Boden finden und so nicht so sehr auf die Flügel angewiesen waren wie andere Vögel. Dafür sind Hühner aber besonders flink beim Laufen auf dem Boden.