Über 1,2 Millionen Schüler*innen nutzen sofatutor!
  • 93%

    haben mit sofatutor ihre Noten in mindestens einem Fach verbessert

  • 94%

    verstehen den Schulstoff mit sofatutor besser

  • 92%

    können sich mit sofatutor besser auf Schularbeiten vorbereiten

Samen von Pflanzen

Du möchtest schneller & einfacher lernen?

Dann nutze doch Erklärvideos & übe mit Lernspielen für die Schule.

Kostenlos testen
Du willst ganz einfach ein neues Thema lernen
in nur 12 Minuten?
Du willst ganz einfach ein neues
Thema lernen in nur 12 Minuten?
  • Das Mädchen lernt 5 Minuten mit dem Computer 5 Minuten verstehen

    Unsere Videos erklären Ihrem Kind Themen anschaulich und verständlich.

    92%
    der Schüler*innen hilft sofatutor beim selbstständigen Lernen.
  • Das Mädchen übt 5 Minuten auf dem Tablet 5 Minuten üben

    Mit Übungen und Lernspielen festigt Ihr Kind das neue Wissen spielerisch.

    93%
    der Schüler*innen haben ihre Noten in mindestens einem Fach verbessert.
  • Das Mädchen stellt fragen und nutzt dafür ein Tablet 2 Minuten Fragen stellen

    Hat Ihr Kind Fragen, kann es diese im Chat oder in der Fragenbox stellen.

    94%
    der Schüler*innen hilft sofatutor beim Verstehen von Unterrichtsinhalten.
Bewertung

Ø 3.9 / 33 Bewertungen
Die Autor*innen
Avatar
Mtoto
Samen von Pflanzen
lernst du in der Oberstufe 5. Klasse - 6. Klasse

Grundlagen zum Thema Samen von Pflanzen

Vom Samen zur Pflanze – Biologie

Alle Pflanzen, egal ob kleines Kraut oder ein großer Baum, entstehen aus meist kleinen, unscheinbaren Samen. Die Pflanzensamen sind im Prinzip das Jugendstadium der Samenpflanzen. Sie enthalten den Keimling der neuen Pflanze. Aber wie ist ein Samen aufgebaut? Und welche Arten von Samen gibt es? Die Antworten auf diese Fragen findest du in diesem Text.

Was ist ein Samen? – Aufbau und Funktion

Ein Samen ist ein vorübergehend ruhender Embryo und dient der Vermehrung, Verbreitung und Überdauerung von Samenpflanzen.

Der Aufbau eines Samens: Ein Samen besteht aus dem Keimling (Embryo) mit den Keimblättern (ein oder zwei), Keimwurzeln, Keimstängel und den Blattanlagen (Laubblätter). Mit den Blattanlagen betreibt der Keimling später Fotosynthese. Umgeben ist der Keimling von der Samenschale und dem Nährgewebe. Das Nährgewebe ist der Teil des Samens, der der Versorgung des Keimlings dient.

Der Aufbau eines Samens ist in folgender Abbildung dargestellt:

Samenzelle Aufbau, Samen Funktion, Was sind die wichtigstens Gewebe eines Samens?

Welche Samenarten gibt es?

Samenpflanzen können unterschiedliche Speicherstoffe zur Energieversorgung des Keimlings in das Nährgewebe der Samen einlagern. Je nach Zusammensetzung des Nährgewebes können Samen unterschieden werden. Man unterscheidet dabei zum Beispiel zwischen:

Nährgewebe Beispiel Samen
stärkereiches Nährgewebe Hirse, Hafer
ölhaltiges Nährgewebe Sonnenblumen, Leinsamen
eiweißreiches Nährgewebe Bohnen, Erbsen

Eine weitere Einteilung der Samenarten kann zwischen Samen der Nacktsamer und Bedecktsamer vorgenommen werden:

Nacktsamer Bedecktsamer
Die Samenanlagen liegen frei. Sie werden nicht von einer Frucht umhüllt. Die Samenanlagen sind nicht frei. Sie werden von einem Fruchtknoten, der aus Fruchtblättern besteht und später zur Frucht wird, umhüllt.
Beispiel: Ginkgo, Kiefer Beispiel: Blütenpflanzen wie Erdbeeren, Apfelbäume , Rosen

Die Bedecktsamer können nochmals nach der Anzahl der Keimblätter unterschieden werden.

Einkeimblättrig Zweikeimblättrig
  • Ein Keimblatt
  • Leitbündel unregelmäßig angeordnet
  • Blätter paralleladrig
  • Keimling hat nur Nebenwurzeln.
  • Zwei Keimblätter
  • Leitbündel kreisförmig angeordnet
  • Blätter netzadrig
  • Keimling hat Haupt- und Nebenwurzeln.
  • Die Entwicklung vom Samen zur Pflanze

    Reife Samen können sofort keimen, wenn die Keimungsbedingungen gut sind. Sind die Bedingungen zur Entwicklung jedoch unpassend, können sie auch erst nach mehreren Jahren oder sogar Jahrzehnten auskeimen. Pflanzensamen sind viel resistenter gegen Hitze, Kälte, Trockenheit und Feuchtigkeit als schon ausgekeimte Pflanzen.

    Erhalten die Samen ausreichend Luft, Wärme und Wasser, beginnt die Keimung. Besonders Wasser ist wichtig, da die Quellung, also die Aufnahme von Wasser, Voraussetzung für die Keimung der Samen ist. Nach der Quellung durchbricht die Keimwurzel die Samenschale und dringt in den Boden ein. Nach einiger Zeit wächst der Keimstängel nach oben ans Licht. Die ersten Blätter entfalten sich.

    Dieses Video

    In diesem Video erfährst du, was ein Samen ist, und lernst Beispiele für Samenpflanzen kennen. Wenn du jetzt wissen möchtest, wie Samen entstehen, erhältst du in dem Video Von der Blüte zur Frucht eine Antwort. Nach dem Betrachten des Videos hast du die Möglichkeit, Arbeitsblätter zum Thema Pflanzensamen zu bearbeiten. Viel Spaß!

    Häufige Fragen zum Thema Samen

    Wie nennt man den Teil des Samens, der der Versorgung des Keimlings dient?
    Was ist ein Samen?
    Was sind die wichtigsten Gewebe eines Samens?

    Transkript Samen von Pflanzen

    Hallo. Was glaubst du? Wie lange kann zum Beispiel der Samen einer Kartoffelpflanze überleben? Ganze zwei Jahre, gar 20 Jahre oder sogar 200 Jahre? In diesem Video geht es um Samen von Pflanzen. Du wirst erfahren was Samen überhaupt sind, wie sie aufgebaut sind, welche Arten es gibt und wie sich einkeimblättrige Pflanzen von zweikeimblättrigen unterscheiden. Beginnen wir mit der Frage, was sich hinter dem Begriff Samen verbirgt. Im Grunde ist es das Jugendstadium bei Samenpflanzen. Wie bei Säugetieren wird der Begriff Embryo verwendet. Ein Samen ist also ein vorübergehend ruhender Embryo mit umhüllenden Geweben, der der Verbreitung, Überdauerung und Vermehrung von Samenpflanzen dient. Sind die Bedingungen schlecht, kann der Embryo durch den guten Schutz lange Zeit überdauern. So übersteht er viel mehr Hitze, Kälte, Trockenheit und Feuchtigkeit als ausgekeimte Pflanzen. Schauen wir uns den Aufbau mal genauer an. Wie du schon weißt, besteht der Samen aus einem Embryo, der schützenden Samenschale und dem Nährgewebe. Der Embryo wiederum hat ein oder zwei Keimblätter, eine Keimwurzel und einen Keimstängel. An dessen Spitze sitzen bereits die Blattanlagen mit denen er später Fotosynthese betreibt. Das Nährgewebe aus Stärke, Eiweiß und Fett nährt ihn bis es soweit ist. Erst wenn du einen Samen, zum Beispiel eine Feuerbohne, ins Wasser legst, beginnt er zu quellen. Wasser dringt ein, sodass er anschwillt und die harte Samenschale sich ablöst. Die Keimwurzel schiebt sich durch die Keimpore ins Erdreich. Seitenwurzeln werden ausgebildet und der Keimstängel durchbricht die Erde. Diesen Vorgang nennt man "Keimung". Im Querschnitt einer Blüte erkennst du die Samenanlage. Nach der Befruchtung wird aus der Eizelle ein Embryo. Gemeinsam mit dem Fruchtblatt heißt sie Frucht. Die Früchte dienen insgesamt der Verbreitung des Samen. Natürlich unterscheiden sich diese Samen bei Pflanzen. Es gibt verschiedene Arten. Je nach Nährgewebe gliedert man sie zum Beispiel in Stärkereiche wie Hirse und Hafer, Ölhaltige wie Sonnenblumenkerne und Leinsamen und eiweißreiche Samen. Hierzu zählen Bohnen. Je nach Aufbau teilt man Samenpflanzen als Nackt- und Bedecktsamer ein. Bei Nacktsamern wie Ginko oder Kiefer liegen die Samenanlagen frei. Sie haben keine Früchte. Bei Bedecktsamern sind die Samenanlagen vom Fruchtknoten eingeschlossen. Dieser besteht aus Fruchtblättern und wird später zur Frucht. Hierzu zählen Blütenpflanzen wie Erdbeeren, Apfelbäume, Rosen und alles was du sonst noch kennst. All diese Pflanzen kannst du nochmal in Einkeimblättrige und Zweikeimblättrige unterteilen. Wie der Name schon sagt besitzen Einkeimblättrige nur ein Keimblatt, Zweikeimblättrige hingegen zwei. Schneidest du die Sprossachse einer einkeimblättrigen Pflanze auf, wird dir auffallen, dass die versorgenden Leitbündel über den gesamten Querschnitt unregelmäßig verteilt sind. Die Blätter sind paralleladrig und es gibt nur Nebenwurzeln. Bei Zweikeimblättrigen sind die Leitbündel in einem regelmäßigen Kreis angeordnet. Für mehr Stabilität sorgt das Kambium zwischen Siebteil und Gefäßteil. Bei Zweikeimblättrigen sind die Leitbündel in einem regelmäßigen Kreis in der Sprossachse angeordnet. Buddelst du eine Pflanze aus, wird dir auffallen, dass sie nur eine Hauptwurzel besitzt und viele kleine Seitenwurzeln. Die Blätter sind netzadrig. Fassen wir noch einmal zusammen: Samen sind vorübergehend ruhende Embryos der Samenpflanzen mit umhüllenden Geweben. Sie haben eine Samenschale und Nährgewebe. Dieses kann sehr ölhaltig, eiweißreich oder kohlenhydratreich sein. Ein Samen entsteht nach der Befruchtung einer Eizelle, die sich in der Samenanlage einer Blüte befindet. Es gibt Nacktsamer und Bedecktsamer, die sich wiederum in einkeimblättrige und zweikeimblättrige Pflanzen unterteilen lassen. Einkeimblättrige haben nur ein Keimblatt, unregelmäßig verteilte Leitbündel, paralleladrige Blätter und nur Nebenwurzeln. Zweikeimblättrige haben zwei Keimblätter, im Kreis angeordnete Leitbündel, netzadrige Blätter und eine Hauptwurzel mit Seitenwurzeln. Und was ist jetzt mit unserer Kartoffelpflanze? Tatsächlich können die Samen bis zu 200 Jahre überdauern und dann auskeimen. Samen anderer Pflanzenarten schaffen sogar 600 Jahre oder mehr. Ich hoffe, du hast viel gelernt. Bis zum nächsten Mal!

    6 Kommentare
    6 Kommentare
    1. Gut erklärt !

      Von Amogus, vor mehr als 2 Jahren
    2. Voll toll

      Von A Opas, vor mehr als 4 Jahren
    3. Ist doch egal

      Von A Opas, vor mehr als 4 Jahren
    4. na klar ist das für 5.Klässler !!!Also bitte

      Von Sara E., vor mehr als 4 Jahren
    5. aber trotzdem tollllllll

      Von Jannis N., vor mehr als 6 Jahren
    Mehr Kommentare

    Samen von Pflanzen Übung

    Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Samen von Pflanzen kannst du es wiederholen und üben.
    • Beschrifte den Samen.

      Tipps

      Der größte Teil des Samens wird vom Nährgewebe eingenommen.

      Die Samenschale umschließt und schützt den Embryo.

      Lösung

      Der Samen besteht aus der Samenschale, dem Nährgewebe und dem Embryo. Der Embryo enthält die Keimwurzel, den Keimstängel und die Blattanlage mit einem bzw. zwei Keimblättern.

    • Benenne Merkmale einkeimblättriger und zweikeimblättriger Pflanzen.

      Tipps

      Überlege dir, wie der Verlauf der Blattadern aussieht: parallel oder wie ein Netz?

      Lösung

      Merkmale einkeimblättriger Pflanzen

      • ein Keimblatt
      • unregelmäßige Leitbündel
      • paralleladrige Blätter
      Merkmale zweikeimblättriger Pflanzen
      • zwei Keimblätter
      • regelmäßig angeordnete Leitbündel
      • netzadrige Blätter

    • Erkläre, was Samen sind und welche Eigenschaften sie haben.

      Tipps

      Überlege dir, ob eine ausgekeimte Pflanze oder ein Samenkorn besser mit schwierigen Umweltbedingungen wie z.B. Trockenheit zurechtkommt.

      Lösung

      Das Jugendstadium bei Samenpflanzen ist der Samen. Daher spricht man auch vom Embryo. Der Samen dient der Verbreitung, Überdauern und Vermehrung einer Pflanze. Der Embryo befindet sich gut geschützt in der Samenschale und kann daher schwierigen Umweltbedingungen wie Kälte, Hitze oder Trockenheit standhalten.

    • Untersuche den Vorgang der Keimung.

      Tipps

      Bevor die Wurzeln und Stängel durch die Samenschale gelangen, muss sich die harte Samenschale ablösen.

      Die Wurzeln bilden sich vor dem Stängel aus.

      Lösung

      Zunächst bringt Wasser den Samen zum Quellen. Das Wasser dringt in den Samen ein und die harte Samenschale löst sich ab. Nun dringt die Keimwurzel durch die Keimpore ins Erdreich ein und Seitenwurzeln werden gebildet. Schließlich durchbricht der Keimstängel die Erde.

    • Gib an, wie lange der Samen einer Kartoffelpflanze haltbar ist.

      Tipps

      Samen einer Kartoffelpflanze überdauern etwa zwei Menschenleben!

      Lösung

      Der Samen einer Kartoffelpflanze kann bis zu 200 Jahre überdauern. Daran erkennst du, dass der Embryo im Samen gut vor äußeren Einwirkungen wie Kälte oder Trockenheit geschützt ist.

    • Arbeite heraus, wie sich Pflanzen durch Samen verbreiten.

      Tipps

      Die Samen des Löwenzahns haben kleine Fallschirme.

      Viele Samen, die mithilfe fressender Tiere verbreitet werden, bilden bunte Lockfrüchte, wie z.B. die Kirsche.

      Lösung

      Löwenzahn oder Ahorn nutzen zur Verbreitung ihrer Samen den Wind. Die Samen von Kirschen werden von Tieren verbreitet, die diese Früchte fressen. Eicheln werden oft von Eichhörnchen in Verstecke gebracht und dadurch verbreitet. Kletten bleiben mit ihren Widerhaken im Fell von vorbeilaufenden Tieren hängen. Später fallen sie dann wieder ab und werden dadurch weit verbreitet. Der Storchenschnabel schleudert seine Früchte selbst an eine etwas weiter entfernte Stelle. Dies wird auch als Selbstverbreitung bezeichnet.