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Geschlechtshormone – Funktion und Bedeutung

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Geschlechtshormone – Funktion und Bedeutung
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Grundlagen zum Thema Geschlechtshormone – Funktion und Bedeutung

Hast du dich schonmal gefragt, warum du ein Mädchen oder ein Junge bist? Hier lernst du, welche Faktoren dabei eine Rolle spielen. So ist nicht nur die Ausbildung deines Geschlechtsorganes wichtig, sondern auch die davon produzierten Geschlechtshormone. Und weißt du auch wie die Ausbildung deiner Geschlechtsorgane mit den Geschlechtschromosomen zusammenhängt? Warum Frauen keine Haare auf der Brust wachsen und Männern beispielsweise ein Bart wächst? Mit diesem Video erfährst du, warum du bist, wie du bist!

Transkript Geschlechtshormone – Funktion und Bedeutung

Hallo. Wie Du ja sicher weißt, haben alle Säugetiere weibliche und männliche Individuen, die unterschiedlich aussehen. Genauso gibt es beim Menschen Männer und Frauen, die sich von ihrem Äußeren her unterscheiden. Aber hast Du Dich schon mal gefragt, warum das eigentlich so ist?

Das ist zum einen schon auf Unterschiede in der Erbsubstanz zurückzuführen. Zum Anderen spielt aber auch die Steuerung durch Hormone bei der Geschlechtsentwicklung eine Rolle. Wie das mit der Erbsubstanz und den Hormonen bei der Ausbildung der Geschlechter genau aussieht, lernst du in diesem Video. Schau es dir einfach an!

Chromosomales Geschlecht

Auf der Ebene der Erbsubstanz, also der Chromosomen, wird schon bei der Befruchtung festgelegt, ob es sich bei einem heranwachsenden Kind um einen Jungen oder ein Mädchen handelt.

Der Großteil der Chromosomen ist bei Jungen und Mädchen gleich: 44 Chromosomen, nämlich 22 Chromosomenpaare findet man bei beiden Geschlechtern. Diese Chromosomen nennt man auch Autosomen.

Zwei zusätzliche Chromosomen, die Geschlechtschromosomen, bestimmen das Geschlecht. Bei Mädchen sind die Geschlechtschromosomen zwei X-Chromosomen; Jungen haben nur ein X-Chromosom und zudem noch ein Y-Chromosom. Durch diesen minimalen Unterschied wird das Geschlecht eines Kindes festgelegt. Während der Kindesentwicklung im Mutterleib werden dann die Geschlechtsorgane gebildet.

Geschlechtsausbildung - SRY-Region

Aber was passiert nun genau bei der Geschlechtsentwicklung eines Kindes im Mutterleib? Dazu musst du wissen, dass auf dem Y-Chromosom ein Bereich für die Entwicklung des männlichen Geschlechts zuständig ist. Dieser Bereich heißt auch SRY-Gen.

Das kannst Du Dir leicht merken: SRY steht nämlich für sex determinating region of Y, was soviel heißt wie geschlechtsbestimmende Region auf dem Y-Chromosom. Hier liegt die codierung für ein Protein, welches verhindert, dass sich weibliche Geschlechtshormone ausbilden.

Die Erbanlagen für weibliche Geschlechtsorgane liegen auf dem X-Chromosom. Das erklärt, warum Jungen trotz des einen X-Chromosoms, das sie ja auch besitzen, keine weiblichen Geschlechtsorgane haben. Mädchen besitzen nur X-Chromosomen und bilden daher weibliche Geschlechtorgane aus.

Männliche Geschlechtshormone

Im Mutterleib und in späteren Leben spielen Geschlechtshormone eine wichtige Rolle. Es gibt männliche und weibliche Geschlechtshormone. Diese werden in den männlichen Hoden oder den weiblichen Eierstöcken gebildet. Für die Produktion und Ausschüttung der Hormone sind bestimmte Zellen zuständig.

Bei Männern bilden die sogenannten Leydig-Zellen der Hoden das Testosteron. Testosteron führt zum Beispiel in der Pubertät zum Wachstum der Hoden oder zur Bildung der männlichen Körperbehaarung. Und es ist dafür zuständig, dass männliche Keimzellen, die Spermien, gebildet werden. Testosteron kann also eine Menge im männlichen Körper bewirken.

Weinliche Geschlechtshormone

Bei der Entwicklung der weiblichen Geschlechtsorgane haben Östrogene, wie zum Beispiel das Östradiol, eine wichtige Rolle. Sie werden hauptsächlich in den Eierstöcken produziert.

In der körperlichen Entwicklung eines Mädchens bzw. einer Frau und bei der Regulation des weiblichen Zyklus ist neben Östradiol auch noch das Progesteron von Bedeutung. Beide Hormone regulieren die Reifung einer weiblichen Keimzelle, der Eizelle, und den Aufbau und die Abstoßung der Uterusschleimhaut.

Steuerung durch Hypophyse und Hypothalamus

Die Freisetzung der männlichen und weiblichen Geschlechtshormone wird beim Menschen durch den Hypothalamus und die Hypophyse kontrolliert. Beides sind Teile des Gehirns.

Der Hypothalamus setzt das Gonadotropin-Releasing-Hormon, das GnRH, frei. Damit reguliert der Hypothalamus die Ausschüttung von Hormonen der Hypophyse, genauer gesagt des Hypophysenvorderlappens. Zu den Hypophysenhormonen gehören das follikelstimulierende Hormon FSH und das luteinisierunde Hormon LH. FSH und LH wirken auf die Keimzellen bei Mann und Frau und regeln so die Produktion und Reifung von Eizelle und Spermien.

Sowohl die männlichen als auch die weiblichen Geschlechtshormone kontrollieren ihre eigene Produktion. Das machen sie, indem sie negativ rückkoppelnd auf den Hypothalamus wirken. Dieser bildet dann kein GnRH mehr und der Hypophysenvorderlappen bildet darauf hin keine FSH und keine LH mehr. Die Keimdrüsen werden so also nicht mehr zur Abgabe der Geschlechtshormone bewegt.

Zusammenfassung

Jetzt hast du kennengelernt, warum es beim Menschen weibliche und männliche Individuen gibt. Wie Du gesehen hast, sind dafür zunächst die Geschlechtschromosomen verantwortlich. Später bei der Bildung der Keimzellen sind die Geschlechtshormone wichtig.

Für den Mann sind es die Testosterone aus den Leydig-Zellen des Hoden, bei der Frau sind es Östrogene, die hauptsächlich in den Eierstöcken produziert werden. Jetzt weißt Du nicht nur, dass es unterschiedliche Geschlechter gibt, sondern auch wie sich diese entwickeln. Bis zum nächsten Mal, Tschüss!

4 Kommentare
  1. Hallo Gerold,
    ja, du hast recht mit deiner Annahme. Östrogene werden bei Frauen auch in der Plazenta und in der Nebennierenrinde produziert. Auch der männliche Körper produziert geringe Mengen von Östrogenen- das findet in den Hoden statt. :)
    LG

    Von Serpil K., vor etwa 10 Jahren
  2. Schönes Video!
    Eine Frage habe ich noch:
    In dem Video wird gesagt, dass Östrogene hauptsächlich in den Eierstöcken produziert werden. Hauptsächlich bedeutet ja immer, dass (in diesem Fall) Östrogene noch wo anders produziert werden. Nehme ich das richtig an, und wenn ja, wo werden noch Östrogene produziert?

    Von Benni.Rie, vor etwa 10 Jahren
  3. Hallo Marilen,

    das Video bezieht sich ja auf Inhalte der gymnasialen Oberstufe. Für dich in der 6. Klasse ist das Thema also noch gar nicht relevant :)
    Vielleicht belegst du später aber mal einen Leistungskurs in Biologie oder entwickelst ein tieferes Interesse für das Fach, dann wirst du sicher froh sein, dass auch solche Videos existieren. Liebe Grüße :)

    Von Marcel S., vor etwa 12 Jahren
  4. Hallo,
    ich bin in der 6.Klasse.
    Wieso muss man das können?
    Ich möchte kein Biologie oder so studieren.
    Also wieso muss man sowas können ?

    Von Deleted User 57855, vor etwa 12 Jahren

Geschlechtshormone – Funktion und Bedeutung Übung

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