Die indirekte Rede und Frage ohne Zeitenverschiebung
Entdecke, wie die indirekte Rede funktioniert und welche Regeln es im Spanischen gibt. Einfach erstaunlich: Die Zeiten bleiben gleich! Sieh dir an, wie man indirekte Fragen richtig stellt und verbessere dein Sprachverständnis. Interessiert? Dies und mehr erwartet dich im folgenden Text!
- Die indirekte Rede und Frage ohne Zeitenverschiebung (El estilo indirecto y la pregunta indirecta sin cambio de tiempo)
- Was bedeutet Zeitenverschiebung?
- Bildung der indirekten Rede
- Bildung der indirekten Frage
- Weitere nützliche einleitende Verben
- Weitere Veränderungen
- Die indirekte Rede und Frage ohne Zeitenverschiebung: Beispiele
- Ausblick – das lernst du nach Indirekte Rede ohne Zeitenverschiebung im Indikativ
- Häufig gestellte Fragen zum Thema Indirekte Rede auf Spanisch

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Grundlagen zum Thema Die indirekte Rede und Frage ohne Zeitenverschiebung
Die indirekte Rede und Frage ohne Zeitenverschiebung (El estilo indirecto y la pregunta indirecta sin cambio de tiempo)
Die indirekte Rede und Frage dienen dazu, etwas wiederzugeben, was jemand zuvor gesagt oder gefragt hat. Dabei setzt sich die indirekte Rede aus einem Haupt- und einem Nebensatz zusammen. Der Hauptsatz leitet die Wiedergabe ein und der Nebensatz wiederholt das Gesagte. Möchte man etwas in indirekter Rede wiedergeben, dann muss man einige Dinge beachten. Daher hier einige Regeln der Grammatik des Spanischen, um die indirekte Rede korrekt anzuwenden.
Was bedeutet Zeitenverschiebung?
Möchte man etwas in der indirekten Rede wiedergeben, so steht dies im Deutschen in enger Verbindung mit dem Konjunktiv. Trotzdem verlässt man sich bei der Auswahl der korrekten Zeitform häufig fälschlicherweise auf das „Bauchgefühl”. Bei der indirekten Rede im Spanischen und auch vielen anderen Sprachen sind die zu verwendenden Zeitformen jedoch genau festgelegt. Für die korrekte Bildung der indirekten Rede ist die Zeitform des einleitenden Verbs wichtig. Zum besseren Verständnis hier ein Beispiel aus dem Deutschen:
- direkte Rede: Carlos sagt: „Ich will Wasser trinken.”
- indirekte Rede: Carlos sagt, dass er Wasser trinken wolle.
→ Das einleitende Verb der indirekten Rede ist hier „sagt” und dieses Verb steht im Präsens. Wenn das so ist, gilt im Spanischen folgende Regel: Steht das einleitende Verb im Präsens, Perfekt oder Futur, bleibt die Zeitform bei der Wiedergabe des Gesagten gleich. Das heißt, man muss bei der Wiedergabe von Carlos’ Aussage nichts an der Zeitform ändern. Deshalb spricht man hier von der indirekten Rede im Spanischen ohne Zeitenverschiebung. Würde das einleitende Verb zum Beispiel in der Vergangenheit stehen, dann müsste man die Zeitform der Aussage bei der Wiedergabe ändern. Hier gibt es ganz klare Regeln, zu welcher neuen Zeitform man das Verb „verschieben” muss (z. B. Perfekt → Plusquamperfekt).
Man spricht daher entweder von der indirekten Rede mit oder ohne Zeitenverschiebung.
Bildung der indirekten Rede
Möchte man etwas wiedergeben, das jemand gesagt hat, dann muss man die indirekte Rede verwenden. Die indirekte Rede im Spanischen funktioniert so ähnlich wie im Deutschen. Greifen wir hier nun das Beispiel von Carlos und dem Wasser noch einmal auf.
- direkte Rede: Carlos dice: “Quiero beber agua.” (Carlos sagt: „Ich will Wasser trinken.”)
- indirekte Rede: Carlos dice que quiere beber agua. (Carlos sagt, dass er Wasser trinken wolle.)
→ Das Verb querer steht nach wie vor in der gleichen Zeitform, da das einleitende Verb decir im Präsens steht. Allerdings ändert sich die Konjugation von querer von der 1. Person Singular zur 3. Person Singular, da Carlos nun nicht mehr über sich selbst spricht, sondern jemand Außenstehendes dies tut.
Das spanische que (= dass) kann nicht wie im Deutschen weggelassen werden. Es verbindet im Spanischen in der indirekten Rede immer den Haupt- und den Nebensatz.
Bildung der indirekten Frage
Nun soll es um die indirekte Frage ohne Zeitenverschiebung im Spanischen gehen. Aber auch hier gilt dieselbe Regel zur Zeitenverschiebung, die bereits oben erklärt wurde. Die Zeitform der indirekten Wiedergabe hängt also auch hier vom einleitenden Verb ab. Außerdem darf man bei der Wiedergabe der indirekten Frage den Fragepartikel nicht vergessen. Wir unterscheiden zwischen zwei Arten von Fragen:
Ergänzungsfrage (mit Fragewort)
- direkte Rede: Ana pregunta: “¿Cómo está Carlos?” (Ana fragt: „Wie geht es Carlos?”)
- indirekte Rede: Ana pregunta cómo está Carlos. (Ana fragt, wie es Carlos geht.)
→ Das Fragepronomen wird zur Wiedergabe der indirekten Frage übernommen und behält seinen Akzent.
Entscheidungsfrage
- direkte Rede: Eva pregunta: “¿Carlos tiene un coche?” (Eva fragt: „Hat Carlos ein Auto?”)
- indirekte Rede: Eva pregunta si Carlos tiene un coche. (Eva fragt, ob Carlos ein Auto hat.)
→ Um diese Frage wiederzugeben, muss der Fragepartikel “si” = „ob“ eingefügt werden.
Weitere nützliche einleitende Verben
Es ist immer schön, wenn man sich möglichst variabel ausdrücken kann. Die folgenden Verben helfen dabei, die indirekten Wiedergaben abwechslungsreich einzuleiten.
Indirekte Rede
- decir (sagen)
- afirmar (behaupten)
- contar (erzählen)
- explicar (erklären)
- contestar (antworten)
Indirekte Frage
- preguntar (fragen)
- querer saber (wissen wollen) → Hier wird querer konjugiert und saber bleibt im Infinitiv.
Weitere Veränderungen
Bei der Verwendung der indirekten Rede muss man auch auf weitere grammatische Anpassungen achten. So müssen Pronomen, Orte und Zeiten angeglichen werden. Spricht jemand von meinem Hund, dann muss man in der Wiedergabe von seinem/ihrem Hund sprechen. Wenn jemand von hier spricht, so wechselt die Perspektive in der Wiedergabe zu dort. Und was heute erzählt wurde, wird dann zu einer Wiedergabe von gestern/damals/etc.
Aber nun erstmal viel Spaß beim Video und beim Lösen der Übungen zur indirekten Rede im Spanischen.
Die indirekte Rede und Frage ohne Zeitenverschiebung: Beispiele
direkte Rede / Frage | indirekte Rede / Frage |
---|---|
Carlos dice: "Quiero beber agua." | Carlos dice que quiere beber agua. |
Paco afirma: "Tengo hambre." | Paco afirma que tiene hambre. |
Ana pregunta: "¿Cómo está Carlos?" | Ana pregunta cómo está Carlos. |
Eva quiere saber: "¿Carlos tiene un coche?" | Eva quiere saber si Carlos tiene un coche. |
Ausblick – das lernst du nach Indirekte Rede ohne Zeitenverschiebung im Indikativ
Falls du das Gelernte direkt vertiefen möchtest, schau dir den Übungstext zum Thema Zeitenverschiebung bei der indirekten Rede an oder nutze die interaktiven Übungen, um dein Wissen zu testen und zu festigen.
Im nächsten Schritt kannst du dein Wissen im Spanischen erweitern, indem du dich mit dem Gebrauch des Subjuntivo in der indirekten Rede beschäftigst, um noch nuancierter und präziser zu berichten. Dieses Thema erweitert deine Sprachkompetenz erheblich und bereitet dich optimal auf komplexere Texte vor!
Häufig gestellte Fragen zum Thema Indirekte Rede auf Spanisch
Transkript Die indirekte Rede und Frage ohne Zeitenverschiebung
¡Hola! ¿Qué tal? Soy Carla. In diesem Video lernst du, wie im Spanischen die indirekte Rede und die indirekte Frage ohne Zeitverschiebung funktionieren. En este video aprendes como se forma en español el estilo indirecto y la pregunta indirecta sin cambio de tiempo. Um dieses Video verstehen zu können, solltest du bereits im zweiten Lernjahr sein. Und folgende Zeiten schon bilden können. Para poder entender este video deberías estar en el segundo año de aprendizaje y poder formar los tiempos siguientes. Das Präsens, el presente, und das Perfekt, el perfecto compuesto. Los geht es! Vamos! In allen Sprachen gibt es die direkte Rede und die indirekte Rede. Das ist Carlos. Carlos sagt: „Ich will ein Wasser trinken.“ Dieser Satz ist ein Satz der direkten Rede. In der indirekten Rede lautet der Satz: Carlos sagt, dass er ein Wasser trinken wolle. Beide Sätze lassen sich natürlich ins Spanische übersetzen. In der direkten Rede lautet der Satz dann: Carlos dice: „Quiero beber un agua.“ In der indirekten Rede wird er genauso wie im Deutschen gebildet. Nämlich, Carlos dice que quiere beber un agua. Ein Satz der indirekten Rede besteht also aus einem Hauptsatz „Carlos sagt“ beziehungsweise „Carlos dice“. Und einem Nebensatz „dass er ein Wasser trinken wolle“ beziehungsweise „que quiere beber un agua“. Wenn wir nun nochmal den spanischen Satz der direkten Rede und den der indirekten Rede gegenüberstellen, siehst du, dass keine Zeitverschiebung stattgefunden hat. Aus „quiero“ wird lediglich „quiere“. Weil Carlos ja nicht mehr selbst redet, sondern wir über ihn reden. „Quiero“ und „quiere“ haben aber die gleiche Zeitform. Sie stehen beide im Präsens. Die Regel, dass keine Zeitverschiebung stattfindet, zwischen der direkten und indirekten Rede, gilt auch, wenn das einleitende Verb im Perfekt steht. Hast du zum Beispiel in der direkten Rede, Carlos ha dicho: „Quiero beber un agua.“ Dann lautet der Satz in der indirekten Rede, Carlos ha dicho que quiere beber un agua. Auch hier wird aus „quiero“ lediglich „quiere“. Die Zeitform von „querer“ bleibt bestehen. Hier noch einmal zur Übersicht. Die direkte Rede steht immer in einer bestimmten Zeit. Zum Beispiel im Präsens. Also, quiero beber un agua. Oder auch im Perfekt, wie zum Beispiel, he viajado a Madrid. Die indirekte Rede besteht immer aus einem Hauptsatz und einem Nebensatz. Steht im Hauptsatz das Verb im Präsens oder Perfekt, also „Carlos dice“ oder „Carlos ha dicho“, so steht das Verb im Nebensatz in der gleichen Zeitform wie in der direkten Rede. Also “que quiere beber un agua” beziehungsweise „que ha viajado a Madrid”. Machen wir ein paar weitere Beispiele. Aus Ana dice: “Canto mucho.“ wird, genau, Ana dice que canta mucho. Aus Bea ha dicho: „He escuchado la radio.” wird, genau, Bea ha dicho que ha escuchado la radio. Ein letztes Beispiel. Aus Montse ha dicho: “Quiero estudiar.” wird, genau, Montse ha dicho que quiere estudiar. Bei der indirekten Frage gilt genau dieselbe Regel der Zeitenfolge. Wichtig ist hier, dass du bestimmte Fragepartikel nicht vergisst. Hast du eine Ergänzungsfrage, wie zum Beispiel, Ana pregunta: „¿Cómo está Carlos?“ wird daraus in der indirekten Rede, Ana pregunta cómo está Carlos. Also Anna fragt, wie es Carlos geht. Hier haben wir das „cómo“ mitgenommen. Die Fragepronomen behalten auch in der indirekten Rede ihren Akzent. Bei einer Entscheidungsfrage, also einer Frage, auf die man nur mit „ja“ oder „nein“ antworten kann. Wie zum Beispiel, Ana pregunta: „¿Carlos tiene un coche?“ Lautet die indirekte Frage, Ana pregunta si Carlos tiene un coche. Also Ana fragt, ob Carlos ein Auto hat. Hier ist es wie im Deutschen ganz wichtig den Fragepartikel „si“, also „ob“, einzufügen. Was du noch wissen solltest. Im Deutschen kannst du sagen, Carlos sagt, dass er ein Eis wolle. Oder, Carlos sagt, er wolle ein Eis. Im Deutschen kannst du das „dass“ also weglassen. Es ist nicht notwendig. Im Spanischen geht das nicht. Im Spanischen muss immer ein „que“ stehen. Es heißt also immer, Carlos dice que quiere un helado. In diesem Video hast du gelernt, wie du im Spanischen die indirekte Rede beziehungsweise die indirekte Frage bildest. Und zwar ohne Zeitverschiebung. Wenn du jetzt noch schnell die Schlussfrage richtig beantwortest und noch ein bisschen die Regeln lernst, kann nichts mehr schief gehen. ¡Adiós! Hasta la proxima vez.
Die indirekte Rede und Frage ohne Zeitenverschiebung Übung
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