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Die biogenetische Grundregel

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Nashi Su
Die biogenetische Grundregel
lernst du in der Oberstufe 7. Klasse - 8. Klasse - 9. Klasse

Grundlagen zum Thema Die biogenetische Grundregel

Hier wird die biogenetische Grundregel und ihr Entdecker Ernst Haeckel beschrieben. Die Regel lautet: Ontogenese rekapituliert Phylogenese. Ontogenese bedeutet dabei die Individualentwicklung und Phylogenese die Stammesgeschichte. So kann man bei Embryonen erkennen, dass sie einen Schwanz, Kiemen und ein sogenanntes Lanugofell tragen. Diese Merkmale bilden sich allerdings bis zur Geburt wieder zurück. Am Ende wird der geschichtliche Hintergrund der biogenetischen Grundregel erläutert und in diesem Zusammenhang erklärt, was die Hox-Gene damit zu tun haben.

Transkript Die biogenetische Grundregel

Hallo, ich bin Natascha und werde euch heute etwas über die biogenetische Grundregel erzählen, und wo man sie heutzutage in der Biologie anwenden kann. 1866 stellte der deutsche Arzt und Zoologe Ernst Häckel die Theorie auf, dass die Entwicklung einzelner Lebewesen, also die Ontogenese, in komprimierter Form die Entwicklung ihrer Vorfahren bzw. die gesamte Evolution, also die Phylogenese nachzeichnet. Man kann sie also zusammenfassen in dem Satz: Ontogenese rekapituliert Phylogenese. Häckel verglich Embryonen verschiedener Tierarten miteinander und stellte fest, dass sie sich auf erstaunliche Weise gleichen. Und tatsächlich gibt es Landwirbeltiere wie Vögel oder Säugetiere, deren Embryonen Kiemen ausbilden wie Fische, die ja eigentlich ihre evolutionären Vorgänger sind. Eulenembryonen bilden einen Schwanz aus wie ihr Vorfahre der Archaeopteryx. Menschliche Embryonen haben nicht nur Kiemenanlagen und einen Schwanz, sie tragen im Bauch auch vorübergehend ein sogenanntes Lanugofell, das sie wieder abwerfen, bevor sie auf die Welt kommen, so wie übrigens auch Delfine. Aber so oft man auch beobachten kann, wie sich diese Regel auf das Tierreich und sogar die Pflanzenwelt anwenden lässt - Häckels Grundregel ist kein Gesetz, das man immer anwenden kann und das auf einer Kausalkette begründet ist. Es wird deshalb auch überall außerhalb Deutschlands nur unter dem Begriff Rekapitulationshypothese genannt. Die biogenetische Grundregel wurde vielfach angegriffen und widerlegt. Häckel wurde sogar vorgeworfen, er hätte mit Absicht seine Embryoskizzen gefälscht. Heute ist klar, dass seine Feststellung stark vereinfacht ist. 1970 allerdings wurden die sogenannten Hox-Gene entdeckt, die bei verschiedensten Tiergruppen gleich sind und also eine lange Zeit in der Evolution überlebt haben. Und diese Gene haben viel Raum zum Forschen gegeben und die Diskussionen um die Häckische Grundregel wieder angefacht. Wir haben also den Satz von Häckel "Ontogenese rekapituliert Phylogenese" gelernt. Wir haben dafür Beispiele gefunden bei verschiedenen Merkmalen von Embryonen. Wir wissen, dass die Grundregel heute überholt ist und erst wieder im Zusammenhang mit den Hox-Genen relevant wurde. Ich hoffe, es hat euch gefallen und wir sehen uns beim nächsten Video.

6 Kommentare
6 Kommentare
  1. Süüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüü!

    Von Sophie <3<3, vor etwa einem Jahr
  2. Hallo Yona X., 
    wir bestücken die Videos nach und nach mit interaktiven Übungen. Natürlich streben wir eine möglichst hohe Abdeckung an.
    Beste Grüße aus der Redaktion

    Von Tatjana Elbing, vor mehr als 2 Jahren
  3. nun ja ich habe zwar ein wenig verstanden, aber was soll das für eine Übung sein? auch wenn ich das Video nicht gesehen hätte wäre die Antwort schon klar

    Von Yona X., vor mehr als 2 Jahren
  4. Hallo Eltern M., 
    es freut uns, dass dir Video weiterhelfen konnte. Wir bestücken die Videos nach und nach mit interaktiven Übungen. Natürlich streben wir eine möglichst hohe Abdeckung an.
    Beste Grüße aus der Redaktion

    Von Tatjana Elbing, vor etwa 3 Jahren
  5. Naja ich habe fiel verstanden aber leider war es nur eine Aufgabe.
    Warum nur eine Aufgabe?

    Von Eltern M., vor etwa 3 Jahren
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