Kreuzspinne – Lebensweise und Giftigkeit
Kreuzspinnen gehören zur Gattung Araneus und sind Spinnentiere. Das weiße Kreuz auf ihrem Hinterleib ist ihr charakteristisches Merkmal. In Deutschland sind sie geschützt und stellen keine Gefahr für Menschen dar. Erfahrt mehr über ihren Lebensraum, ihre Nahrung und ihre Fortpflanzung. Seid ihr interessiert? Weitere Informationen bekommt ihr im folgenden Text!
- Wissenswertes über die Kreuzspinne – Biologie
- Kreuzspinne – Systematik
- Gartenkreuzspinne – Steckbrief
- Die Kreuzspinne – Lebensweise und Beutefang
- Die Nahrung der Kreuzspinne
- Der Biss einer Kreuzspinne – Giftigkeit
- Die Fortpflanzung der Kreuzspinne

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Kreuzspinne – Lebensweise und Giftigkeit Übung
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Beschreibe die Ernährung der Gartenkreuzspinne.
TippsDie Verdauung der Spinnen wird äußere Verdauung genannt.
Spinnentiere sind mit einer Giftdrüse ausgestattet.
LösungSpinnen sind Lauerjäger. Sie warten oft sehr lange regungslos, bis ein Beutetier in ihre Nähe gelangt. Beutetiere können Heuschrecken, Grillen und Fliegen sein. Die Spinne betäubt ihr Opfer dann zunächst mit ihrem Gift, das sie über einen Biss in das Opfer gibt. Spinnentiere besitzen 2 Paar Mundwerkzeuge: Die Kiefertaster und die Kieferklauen. Wenn sie ihre Beute gebissen haben, geben sie über diese Öffnungen im Anschluss auch die Verdauungssäfte in das Beutetier. Wenn die Weichteile der Beute dann verflüssigt sind, kann die Spinne ihre Beute einfach aussaugen. Bis zu 14 Tagen reicht ihr eine solche Mahlzeit aus.
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Beschreibe den Netzbau der Gartenkreuzspinne.
TippsAus der Spinnwarze kommen die Fäden für den Netzbau.
Nicht alle Spinnen bauen Netze. Jagdspinnen leben räuberisch und lauern auf ihre Beute oder schleichen sich an.
LösungFür den Netzbau sucht sich die Spinne zunächst einen geeigneten Ort, zum Beispiel zwei gegenüberliegende Äste. An einen dieser A Äste läuft sie dann hinauf und befestigt dort ihren ersten Faden. Dann wartet sie so lange, bis der Faden durch den Wind an einem anderen Ast befestigt wird. Auf dem Weg dorthin kommt unaufhörlich Faden aus ihrer Spinnwarze. Die Spinne befestigt dann so lange Fäden an den Ästen, bis eine Speichenstruktur entsteht. Schließlich stellt die Spinne zwischen diesen Speichen auch noch Querverbindungen her.
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Benenne giftige und ungiftige Spinnen.
TippsDer Biss der Vogelspinne ist harmlos.
Die geläufige Meinung über die Schwarze Witwe ist, dass sie den Tod bringt. Das Gift der Schwarzen Witwe ist unumstritten auch für uns Menschen giftig. Sie ähnelt einem Wespenstich, kann aber eigentlich nur bei Allergikern tödlich verlaufen.
LösungIn Deutschland braucht man keine Angst vor Spinnenbissen zu haben! Unsere heimischen Spinnen verursachen, wenn sie überhaupt eine Reaktion beim Menschen hervorrufen, nur eine leichte Rötung, die vergleichbar mit einem Mückenstich ist.
So sind Weberknecht, Kreuzspinne, aber auch die Vogelspinne, die oft als Haustier gehalten wird, vollkommen harmlos.
Anders ist es, wenn du einmal im Urlaub in Nordamerika, Australien oder Afrika unterwegs sein solltest. Dort sind als besonders giftige Vertreter die Schwarze Witwe, die Wanderspinne und die Trichternetzspinne zu nennen.
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Beschreibe die Anatomie einer Spinne.
TippsDer Saugmagen geht direkt in den Darm über.
Das Röhrenherz ist entsprechend seiner Bezeichnung röhrenförmig.
LösungDie Spinne verfügt über acht Beine und sechs bis acht Punktaugen. An ihren Beinen trägt sie spezielle Sinnesorgane, mit denen sie leichteste Erschütterungen in ihrer Umgebung wahrnehmen kann. Tasten kann sie außerdem noch mithilfe ihrer Tasthärchen, die ihren gesamten Körper bedecken. Spinnen verfügen über ein Röhrenherz, das das Blut durch den gesamten Spinnenkörper pumpt und die Spinne so mit Sauerstoff versorgt. Für die Atmung ist das Tracheensystem der Spinne verantwortlich. Durch kleine Löcher strömt die Luft in den Körper der Spinne ein. Auch befinden sich in ihrem Körper Fächertracheen. So werden die Atmungsorgane der Webspinnen bezeichnet. Der Saugmagen der Spinne geht direkt in das Darmsystem über und durchzieht so den gesamten Körper der Spinne.
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Erkläre den Vorgang der Fortpflanzung der Gartenkreuzspinne.
TippsObwohl Spinnen Eier legen, müssen sie diese nicht ausbrüten.
Das Weibchen legt nach der Befruchtung die Eier in einem gelblichen Kokon ab und stirbt.
LösungFür die Paarung spannt das Männchen der Kreuzspinnen einen sogenannten Bewerbungsfaden. Diesen befestigt es am Netz des Weibchens und zieht daran, um auf sich aufmerksam zu machen. Ist das Weibchen paarungsbereit, erfolgt die Paarung. Die Paarung dauert meistens nur wenige Sekunden, wird aber mehrmals wiederholt. Nicht selten wird das Männchen anschließend mit dem Seidenband umwickelt und aufgefressen. Im Herbst legt das Weibchen die Eier ab und verpackt sie in Kokons. Im Anschluss stirbt das Weibchen.
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Beschreibe die Herstellung von Gegengift.
TippsDas Prinzip des Gegengiftes ist dem der Impfung ähnlich.
LösungWenn du von einer Giftspinne gebissen wurdest, solltest du umgehend einen Arzt aufsuchen. Dieser spritzt dir ein Gegengift. Doch wie wird dieses hergestellt? Die richtige Antwort lautet: mithilfe von Pferden! Das Ausgangsmaterial für ein Gegengift ist das jeweilige Gift selbst. Die Spinnen werden „gemolken" d.h. ihnen wird das Gift abgenommen. Dieses wird anschließend verdünnt und Pferden geimpft. Die großen Tiere verfügen über ein sehr aktives Immunsystem, daher kommen sie mit dem Gift gut zurecht. Ihr Körper produziert exakt auf das Gift abgestimmte Antikörper. Es ist das gleiche Prinzip wie bei einer Impfung. Danach wird den Pferden Blut abgenommen. Die Antikörper werden herausgefiltert und gereinigt, sodass der Mensch sie gut verträgt. So kann schließlich ein Antiserum hergestellt werden.
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