30 Tage kostenlos testen

Überzeugen Sie sich von der Qualität unserer Inhalte.

Systematik der Wirbellosen

Du möchtest schneller & einfacher lernen?

Dann nutze doch Erklärvideos & übe mit Lernspielen für die Schule.

Kostenlos testen
Mit Spaß Noten verbessern

4.400

sofaheld-Level

6.572

vorgefertigte
Vokabeln

8.831

Lernvideos

38.432

Übungen

34.570

Arbeitsblätter

24h

Hilfe von Lehrer*
innen

30 Tage kostenlos testen

Testphase jederzeit online beenden

Bewertung

Ø 5.0 / 4 Bewertungen
Die Autor*innen
Avatar
Team Digital
Systematik der Wirbellosen
lernst du in der Unterstufe 3. Klasse - 4. Klasse

Grundlagen zum Thema Systematik der Wirbellosen

Systematik der Wirbellosen

Über 1.000.000 Tiere gehören zu den Wirbellosen. Das sind ungefähr 95 % aller bekannten Tierarten. Die Gruppe der Wirbellosen zeigt gemeinsame Merkmale, die sich in über 30 Stämmen weiter spezialisieren. Die Formen, Lebenszyklen und zum Teil auch die Lebensräume der wirbellosen Tiere unterscheiden sich stark von denen der Wirbeltiere. Aber welche Tiergruppen gehören zu den Wirbellosen und wie unterscheiden sich die einzelnen Stämme?

Der nachfolgende Steckbrief über wirbellose Tiere gibt dir einen ersten Einblick von der Vielfältigkeit der wirbellosen Tiere.

Merkmale – wirbellose Tiere

Das wichtigste Merkmal aller wirbellosen Tiere ist ihre fehlende Wirbelsäule. Zudem besitzen sie kein knöchernes Skelett wie Wirbeltiere. Allerdings wird die Stützfunktion des Skeletts bei vielen wirbellosen Tieren von anderen Körpersegmenten übernommen. Mit diesen zwei Hauptmerkmalen lassen sich Tiere in die Gruppe der Wirbellosen einordnen. Alle weiteren Merkmale sind stammspezifisch.

Stämme – wirbellose Tiere

Bereits am Anfang hast du gelernt, dass es über 30 verschiedene Stämme der Wirbellosen gibt. Im Grunde ist der Stamm eine Einteilung in der taxonomischen Hierarchie des Stammbaums des Lebens und folgt direkt nach dem Reich. Die bekanntesten Stämme der wirbellosen Tiere sind:

  • Weichtiere
  • Gliederfüßer
  • Platt- und Ringelwürmer
  • Stachelhäuter
  • Nesseltiere
  • Schwämme

In der nachfolgenden Abbildung kannst du dir Beispiele für die jeweiligen Stämme der wirbellosen Tiere ansehen.

Beispiele für die bekanntesten Stämme der wirbellosen Tiere: Weichtiere, Gliederfüßer, Plattwürmer, Ringelwürmer, Stachelhäuter, Nesseltiere und Schwämme

Übersicht – wirbellose Tiere

Zur besseren Übersicht sind fünf Beispielstämme in der Liste für wirbellose Tiere aufgeführt. Betrachtet werden Beispiele für den jeweiligen Stamm, seine Merkmale und Besonderheiten. Somit erhältst du einen ersten Überblick über die vielfältige Biologie der wirbellosen Tiere.

Stämme (Beispiele) Merkmale Besonderheiten
Weichtiere (Schnecken, Muscheln, Tintenfische) muskulöser Fuß, Mantel umgibt Eingeweidesack, feste Kalkschale feste Kalkschale (dient als Behausung – das Schneckenhaus – oder für den Auftrieb im Wasser bei Tintenfischen – der Schulp)
Gliederfüßer (Spinnentiere, Insekten, Krebstiere, Tausendfüßer) festes Außenskelett (Chitinpanzer), gegliederte (segmentierte) Beine, Strickleiternervensystem, offener Blutkreislauf (besitzen Hämolymphe anstelle von Blut) 3/4 aller Tierarten sind Gliederfüßer, Metamorphose und Häutung
Plattwürmer (Bandwürmer, Strudelwürmer) (Darm-)Parasiten oder Räuber Würmer bilden keinen eigenen Stamm, sondern viele unterschiedliche Wurmstämme.
Ringelwürmer (Regenwürmer) Körper segmentiert, geschlossener Blutkreislauf, mit oder ohne Darm
Stachelhäuter (Seestern, Seeigel, Seewalze) Kalkskelett, Körper fünfstrahlig Vervielfältigung der Fünfstrahligkeit möglich

In der Tabelle hast du dich bestimmt gefragt, was die Metamorphose bedeutet. Unter Metamorphose versteht man eine Gestaltumwandlung. Als Beispiel kann man die Entwicklung von Insekten betrachten. Das Insekt schlüpft als Larve aus einem Ei und durchläuft ein oder mehrere Larvenstadien, bis es sich zu dem ausgewachsenen und geschlechtsreifen Tier umwandeln kann. Demnach ändert es im Laufe seines Lebens mehrfach seine Gestalt.

Beim genauen Durchlesen ist dir bestimmt noch ein Wort aufgefallen: das Strickleiternervensystem. Diese besondere Form eines Nervensystems liegt auf der Bauchseite vieler Weichtierarten. Das Strickleiternervensystem besteht aus zwei langen Strängen. An den Strängen befinden sich Nervenzellen, die sich zu Nervenknoten, den sogenannten Ganglien, formiert haben. Diese Ganglien sind durch Querverbindungen miteinander verbunden. Somit sieht das Nervensystem der Gliederfüßer aus wie eine Strickleiter.

Zusammenfassung – wirbellose Tiere

  • 95 % aller Tiere sind Wirbellose, die sich auf über 30 Stämme aufteilen.
  • Die wichtigsten Merkmale der wirbellosen Tiere sind die fehlende Wirbelsäule sowie das fehlende knöcherne Skelett.
  • Zu den Stämmen der Wirbellosen zählen unter anderem die Weichtiere (z. B. Schnecken), Gliederfüßer (z. B. Spinnentiere und Krebstiere), Plattwürmer (z. B. Bandwurm), Ringelwürmer (z. B. Regenwurm) und Stachelhäuter (z. B. Seestern).

Jetzt kannst du den Unterschied zwischen Wirbeltieren und wirbellosen Tieren einfach erklären. Falls du dein neues Wissen überprüfen möchtest, kannst du im Anschluss an das Video das Arbeitsblatt zu den wirbellosen Tieren bearbeiten.