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Schrott und die Gefahren für die Umwelt

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Die Autor*innen
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André Otto
Schrott und die Gefahren für die Umwelt
lernst du in der Unterstufe 3. Klasse - 4. Klasse

Grundlagen zum Thema Schrott und die Gefahren für die Umwelt

Schrott ist ein metallischer Wertstoff, der als Sekundärrohstoff dient. Man gewinnt ihn aus Altgeräten und entsorgt ihn in geeigneter Weise. Mitunter entsteht Sondermüll, der korrekt gekennzeichnet werden muss. Nicht sachgemäße Entsorgung ist teuer und gefährlich. Elektroschrott enthält Schwermetalle oder Arsen. Außerdem findet man in ihm hochgiftige und umweltgefährdende Stoffe. Unsachgemäße Entsorgung hat schlimme Folgen für die Pflanzen, die Tiere und den Menschen. Viel Spaß beim Schauen!

Transkript Schrott und die Gefahren für die Umwelt

Hallo und ganz herzlich willkommen! In diesem Video geht es um „Schrott und die Gefahren für die Umwelt“.

Was ist Schrott? Schrott ist ein metallischer Wertstoff, der als Sekundärrohstoff dient. Gewonnen wird er aus Altgeräten, die entsorgt werden. Aus Kühlschränken, aus Autos, aus Computern, usw. Die Geräte werden entsorgt weil sie nicht mehr funktionsfähig oder veraltet sind. Generell wird der Schrott in Wertstoffhöfen //erfasst. Die Entsorgung erfolgt über Schrottanlagen. Teilweise wird der Schrott im Sondermüll gesammelt. Geräte, die auf diese Weise entsorgt werden müssen, sind durch das Symbol einer durchkreuzten Restmülltonne gekennzeichnet

Nicht sachgemäße Entsorgung Nicht sachgemäße Entsorgung ist teuer und aufwendig. Es wird notwendig, zusätzlich zu sammeln, abzuholen und in Sortieranlagen extra zu sortieren. Außerdem ist das gefährlich. Schwermetalle und giftige Verbindungen können in die Umwelt gelangen. Reines Metall kann beliebig oft eingeschmolzen und wieder verarbeitet werden. Elektroschrott zu verarbeiten ist aufwendiger und deshalb viel teurer.

Probleme mit dem Elektroschrott

Elektroschrott enthält Schwermetalle wie Blei, Cadmium und Quecksilber oder Arsen. Außerdem findet man darin hochgiftige und umweltgefährdende Stoffe: ● Halogenverbindungen wie polybromierte Biphenyle, ● PVC ● chlorierte, bromierte und gemischt halogenierte Dioxine und weitere Gifte

Folgen unsachgemäßer Entsorgung

Unsachgemäße Entsorgung hat fatale Folgen: ● Einsickern der Schadstoffe in den Boden und in das Grundwasser ● Aufnahme der Verbindungen durch Pflanzen, Tiere und den Menschen ● Durch Verbrennung werden giftige Gase gebildet

Freisgesetzte Giftstoffe wirken negativ auf den menschlichen Organismus. Sie sind krebserregend, fruchtschädigend und führen zu weiteren Krankheiten. Abfälle, die keine Metalle enthalten, werden entsorgt. Unter sogenannter "fachgerechter Entsorgung" versteht man meist das Verbrennen in Müllverbrennungsanlagen. Die beste Variante ist, wenn diese, wie hier abgebildet, mit einem Heizkraftwerk gekoppelt sind. Mitunter wird missliebiger Elektroschrott illegal exportiert. Das geschieht in Schwellen- und Entwicklungsländer) Was kann ich selbst tun ?

Zum Schutz der Umwelt sind wichtig: 1. die richtige Entsorgung von Altgeräten und noch vorher: 2. ein überlegter Kauf von von Neugeräten.

Das war es auch schon wieder für heute. Euch wünsche euch alles Gute und viel Erfolg!

Tschüs

Euer André

Schrott und die Gefahren für die Umwelt Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Schrott und die Gefahren für die Umwelt kannst du es wiederholen und üben.
  • Bestimme gesundheitsgefährdende Elemente, die im Elektroschrott enthalten sind.

    Tipps

    Unter den gefährlichen Elementen befindet sich ein Nichtmetall.

    Die Aufzählung enthält drei Elemente einer Nebengruppe des Periodensystems der Elemente. Zwei darunter sind stark gesundheitsschädigend, das dritte hingegen ist relativ harmlos.

    Lösung

    Es gibt eine Reihe von Elementen im Elektroschrott, die für Mensch und Umwelt gefährlich sein können.

    Blei
    Bleiverbindungen führen zu chronischen Vergiftungen. Daher werden Wasserleitungsrohre nicht mehr aus Blei gefertigt. Man sagt auch, einer der Gründe des Zerfalls des römischen Reiches seien massenhafte Bleivergiftungen gewesen. Die alten Römer nämlich erfrischten sich gerne mit verdünntem Essig, den sie in Bleigefäßen mitführten.

    Cadmium
    Cadmium und vor allem seine Salze sind erheblich giftiger als Blei und der Kontakt mit ihnen ist zu meiden.

    Quecksilber
    Quecksilber und seine Verbindungen sind wie Cadmium sehr giftig und führen zu chronischen Schädigungen der Organe. Metallisches Quecksilber ist vor allem deshalb so gefährlich, da es flüssig ist und über seine Dämpfe leicht eingeatmet werden kann.

    Arsen
    Arsen ist das einzige Nichtmetall unter den aufgeführten Elementen. Arsen und seine Verbindungen sind extrem giftig. Das Oxid Arsenik $As_2O_3$ ist ein starkes Gift. Viele Giftmorde wurden damit verübt.

    Zink und Zinn dagegen sind ungefährlich. Elementares Mangan als Staub oder Pulver und seine Verbindungen besitzen ein gewisses gesundheitsgefährdendes Potenzial. Es ist im Elektroschrott enthalten, zählt jedoch nicht zu den sehr giftigen Metallen. Chromverbindungen, in denen Chrom die Oxidationszahl +6 besitzt wie Kaliumchromat oder Natriumbichromat, sind stark gesundheitsschädigend. Allerdings ist Chrom kein Bestandteil des Elektroschrotts.

  • Ermittle die gefährlichen organischen Verbindungen im Elektroschrott.

    Tipps

    Die einfachsten Aromaten oder ihre Derivate findet man im Elektroschrott nicht.

    Nur Kunststoffe, die aus Kohlenwasserstoffen entstanden sind und vielleicht noch das chemische Element Sauerstoff enthalten, sind entsorgungstechnisch unbedenklich.

    Lösung

    Einige organische Verbindungen, die im Schrott enthalten sein können, sind gesundheitsschädlich:

    • PVC (Polyvinylchlorid) ist ein populärer Kunststoff. Leider setzt er bei Bränden große Mengen an Chlorwasserstoff frei.
    • Hexabrombiphenyl gehört zu den polybromierten Biphenylen.
    • Bei 2,3,6,7-Tetrachlordioxin handelt es sich um eines der polychlorierten Dioxine. Die abgebildete Verbindung ist der giftigste aller Vertreter.
  • Beschreibe die Giftwirkung von Cadmium.

    Tipps

    Nicht nur in der Chemie geschieht es, dass sich ein Doppelgänger für das Original ausgibt.

    In den gut durchbluteten Organen des Organismus reichert sich Cadmium nicht an.

    Lösung

    Cadmium wird mit der Nahrung hauptsächlich über den Darm aufgenommen. Die Darmzellen unterscheiden gewöhnlich sehr gut zwischen nützlichen und schlechten Stoffen. Cadmium gibt sich nun gewissermaßen als Eisen aus. Deshalb gelangt es durch die Darmzellen in den Organismus. Es reichert sich in Niere, Knochen und Leber an. Cadmium verdrängt Eisen aus seinen Verbindungen. Das Eisen reagiert mit Wasserstoffperoxid unter Radikal-Bildung:

    $Fe^{2\oplus}$ + $H_2O_2$ $\longrightarrow$ $Fe^{3\oplus}$ + $OH \bullet$ + $OH^{\ominus}$

    Dadurch kommt es zur Schädigung der Organe.

  • Nenne Recycling-Metalle aus Elektrofahrzeugen und E-Bikes.

    Tipps

    Eines der Metalle trägt seinen Namen nicht nach einem Subkontinent, sondern nach einem natürlichen blauen Farbstoff.

    Zwei der Metalle sind nach Berggeistern benannt.

    Ein Metall wurde nach einem Asteroiden benannt.

    Lösung
    1. Beim leichtesten aller Metalle handelt es sich um Lithium.
    2. Das Metall, das für die Herstellung von Schnellarbeitsstahl und von Glas mit schöner blauer Farbe verwendet wird, ist das Element der achten Nebengruppe Cobalt.
    3. Das silbrig glänzende, gut polierbare Schwermetall, das sehr beständig gegen Luft, Wasser, Salzsäure und Laugen ist, ist das chemische Element Nickel.
    4. Bei dem Metall mit etwas geringer Dichte als Eisen und den Oxidationsstufen +2, +4 und +7 handelt es sich um das das chemische Element Mangan.
    5. Das Metall mit sehr hoher Dichte und gelber Farbe ist natürlich Gold.
    6. Schwarzweiß-Fotografie und Münzmetall – das kann nur Silber sein.
    7. Bestandteil des Weißgoldes ist das Metall Palladium.
    8. Das ganz weiche und sehr niedrig schmelzende Metall ist das chemische Element Indium. Die Schmelztemperatur beträgt 156 °C
  • Entscheide, aus welchen Gegenständen Schrott gewonnen wird.

    Tipps

    Schrott kann nur aus Bestandteilen des Mülls gewonnen werden, die nennenswerte Mengen an Metall erhalten.

    Lösung

    Schrott kann aus allen Gegenständen gewonnen werden, die Metalle enthalten:

    • Autos
    • Fahrrädern
    • Fernsehern
    • Kühlschränken
    • Waschmaschinen
    Der gewonnene Wertstoff kann wieder in der Produktion verwendet werden.

  • Berechne die Stromkosten für die galvanische Herstellung von einem Kilogramm Gold.

    Tipps

    Die auf Ganze gerundete molare Masse kann man dem Periodensystem der Elemente entnehmen. Für Kohlenstoff beträgt sie 12, für Sauerstoff 16.

    Die Stoffmenge erhält man durch Division der Masse durch die molare Masse.

    Die Ladungsmenge ist das Produkt der wirksamen molaren Masse (Berücksichtigung der Ladung des Metall-Ions) mit der Faraday-Konstante.

    Die elektrische Energie ist das Produkt aus Spannung und Ladung.

    Lösung

    1. Die Stoffmenge

    Die molare Masse von Gold beträgt auf Ganze gerundet 197 g/mol. Das kannst du in einer Formelsammlung, in einem Periodensystem der Elemente oder im Internet nachschlagen. Die Stoffmenge berechnet man durch Division der Masse (1000 g) und der molaren Masse. Die auf drei Nachkommastellen berechnete Stoffmenge beträgt 5,076 mol.

    2. Die Ladungsmenge

    Da das Gold-Ion dreifach positiv geladen ist, muss die Stoffmenge verdreifacht werden, um das Äquivalent für einfach geladene Ionen zu erhalten. Daher ergibt sich auf drei Nachkommastellen genau für die „ Stoffmenge“ der Elektronen ein Wert von 15,228 mol.

    Die Ladungsmenge ergibt sich durch Multiplikation dieser Stoffmenge mit der Faraday-Konstante. Auf Ganze genau ergibt das 1469502 As.

    3. Die elektrische Energie

    Durch Multiplikation der Spannung von 5 V mit der Ladungsmenge ergibt sich die notwendige elektrische Energie:

    7347510 Ws

    Durch Division mit 3 600 000 ergibt sich der Wert auf zwei Nachkommastellen gerundete Wert in Kilowattstunden:

    2,04 kWh

    4. Die Stromkosten

    Die Kosten für die notwendige Elektroenergie lassen sich nun leicht ermitteln. Sie betragen:

    20 Cent

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