Klonen
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Grundlagen zum Thema Klonen
Klonen – Biologie
Menschen sind in der Regel leicht zu unterscheiden. Bei Tieren oder Pflanzen ist das schon schwieriger. Doch ist jedes Lebewesen genetisch einzigartig. Stimmt das immer? In den meisten Fällen schon, aber es gibt Ausnahmen: Klone sind genetisch identische Lebewesen. Aber was versteht man unter Klonen? Und wie funktioniert Klonen? Die Antworten auf diese Fragen erhältst du im folgenden Text.
Was ist Klonen? – Definition
Bestimmt fällt dir jetzt sofort das künstliche Klonen im Labor ein. Doch es gibt auch natürliche Klone. Beispielsweise sind eineiige Zwillinge genetisch gesehen identische Kopien. Viele niedere Lebewesen, zum Beispiel Bakterien oder Einzeller, aber auch viele Pflanzen, pflanzen sich asexuell durch Teilung fort. Bei diesem Vorgang entstehen zwei identische Kopien. Klonen bedeutet also die künstliche oder natürliche Produktion von genetisch identischen Individuen.
Klonierung ist ein Überbegriff für Methoden zur Gewinnung und identischen Vervielfältigung von DNA. Der Begriff Klonierung ist klar abzugrenzen vom Begriff des Klonens, der die Herstellung genetisch identischer Organismen beschreibt.
Wie funktioniert Klonen in der Biologie?
Es gibt zwei Methoden, um Klone von Säugetieren im Labor zu erzeugen: das Embryonensplitting und der Zellkerntransfer. Beide Methoden sind in der folgenden Tabelle und Abbildung gegenübergestellt und erläutert:
Methode | Beschreibung |
---|---|
Embryonensplitting | Ein befruchteter Embryo wird in einem frühen Stadium der Entwicklung entnommen. Der sich teilende Zellhaufen wird im Labor geteilt. Es entstehen zwei genetisch identische Embryonen, die in Leihmütter eingepflanzt werden. |
Zellkerntransfer | Der Zellkern einer Eizelle wird entfernt und der Zellkern einer Körperzelle wird in die kernlose Eizelle übertragen. Die Eizelle wird einer Leihmutter eingepflanzt. Es entwickelt sich ein Lebewesen, das genetisch mit dem Spender der Körperzelle identisch ist. |
Doch was kann man überhaupt klonen? Der aktuelle Stand bezüglich Gentechnik bei Tieren zeigt, dass man theoretisch alle Lebewesen klonen kann.
Das erste geklonte Säugetier entstand im Jahr 1996. Es war ein Schaf mit dem Namen Dolly.
Klonen – Ethik
Wie bei allen natürlichen Vorgängen, die im Labor künstlich simuliert werden, gibt es auch gegen das Klonen Vorbehalte. Erschwerend kommt hinzu, dass bei Säugetieren natürlicherweise keine Klone auftreten, außer bei eineiigen Zwillingen.
Nach der aktuellen Gesetzeslage ist das Klonen von Menschen aus ethischen Gründen verboten. Das gilt zumindest für das reproduktive Klonen, also allein aus Gründen der Fortpflanzung. Wenn es um das therapeutische Klonen zur Heilung von Krankheiten geht, gibt es weltweit unterschiedliche Regelungen. Auch in Deutschland ist das nicht komplett verboten. Hier kommt es insbesondere darauf an, welche Zellen verwendet werden. Außerdem darf nur bis zu einem bestimmten, frühen Embryonalstadium in diesem Bereich geforscht werden.
Klonen – Pro und Kontra
In der folgenden Tabelle sind einige Vor- und Nachteile des Klonens zusammengefasst:
Vorteile | Nachteile |
---|---|
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Dieses Video
In diesem Video erfährst du einfach erklärt, was man unter Klonen versteht. Du lernst, was beim Klonen passiert, und entdeckst Beispiele für natürliche Klone. Außerdem werden Vorteile des Klonens, aber auch Nachteile diskutiert. Nach dem Betrachten des Videos hast du die Möglichkeit, Übungen zum Thema zu bearbeiten, und bist bestens vorbereitet für ein Referat über das Klonen. Viel Spaß!
Häufig gestellte Fragen zum Thema Klonen
Transkript Klonen
Beim Klonen fertigt man eine identische Kopie an. Klone sind genetisch identisch und entstehen auf natürliche Weise bei der asexuellen Fortpflanzung von Bakterien und Pflanzen. Klonen kann auch bei der menschlichen Fortpflanzung stattfinden, wenn sich eine befruchtete Eizelle teilt und dabei eineiige Zwillinge entstehen. Fortschritte in der Biologie ermöglichen inzwischen das Klonen im Labor. Heute können wir exakte genetische Kopien von Pflanzen und Tieren herstellen. Es gibt zwei Hauptmethoden für das Klonen. Beim Klonen durch Embryonensplitting wird der Embryo eines trächtigen Tieres entnommen, während er sich noch in der Entwicklung befindet. Von den Zellen dieses Embryos besitzt jede einzelne das Potential, sich zu einem ausgewachsenen Tier zu entwickeln. Sie werden deswegen in einem Labor geteilt, um mehr als einen Embryo zu erhalten. Diese identischen Embryos werden dann unterschiedlichen Leihmüttern eingepflanzt. Die Nachkommen sind untereinander genetisch identisch, teilen aber nur 50 % ihres Erbgutes mit der biologischen Mutter. Die zweite Methode des Klonens ist das Klonen durch Zellkerntransfer. Dabei wird eine Eizelle aus dem Eierstock entnommen und ihr Zellkern entfernt. Dann wird der Zellkern einer Körperzelle eines Spendertieres in die kernlose Eizelle eingepflanzt. Die zusammengesetzte Zelle beginnt sich zu entwickeln und der Embryo wird einer Leihmutter eingepflanzt. Der Nachkomme wird das Erbgut des Spendertieres besitzen. Klone sind genetisch identisch. Unterschiede zwischen ihnen rühren von Umweltfaktoren her, nicht von den Genen.
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