Flechten – Bioindikatoren

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Grundlagen zum Thema Flechten – Bioindikatoren
Flechten bestehen aus zwei Lebensformen, die eng miteinander zusammenleben. Es handelt sich um Pilze und Algen, die in einer Symbiose miteinander leben. Flechten können in lebensfeindlichen Umgebungen überleben und sind daher häufig die ersten Lebewesen, die einen neuen Lebensraum besiedeln. Daher bezeichnet man sie als Pionierarten. Andererseits sind sie empfindlich gegenüber Luftverschmutzung. Daher findet man sie seltener in Städten. Forscher nutzen sie daher, um Bereiche mit hoher Luftverschmutzung zu identifizieren, deshalb sind sie auch Bioindikatoren.
Transkript Flechten – Bioindikatoren
Sogar in den widrigsten Umgebungen auf der Erde existiert Leben. Diese kleinen, langsam wachsenden, lebenden Strukturen nennt man Flechten. Flechten sind oft die erste Lebensform, die ein Gebiet besiedelt. Ihre Existenz beruht auf einer Partnerschaft zwischen zwei sehr unterschiedlichen Organismen: Algen und Pilzen. Algen können Photosynthese betreiben und produzieren so Energie für das Wachstum der Lebensgemeinschaft. Und der Pilz trägt seine ausgedehnte Oberfläche bei, mit der er Mineralien sammeln kann. Der Pilz bietet der Alge außerdem Schutz. Jede Kombination aus unterschiedlichen Algen- und Pilzarten ergibt eine andere Flechtenart. Flechten wachsen ungemein langsam, nur etwa einen Millimeter pro Jahr, und viele benötigen bis zu 50 Jahre, um einen Quadratzentimeter zu bedecken. Sie besiedeln lebensfeindliche Umgebungen wie blanken Fels, karge Wüsten und sogar die gefrorenen Polarregionen. Flechten können in diesen feindlichen Lebensräumen gedeihen, da sie Wasser und Mineralien über ihre Oberfläche direkt aus der Luft entnehmen. Dadurch reagieren sie aber auch ungemein empfindlich auf Verschmutzungen der Atmosphäre. Man kann deswegen durch die Untersuchung von Flechten und ihres Verbreitungsgebietes viele Rückschlüsse ziehen. Schadstoffe in der Luft oder im Regenwasser, wie etwa Schwefeldioxid, hemmen das Wachstum von Flechten, deswegen finden sich üblicherweise nur wenige Flechten im Bereich von Industriegebieten oder Städten. Flechten sind also sogenannte Bioindikatoren für Luftverschmutzung. Flechten werden zu den ältesten existierenden Lebewesen gezählt. In ihnen spiegeln sich die Veränderungen unserer Umwelt wider. Und das vielleicht Wichtigste an ihnen: Sie zeigen, wie man auch unter schwierigen Bedingungen gedeihen kann. Und zwar durch Zusammenarbeit.
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