Beobachtungsaufgabe – Kennzeichen des Lebens (Pflanzen)
- Kennzeichen des Lebens (Pflanzen) – Biologie
- Kennzeichen des Lebens – Definition
- Kennzeichen des Lebens am Beispiel einer Sonnenblume
- Bewegung
- Stoffwechsel
- Reizbarkeit
- Wachstum und Entwicklung
- Fortpflanzung

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Grundlagen zum Thema Beobachtungsaufgabe – Kennzeichen des Lebens (Pflanzen)
Kennzeichen des Lebens (Pflanzen) – Biologie
Ein Tier ist lebendig. Betrachten wir zum Beispiel einen Hund – er rennt, bellt, reagiert auf Geräusche, wächst vom Welpen zum großen Hund heran und so weiter. Eine Pflanze bewegt sich nicht so offensichtlich und sie reagiert auch nicht auf Geräusche. Lebt eine Pflanze? Und wenn ja, was zeigt dir eigentlich, dass eine Pflanze wirklich lebendig ist? In diesem Text erfährst du, welche Kennzeichen des Lebens es gibt und ob bzw. wie du sie bei einer Pflanze erkennen kannst.
Kennzeichen des Lebens – Definition
Was bedeutet Kennzeichen des Lebens?
Kennzeichen des Lebens sind grundlegende Merkmale, die alle Lebewesen besitzen. Nur wenn alle Kennzeichen erfüllt sind, spricht man in der Biologie von einem echten Lebewesen.
Wir nehmen es gleich mal vorweg: auch Pflanzen sind Lebewesen. Aber wie lässt sich erkennen, dass sie wirklich alle Kennzeichen erfüllen?
Die folgende Tabelle zeigt dir, welche Kennzeichen des Lebens es gibt und führt Beispiele aus der Pflanzenwelt auf – einige könnten dir aus dem Alltag bekannt vorkommen:
Kennzeichen | Erklärung | Beispiel bei Pflanzen |
---|---|---|
Bewegung | Selbstständige Bewegung (z. B. in Richtung Licht oder Wasser) | Eine Sonnenblume dreht sich im Tagesverlauf zur Sonne. |
Stoffwechsel | Aufnahme, Verarbeitung und Ausscheidung von Stoffen | Die Pflanze nimmt Wasser und Nährstoffe über die Wurzeln auf. |
Reizbarkeit | Reaktion auf Umwelteinflüsse | Die Blätter der Mimose schließen sich bei Berührung. |
Wachstum und Entwicklung | Veränderung im Laufe des Lebens | Aus einem Samen wächst eine Pflanze mit Blättern und Blüten. |
Fortpflanzung | Bildung neuer Nachkommen | Pflanzen bilden Samen oder Ableger. |
Kennst du das?
Wenn du eine Zimmerpflanze hast oder wenn in deinem Klassenraum eine Pflanze steht, kannst du fast alle dieser Kennzeichen selbst beobachten. Achte zum Beispiel mal darauf, wie sich die Blätter im Laufe des Tages dem Licht zuwenden oder wie schnell eine kleine Pflanze wächst, wenn du sie ausreichend mit Wasser und Nährstoffen versorgst.
Kennzeichen des Lebens am Beispiel einer Sonnenblume
Um die Kennzeichen des Lebens besser zu verstehen, sehen wir uns eine Sonnenblume genauer an. Sie ist ein gutes Beispiel, weil man an ihr viele Vorgänge besonders deutlich erkennen kann.
Bewegung
Auch wenn Pflanzen keine Beine haben, können sie sich bewegen. Die Bewegung ist langsamer und oft nur bei genauem Hinsehen erkennbar. Sonnenblumen drehen ihren Blütenkopf mit dem Lauf der Sonne mit.
Stoffwechsel
Pflanzen haben einen Stoffwechsel. Sie nehmen Wasser und Mineralstoffe aus dem Boden auf und Kohlenstoffdioxid aus der Luft. Mit Hilfe von Lichtenergie betreiben sie Fotosynthese. Dabei entstehen Glucose (Traubenzucker) als Nahrung für die Pflanze und Sauerstoff als Abfallprodukt. Dieser wird an die Umgebungsluft abgegeben.
Reizbarkeit
Auch Pflanzen reagieren auf Reize aus der Umgebung. Diese Reize können Licht, Berührung, Temperatur oder Schwerkraft sein. Eine Sonnenblume richtet sich zum Licht aus. Andere Pflanzen wie die Mimose schließen blitzschnell ihre Blätter bei Berührung. Diese Reaktion entsteht durch den Druck in den Pflanzenzellen.
Wachstum und Entwicklung
Pflanzen beginnen ihr Leben als Samen. Wenn du einen Sonnenblumensamen einpflanzt und ihn gießt, beginnt er zu keimen. Es entsteht ein Keimling, aus dem eine größere Pflanze mit Stängel, Blättern und Blüte wächst. Die Pflanze verändert sich also im Laufe ihres Lebens: Sie wächst und entwickelt neue Organe wie Blüten oder Samenstände. Womit wir auch schon beim letzten Kennzeichen wären:
Fortpflanzung
Sonnenblumen bilden große gelbe Blüten mit vielen kleinen Röhrenblüten in der Mitte. Nach der Bestäubung (durch Bienen oder Wind) entstehen Samen. Diese Samen können wieder zu neuen Pflanzen heranwachsen. Das ist die geschlechtliche Fortpflanzung. Manche Pflanzen können sich auch ungeschlechtlich fortpflanzen – zum Beispiel durch kleine Ableger, wie bei Erdbeeren.
Wusstest du schon?
Pflanzen brauchen für ihre Fortpflanzung oft Tiere – zum Beispiel Bienen, die Blüten bestäuben. Ohne diese Tiere könnten viele Pflanzen keine Samen bilden.
Unterschiede und Gemeinsamkeiten mit Tieren
Die Kennzeichen des Lebens gelten für alle Lebewesen – also für Tiere und Pflanzen gleichermaßen. Doch Pflanzen zeigen manche dieser Merkmale auf andere Weise. In der folgenden Tabelle findest du einen Vergleich:
Kennzeichen | Unterschied zwischen Pflanze und Tier |
---|---|
Bewegung | Tiere bewegen sich aktiv mit Muskeln, Pflanzen dagegen langsam durch Wachstum oder Veränderungen ihres Zellinnendrucks – zum Beispiel in Richtung Licht. |
Stoffwechsel | Tiere nehmen Nahrung auf, Pflanzen stellen ihre Nahrung selbst her. |
Reizbarkeit | Pflanzen reagieren langsamer und ohne Nervensystem. |
Wachstum & Entwicklung | Beide wachsen und entwickeln sich, aber unterschiedlich schnell. |
Fortpflanzung | Pflanzen vermehren sich geschlechtlich durch Samen oder ungeschlechtlich durch Ableger. Tiere pflanzen sich meist geschlechtlich fort, manche Arten auch ungeschlechtlich, z. B. durch Teilung. |
Im Folgenden fassen wir noch einmal alles in Kürze zusammen.
Zusammenfassung zum Thema Kennzeichen des Lebens (Pflanzen)
- Die Kennzeichen des Lebens sind: Bewegung, Stoffwechsel, Reizbarkeit, Wachstum & Entwicklung sowie Fortpflanzung.
- Pflanzen zeigen alle diese Merkmale – oft auf langsamere oder andere Weise als Tiere.
- Am Beispiel der Sonnenblume kannst du alle Kennzeichen beobachten: Sie bewegt sich zum Licht, wächst, bildet Samen, reagiert auf Reize und betreibt einen Stoffwechsel.
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