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Die Autor*innen
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Sabine Blumenthal
Der Geschmackssinn
lernst du in der Oberstufe 5. Klasse - 6. Klasse

Grundlagen zum Thema Der Geschmackssinn

In diesem Video geht es um unseren Geschmackssinn und das Sinnesorgan Zunge. Du lernst den Geschmackssinn als einen chemischen Sinn kennen und erfährst etwas über die Beschaffenheit deiner Zunge. Es wird erklärt, wo sich die Geschmackssinneszellen befinden und wie das genau mit dem Wahrnehmen von Geschmackseindrücken funktioniert. Außerdem erhältst du einen Einblick in die verschiedenen Geschmacksrichtungen die wir besitzen. Wovon das Geschmacksempfinden abhängt und wodurch es beeinflusst werden kann, erfährst du ebenfalls.

Transkript Der Geschmackssinn

Hallo, da bin ich wieder, eure Sabine Blumenthal. In diesem Video beschäftigen wir uns mit dem Geschmackssinn und der Zunge als Organ für diesen Sinn. Du lernst die Lage und den Bau der Geschmackssinneszellen kennen und erfährst, welche Geschmacksrichtungen wir unterscheiden können. Als Voraussetzung solltest du unsere Sinne und Sinnesorgane im Überblick bereits kennen. Fangen wir an: Unser Geschmackssinn ist im Gegensatz zum Hören, Sehen oder Riechen ein Nahsinn. Was heißt das? Nun, probiere doch mal, etwas zu schmecken, ohne dass du es in den Mund nimmst. Außerdem ist unser Geschmackssinn ein chemischer Sinn. Das heißt, Geschmacksstoffe können nur im gelösten Zustand die Sinneszellen der Zunge erreichen. Halte dir doch einmal einen Spiegel vor dein Gesicht, strecke deine Zunge heraus und betrachte sie dir sehr genau im Spiegel. Sicher erkennst du, dass deine Zunge keine ebene, total glatte Oberfläche hat. Eigentlich ist sie sogar ziemlich buckelig. Und wenn du ganz genau hinschaust, dann erkennst du viele kleine warzenförmige Erhebungen. Ich habe das hier mal versucht, schematisch darzustellen. Diese vielen kleinen warzenförmigen Erhebungen auf der Oberfläche unserer Zunge, das sind unsere Geschmackspapillen. Eigentlich sehen die ja alle ziemlich gleich aus, doch es gibt 3 verschiedene Typen von ihnen. Da ist zunächst die Pilzpapille, dann gibt es noch die Blätterpapille und schließlich die Wallpapille. Diese 3 Typen der Geschmackspapillen sind auf der ganzen Zunge verteilt. Wie du siehst, unterscheiden sie sich in der Form, doch allen gemeinsam sind die Geschmacksknospen, die an ihrer Oberfläche verteilt sind. Diese Geschmacksknospen enthalten die eigentlichen Geschmackssinneszellen. Also, die Geschmacksknospen befinden sich an der Oberfläche der Geschmackspapillen. Sie enthalten die Geschmackssinneszellen. Hier siehst du noch einmal eine Geschmackspapille mit mehreren Geschmacksknospen. Vergrößern wir uns doch einmal einen Teil der Geschmackspapille und schauen uns einen schematischen Schnitt durch eine Geschmacksknospe an. Hier siehst du die mit Flüssigkeit gefüllte Geschmackspore. Erinnere dich: Flüssigkeit ist für unseren Geschmackssinn sehr wichtig, denn nur gelöste Geschmacksstoffe lösen eine elektrische Erregung der Geschmackssinneszellen aus. An die Geschmackspore schließen sich die Sinneszellen mit den ableitenden Nervenfasern an. Die zusammengelagerten Sinneszellen werden beim Essen durch gelöste Stoffe gereizt. Erinnere dich: Der Geschmackssinn ist ein chemischer Sinn. Chemische Reize durch gelöste Geschmacksstoffe lösen eine elektrische Erregung der Sinneszellen aus. Diese Erregung wird über die ableitenden Nerven zum Geschmackszentrum im Gehirn geleitet. Dort kommt also ein ganz bestimmtes Muster elektrischer Erregungen von Sinneszellen an. Dieses Muster wird mit im Geschmackszentrum gespeicherten Informationen verglichen und wir nehmen einen typischen Geschmack wahr. Und damit sind wir bei den Geschmacksrichtungen, die der Mensch unterscheiden kann. Noch vor wenigen Jahren ging man davon  aus, dass der Mensch nur 4 Geschmacksqualitäten unterscheiden kann. Diese 4 Geschmacksqualitäten waren: süß, salzig, sauer und bitter. Die eigenständige Geschmacksrichtung umami konnte erst vor einigen Jahrzehnten nachgewiesen werden. Das Wort umami kommt aus dem Japanischen und bedeutet so viel wie "fleischig" und "herzhaft". Auslöser für diesen Geschmack sind also fleischige und herzhafte Speisen. Insbesondere solche Speisen, die den Geschmacksverstärker Glutamat enthalten. Unser Geschmacksempfinden ändert sich im Laufe unseres Lebens. Kinder nehmen Geschmäcker viel intensiver wahr als Erwachsene. So ist unser Geschmacksempfinden abhängig von der Anzahl der Geschmackspapillen auf unserer Zunge, und diese Anzahl sinkt im Laufe unseres Lebens. So hat ein Säugling etwa 2000 Geschmackspapillen auf Zunge, Gaumen, Wangen- und Lippenschleimhaut. Ein alter Mensch hat nur noch ca. 700 Geschmackspapillen und diese befinden sich nur auf der Zunge. Unser Geschmacksempfinden wird auch vom Geruchs- und Sehsinn beeinflusst. Wenn wir erkältet sind und eine verschnupfte Nase haben, dann wirken die meisten Speisen auf uns fad und geschmacklos. Das liegt daran, dass der Geschmackssinn sehr eng mit dem Geruchssinn zusammenwirkt. Unser Auge gibt uns einen ersten Eindruck von der Art eines Lebensmittels. Und dieser Eindruck ruft entweder Appetit oder Abscheu hervor. Fassen wir zum Schluss noch einmal zusammen, was du heute gelernt hast. Unser Geschmackssinn ist ein Nahsinn. Gleichzeitig ist er ein chemischer Sinn. Geschmacksstoffe können nur im gelösten Zustand die Sinneszellen erregen. Das Sinnesorgan für unseren Geschmackssinn ist die Zunge. Die Sinneszellen befinden sich in Geschmacksknospen auf den Geschmackspapillen. Gelöste Geschmacksstoffe führen zu einer elektrischen Erregung der Geschmackssinneszellen in den Geschmacksknospen. Ein typischer Geschmackseindruck entsteht erst im Geschmackszentrum des Gehirns. Das Geschmacksempfinden ändert sich im Laufe unseres Lebens. Ich hoffe, dieses Video war nach deinem Geschmack und du hast alles verstanden. Tschüss dann, bis zum nächsten Mal!

5 Kommentare
5 Kommentare
  1. Hallo Stelios1976,
    bitte beschreibe genauer, was du nicht verstanden hast. Gib beispielsweise die konkrete Stelle im Video mit Minuten und Sekunden an. Gerne kannst du dich auch an den Hausaufgaben-Chat wenden, der von Montag bis Freitag zwischen 17-19 Uhr für dich da ist.
    Ich hoffe, dass wir dir weiterhelfen können.
    Liebe Grüße aus der Redaktion

    Von Tatjana Elbing, vor fast 4 Jahren
  2. ich habe es noch nicht so ganz verstanden … könnte mir jemand helfen?

    Von Stelios1976, vor fast 4 Jahren
  3. danke

    Von Itslearning Nutzer 2535 41676, vor etwa 4 Jahren
  4. gut

    Von Itslearning Nutzer 2535 33827, vor etwa 4 Jahren
  5. Danke

    Von J As, vor mehr als 8 Jahren

Der Geschmackssinn Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Der Geschmackssinn kannst du es wiederholen und üben.
  • Beschreibe unser Geschmacksempfinden.

    Tipps

    Ein Säugling besitzt ca. 2000 Geschmackspapillen.

    Ältere Menschen besitzen etwa 700 Geschmackspapillen.

    Lösung

    Unser Geschmacksempfinden ändert sich im Laufe der Zeit. Während Säuglinge noch ca. 2000 Geschmackspapillen auf Zunge, Gaumen, Wange und Lippenschleimhaut besitzen, sind es bei Erwachsenen nur noch ca. 700. Zudem trägt bei einem Erwachsenen nur noch die Zunge Geschmackspapillen.

    Unser Geschmackssinn wird auch vom Geruchs- und Sehsinn beeinflusst. Wenn du zum Beispiel ein Stück Schokolade siehst, weißt du schon, wie es schmecken wird, nämlich süß. Wenn du zum Beispiel an Essig riechst, weißt du auch, dass er sauer schmeckt.

    Unsere Zunge kann fünf Geschmacksgrundrichtungen unterscheiden: süß, sauer, salzig, bitter, umami. In den letzten Jahrzehnten entdeckte man noch die Geschmacksqualität umami. Auslöser für diesen Geschmack sind fleischige und herzhafte Speisen.

  • Beschreibe die Beschaffenheit der Zunge.

    Tipps

    Betrachte doch mal ganz genau deine Zunge im Spiegel, mit bloßem Auge lässt sich einiges erkennen.

    Geschmacksknospen werden auch als Schmeckknospen bezeichnet.

    Lösung

    Die Zunge ist ein Muskelorgan und zählt zum oberen Verdauungstrakt. Sie ist von einer spezialisierten Schleimhaut überzogen und liegt in der Mundhöhle.

    Sie ist mit Sinnesorganen für das Schmecken ausgestattet und somit für das Geschmacksempfinden zuständig.

    Auf der Zunge sitzen kleine warzenförmige Erhebungen, die du mit bloßem Auge erkennen kannst. Diese nennt man auch Geschmackspapillen. Den Begriff Papille kennst du vielleicht aus der Botanik. Auch hier werden kleine warzenförmige Erhebungen bei Pflanzen als Papillen bezeichnet. Es gibt drei verschiedene Geschmackspapillen, die Pilz-, Blätter- und Wallpapillen.

    In einer solchen Papille liegen zahlreiche Geschmacksknospen. In den Geschmacksknospen befinden sich die Geschmacksporen. Diese sind mit Flüssigkeit gefüllt. An deren Enden befinden sich die Nerven- und Sinneszellen. Die Nervenzellen werden durch chemische Reize erregt und leiten diese an das Gehirn weiter.

  • Erkläre die Funktion des Geschmackssinnes.

    Tipps

    Die Geschmackspapillen entwickeln sich bereits im Mutterleib.

    Lösung

    Der Geschmackssinn dient dazu, die aufgenommene Nahrung zu kontrollieren und ist damit überlebenswichtig. Zum Beispiel kann man die Blätter des Maiglöckchens leicht mit denen des Bärlauchs verwechseln. Da das Maiglöckchen giftig ist, wäre das nicht gut. Allerdings schmecken die Blätter ziemlich bitter und spätestens beim Probieren warnt uns unser Geschmackssinn davor, diese zu verzehren. Da bereits Säuglinge über einen Geschmackssinn verfügen, ist er angeboren.

  • Erläutere die Unterschiede der Geschmackspapillen.

    Tipps

    Erwachsene besitzen 200 - 400 Pilzpapillen.

    Wenn du Milch trinkst, werden die Pilzpapillen auf deiner Zunge deutlich sichtbar!

    Lösung

    Die Geschmackspapillen kannst du gut mit dem bloßen Auge erkennen, es sind die winzigen Erhebungen auf deiner Zunge. Jede Papille enthält viele Geschmacksknospen, in denen die Sinneszellen liegen. Man unterscheidet zwischen Pilz-, Blätter und Wallpapillen.

    Die Pilzpapillen befinden sich vor allem an der Zungenspitze und am Zungenrand. Die größeren Wallpapillen befinden sich eher am Zungengrund, also fast am Rachen, und die Blätterpapillen findest du am hinteren Seitenrand der Zunge.

    Wenn du in eine Birne beißt, stellt sich sofort ein typischer Geschmack ein. Doch wie kommt das eigentlich? Die Geschmacksstoffe werden vom Speichel gelöst und gelangen durch die Papillen zu den Geschmacksknospen. Anschließend wird ein Reiz über die Nerven zum Gehirn geleitet. Allerdings schmeckt uns die Birne noch nicht gleich gut. Erst die Aromen und die Duftstoffe, die unser Gehirn zusätzlich aufnimmt, machen den typischen Geschmack aus. Das ist auch der Grund, warum uns bei einer verstopften Nase alles fad schmeckt.

  • Bestimme die Eigenschaften unseres Geschmackssinnes.

    Tipps

    Der Sehsinn ist ein Fernsinn.

    Lösung

    Jedes Sinnesorgan nimmt spezielle Reize aus der Umwelt wahr. Geschmäcker nehmen wir mit unserer Zunge wahr.

    Der Geschmackssinn ist ein Nahsinn, zu den Fernsinnen zählen der Hör- und Sehsinn. Er wird wie der Geruchssinn durch chemische Reize angesprochen. Man spricht auch von einer gustatorischen Wahrnehmung.

  • Bestimme die Sinneszellen, die folgende Reize aufnehmen.

    Tipps

    Der Gleichgewichtssinn befindet sich auch im Ohr und dient dem Erkennen der Lage.

    Als Reize bezeichnet man die Informationen aus der Umwelt, die unser Körper wahrnimmt.

    Lösung

    Für alle Lebewesen ist es wichtig, mit der Umwelt in Kontakt zu stehen. Dazu müssen Informationen, die Reize, aufgenommen werden und im Gehirn in Reaktionen umgewandelt werden. Wir besitzen verschiedene Sinnesorgane. Diese sind hoch entwickelt und können die Reize aus der Umwelt aufnehmen.

    Unsere Augen nehmen die Lichtreize auf, der Sehsinn hilft uns dabei Farben zu sehen und auch Helligkeitsunterschiede wahrzunehmen.

    Im Ohr befindet sich der Hör- und Gleichgewichtssinn. Der Hörsinn reagiert auf Schallwellen und nimmt verschiedene Töne wahr.

    Mit der Nase riechen wir, hier liegt der Geruchssinn. Unsere Nase besitzt Duftstoffrezeptoren, die auf Duftstoffe in der Luft reagieren.

    Die Haut ist das größte Organ des Menschen und auch ein Sinnesorgan. Mit der Haut nehmen wir unterschiedliche Temperaturen wahr. Auch der Tastsinn befindet sich hier. Durch den Tastsinn können wir Berührungen, Gegenstände und Oberflächen wahrnehmen.

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