Aufbau der Blüte (Vertiefungswissen)

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Grundlagen zum Thema Aufbau der Blüte (Vertiefungswissen)
Im Video geht es um den Bau und die Funktion der Blüte als pflanzliches Fortpflanzungsorgan. Zu den einzelnen Bestandteilen der Blüte wie dem Stempel, den Staubblättern, dem Fruchtknoten, den Kronblättern und Kelchblättern werden dir zudem die Funktionen erklärt. Welche Bestandteile der Blüte zum Stempel und zum Staubblatt zusammengefasst werden, erfährst du ebenfalls. Weiterhin werden in dem Video verschiedene Fortpflanzungsmöglichkeiten von Blütenpflanzen vorgestellt wie die Zwitterblüte und die getrenntgeschlechtliche Blüte sowie was mann unter einhäusig und zweihäusig versteht. Außerdem lernst du, welcher Teil der Blüte den weiblichen Teil und welcher den männlichen Teil ausmacht.
Transkript Aufbau der Blüte (Vertiefungswissen)
Hallo! Ich bin Sina. Hast du dir die Blüten der Pflanzen in deinem Garten oder im Park schon einmal genauer angesehen? Um die Blüte geht es nämlich in diesem Film. Das Aussehen der Blüte ist bei jeder Pflanzenfamilie unterschiedlich. Da alle Blüten der Fortpflanzung dienen, kommen einige Bestandteile in allen Blüten vor. In diesem Video wird es um diese Blütenteile und ihre Funktion gehen. Außerdem werde ich die Begriffe "Zwitterblüte", "getrenntgeschlechtliche Blüte" sowie "einhäusig" und "zweihäusig" erklären. Hier siehst du den gesamten Querschnitt einer Blüte. Ich möchte dir nun den Aufbau und die Bedeutung der einzelnen Bestandteile erklären. Ich beginne im Mittelpunkt der Blüte. Dort befindet sich der Stempel. Der verdickte untere Teil heißt Fruchtknoten. Aus ihm wird nach der Befruchtung der Blüte die Frucht. Im Fruchtknoten befinden sich die Samenanlagen. Fruchtknoten und Samenanlagen sind die weiblichen Blütenteile. Der obere schmale Teil des Stempels heißt Griffel. Er hat an der Spitze eine klebrige Narbe. Auf ihr bleiben Pollenkörner hängen, die durch den Wind oder durch Insekten zur Blüte gelangen und die Blüte befruchten. Der Stempel besteht also aus der Narbe, dem Griffel, dem Fruchtknoten und den Samenanlagen. Nach außen folgen dem Fruchtknoten die männlichen Bestandteile der Blüte: die Staubblätter. Jedes besteht aus einem Staubfaden und einem Staubbeutel. Zusammen bilden sie das Staubblatt. Im Staubbeutel befinden sich die Pollenkörner. Sie enthalten männliche Geschlechtszellen zur Befruchtung von Blüten. Gelangen Pollenkörner auf die klebrige Narbe, so kommt es zur Befruchtung. Normalerweise befruchten sich Blüten nicht selbst, also nicht mit ihrem eigenen Pollen, sondern mit dem Pollen, den Insekten oder der Wind mitgebracht haben. Am Blütenboden befinden sich meistens die Kelchblätter. Die Tulpe aber hat zum Beispiel keine Kelchblätter. Nach innen folgen die bunten Kronblätter. Sie werden auch Blütenblätter genannt und locken durch ihre Farbe Insekten an. Die Kronblätter windbestäubter Blüten sind oft weiß oder fehlen. Die Blüten der verschiedenen Pflanzenfamilien haben unterschiedlich viele Blütenbestandteile, die auch unterschiedlich angeordnet sein können. Das kann in einem Blütengrundriss übersichtlich dargestellt werden. Hier siehst du den Grundriss einer Tulpe. Sie hat 6 Staubblätter, einen Stempel und 6 Kronblätter. Sie gehört zur Familie der Liliengewächse. Hier siehst du das Blütendiagramm einer Kohlpflanze. Sie hat auch 6 Staubblätter, aber nur 4 Kronblätter und 4 Kelchblätter sowie einen Stempel. Der Kohl gehört zur Familie der Kreuzblütler. Die Kronblätter der Kohlpflanze sind hier im Blütendiagramm blau dargestellt, sie sind aber weiß. Nicht jede Blüte enthält alle Bestandteile, die du bisher kennengelernt hast. Die Blüte, die du hier kennengelernt hast, ist eine Zwitterblüte. Sie weist weibliche und männliche Bestandteile auf. Einige Pflanzenfamilien haben getrenntgeschlechtliche Blüten - also männliche Blüten mit nur männlichen Bestandteilen oder weibliche Blüten mit nur weiblichen Bestandteilen. In einigen Pflanzenfamilien kommen die getrenntgeschlechtlichen Blüten auf derselben Pflanze vor. Diese Pflanze ist dann einhäusig. Getrenntgeschlechtliche Blüten können aber auch auf verschiedenen Pflanzen vorkommen, sodass es weibliche und männliche Blüten nicht auf derselben Pflanze gibt. Es gibt Pflanzen mit weiblichen Blüten und Pflanzen mit männlichen Blüten. Diese Pflanze ist dann zweihäusig. Die Kiefer ist zum Beispiel einhäusig und die Weide zweihäusig. Vielleicht kannst du es beim nächsten Spaziergang gleich beobachten. Du hast in diesem Film die Blütenbestandteile und ihre Funktion kennengelernt. Die Bestandteile sind die Kronblätter, die auch Blütenblätter genannt werden und zur Anlockung der Insekten dienen. Außerdem hast du den Stempel mit der klebrigen Narbe, auf der die Pollen hängen bleiben, kennengelernt. Die Pollenkörner befruchten die Samenanlage, die sich im Fruchtknoten befindet. Der Fruchtknoten wird zur Frucht mit Samen; die Pflanze kann sich fortpflanzen. Dazu sind natürlich auch die Staubblätter nötig, die du nun auch kennengelernt hast. Außerdem weißt du, dass es Zwitterblüten und getrenntgeschlechtliche Blüten gibt. Und die Begriffe "einhäusig" und "zweihäusig" kannst du auch erklären. Tschüss und danke für's Zusehen!
Aufbau der Blüte (Vertiefungswissen) Übung
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Stelle den Aufbau einer Blüte dar.
TippsAm Staubbeutel befinden sich die männlichen Pollenkörner.
Kronenblätter werden auch als Blütenblätter bezeichnet.
LösungDie Blüten der Pflanzen sind in ihrer Größe, Farbe und Form sehr unterschiedlich. Es gibt jedoch Ähnlichkeiten im Blütenbau verschiedener Pflanzenarten.
Der Stempel bildet das weibliche Fortpflanzungsorgan. Es besteht aus einer klebrigen Narbe, dem Griffel und dem Fruchtknoten mit der Samenanlage.
Die Staubblätter bestehen aus Staubbeutel und Staubfäden und bilden die männlichen Fortpflanzungsorgane. In ihnen wird der Pollen erzeugt.
Die Kelchblätter schützen als äußerste Hülle das Innere der Blüte vor Witterungseinflüsse.
Die Kronenblätter locken Insekten an und werden auch als Blütenblätter bezeichnet.
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Bestimme die Blütenbestandteile in einem Blütendiagramm.
TippsDie Kelchblätter schützen das Innere der Blüte vor Witterungseinflüssen.
LösungDieser Blütengrundriss zeigt die Blüte eines Kreuzblütlers. Diese besteht aus vier Kelchblättern und vier Kronenblättern sowie sechs Staubblätter und einem Stempel.
Die Rhizodermis und Endodermis findet man in der Wurzel von Pflanzen.
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Benenne Merkmale der unterschiedlichen Bestäubungsmöglichkeiten.
TippsÜberlege einmal, wie die Blüten aussehen sollten, damit Bienen oder Hummeln auf sie aufmerksam werden.
Die Biene besitzt Sammelbeine, an die die Pollen leicht anhaften.
LösungBei der Tierbestäubung ist es von Vorteil, wenn die Blüten auffällig gefärbt sind und duften. So fallen sie den Insekten auf und werden häufiger angeflogen. Während die Insekten aus dem Blüteninneren den zuckerreichen Nektar trinken, berühren die Tiere die Staubbeutel. Dabei bleiben die klebrigen Pollen an ihren Körpern hängen und können so auf eine andere Blüte gelangen.
Bei der Windbestäubung genügt es, wenn die Blüten klein und unscheinbar gestaltet sind. Der Pollen ist trocken und leicht und kann so einige Kilometer überwinden. Die Blüten besitzen lange, klebrige Narben, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass Pollenkörner auf ihnen landen und haften bleiben.
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Benenne Merkmale der ungeschlechtlichen Fortpflanzung bei Pflanzen.
TippsDie Erdbeerpflanzen bilden Ausläufer.
Bei der ungeschlechtlichen Fortpflanzung entstehen identische Nachkommen.
LösungDie Erzeugung von Nachkommen kann bei Pflanzen ungeschlechtlich, also ohne Partner, und geschlechtlich durch das Verschmelzen männlicher und weiblicher Keimzellen erfolgen.
Bei der ungeschlechtlichen Fortpflanzung bildet die Pflanze Ausläufer oder Knollen. Bei dieser Fortpflanzungsart sind die Pflanzen nicht auf die Hilfe von Tieren oder Wind angewiesen. Das ist auch der Grund, weshalb die Fortpflanzung sehr rasch erfolgt und viele Nachkommen hervorbringt.
Bei der geschlechtlichen Fortpflanzung sind die Pflanzung auf eine Bestäubung durch Tiere oder den Wind angewiesen. Bei dieser Fortpflanzung kommt es zu einer Neudurchmischung der Erbinformationen und damit zu einer großen Vielfalt an Nachkommen.
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Beschreibe, was man unter den Begriffen einhäusig und zweihäusig versteht.
TippsEinhäusig kann man sich leicht merken, indem man sich vorstellt, dass die weiblichen und männlichen Fortpflanzungsorgane in einem Haus zusammenleben.
LösungBei einigen Pflanzenarten sind die Blüten nicht zwittrig angelegt, sondern es existieren männliche und weibliche Blüten. Diese Blüten werden als eingeschlechtlich bezeichnet.
Kommen männliche und weibliche Blüten auf ein und derselben Pflanze vor, spricht man von Einhäusigkeit. Dies ist zum Beispiel bei der Kiefer und der Gurke der Fall.
Gibt es reine männliche und reine weibliche Pflanzen, spricht man von Zweihäusigkeit. Dies ist bei der Weide oder der Brennnessel der Fall.
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Erkläre die Befruchtung bei Pflanzen.
TippsHat die Blüte ihre Aufgabe erfüllt, vertrocknet sie.
LösungAls Bestäubung wird die Übertragung des Pollens auf die Narbe des Stempels bezeichnet. Diese Übertragung erfolgt durch Insekten oder den Wind.
Ist ein Pollenkorn an der klebrigen Narbe hängen geblieben, wächst aus ihm der Pollenschlauch aus. Dieser gelangt bis zum Fruchtknoten, wo sich die weibliche Keimzelle (Eizelle) befindet. Allerdings bildet sich der Pollenschlauch nur aus, wenn sich das Pollenkorn auf der Narbe einer Pflanze der gleichen Art befindet. Zur Befruchtung kommt es, wenn der Zellkern der männlichen Keimzelle mit dem Zellkern der weiblichen Keimzelle verschmilzt.
Da die Blüte ihre Aufgabe erfüllt hat, sterben die Blüten- und Staubblätter ab, auch der Griffel und die Narbe vertrocknen.

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sehr schön. Hat mir geholfen.
Hallo Charlie Tillmann,
super, dann hast du die Aufgabe richtig gelöst! Es müssen nicht immer alle Elemente markiert werden.
Beste Grüße aus der Redaktion
bei aufgabe 2 habe ich zwei nicht makiert und da stnd bravo alles richtig
Schön und lehreich(:
aplauss