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Die indirekte Rede und Frage ohne Zeitenverschiebung

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Carla M.
Die indirekte Rede und Frage ohne Zeitenverschiebung
lernst du im 1. Lernjahr - 2. Lernjahr

Grundlagen zum Thema Die indirekte Rede und Frage ohne Zeitenverschiebung

Die indirekte Rede und Frage ohne Zeitenverschiebung (El estilo indirecto y la pregunta indirecta sin cambio de tiempo)

Die indirekte Rede und Frage dienen dazu, etwas wiederzugeben, was jemand zuvor gesagt oder gefragt hat. Dabei setzt sich die indirekte Rede aus einem Haupt- und einem Nebensatz zusammen. Der Hauptsatz leitet die Wiedergabe ein und der Nebensatz wiederholt das Gesagte. Möchte man etwas in indirekter Rede wiedergeben, dann muss man einige Dinge beachten. Daher hier einige Regeln der Grammatik des Spanischen, um die indirekte Rede korrekt anzuwenden.

Was bedeutet Zeitenverschiebung?

Möchte man etwas in der indirekten Rede wiedergeben, so steht dies im Deutschen in enger Verbindung mit dem Konjunktiv. Trotzdem verlässt man sich bei der Auswahl der korrekten Zeitform häufig fälschlicherweise auf das „Bauchgefühl”. Bei der indirekten Rede im Spanischen und auch vielen anderen Sprachen sind die zu verwendenden Zeitformen jedoch genau festgelegt. Für die korrekte Bildung der indirekten Rede ist die Zeitform des einleitenden Verbs wichtig. Zum besseren Verständnis hier ein Beispiel aus dem Deutschen:

  • direkte Rede: Carlos sagt: „Ich will Wasser trinken.”
  • indirekte Rede: Carlos sagt, dass er Wasser trinken wolle.

→ Das einleitende Verb der indirekten Rede ist hier „sagt” und dieses Verb steht im Präsens. Wenn das so ist, gilt im Spanischen folgende Regel: Steht das einleitende Verb im Präsens, Perfekt oder Futur, bleibt die Zeitform bei der Wiedergabe des Gesagten gleich. Das heißt, man muss bei der Wiedergabe von Carlos’ Aussage nichts an der Zeitform ändern. Deshalb spricht man hier von der indirekten Rede im Spanischen ohne Zeitenverschiebung. Würde das einleitende Verb zum Beispiel in der Vergangenheit stehen, dann müsste man die Zeitform der Aussage bei der Wiedergabe ändern. Hier gibt es ganz klare Regeln, zu welcher neuen Zeitform man das Verb „verschieben” muss (z. B. Perfekt → Plusquamperfekt).

Man spricht daher entweder von der indirekten Rede mit oder ohne Zeitenverschiebung.

Bildung der indirekten Rede

Möchte man etwas wiedergeben, das jemand gesagt hat, dann muss man die indirekte Rede verwenden. Die indirekte Rede im Spanischen funktioniert so ähnlich wie im Deutschen. Greifen wir hier nun das Beispiel von Carlos und dem Wasser noch einmal auf.

  • direkte Rede: Carlos dice: “Quiero beber agua.” (Carlos sagt: „Ich will Wasser trinken.”)
  • indirekte Rede: Carlos dice que quiere beber agua. (Carlos sagt, dass er Wasser trinken wolle.)

Spanische indirekte Rede ohne Zeitenverschiebung Beispiel

→ Das Verb querer steht nach wie vor in der gleichen Zeitform, da das einleitende Verb decir im Präsens steht. Allerdings ändert sich die Konjugation von querer von der 1. Person Singular zur 3. Person Singular, da Carlos nun nicht mehr über sich selbst spricht, sondern jemand Außenstehendes dies tut.

Das spanische que (= dass) kann nicht wie im Deutschen weggelassen werden. Es verbindet im Spanischen in der indirekten Rede immer den Haupt- und den Nebensatz.

Bildung der indirekten Frage

Nun soll es um die indirekte Frage ohne Zeitenverschiebung im Spanischen gehen. Aber auch hier gilt dieselbe Regel zur Zeitenverschiebung, die bereits oben erklärt wurde. Die Zeitform der indirekten Wiedergabe hängt also auch hier vom einleitenden Verb ab. Außerdem darf man bei der Wiedergabe der indirekten Frage den Fragepartikel nicht vergessen. Wir unterscheiden zwischen zwei Arten von Fragen:

Ergänzungsfrage (mit Fragewort)

  • direkte Rede: Ana pregunta: “¿Cómo está Carlos?” (Ana fragt: „Wie geht es Carlos?”)
  • indirekte Rede: Ana pregunta cómo está Carlos. (Ana fragt, wie es Carlos geht.)

→ Das Fragepronomen wird zur Wiedergabe der indirekten Frage übernommen und behält seinen Akzent.

Entscheidungsfrage

  • direkte Rede: Eva pregunta: “¿Carlos tiene un coche?” (Eva fragt: „Hat Carlos ein Auto?”)
  • indirekte Rede: Eva pregunta si Carlos tiene un coche. (Eva fragt, ob Carlos ein Auto hat.)

→ Um diese Frage wiederzugeben, muss der Fragepartikel “si” = „ob“ eingefügt werden.

Weitere nützliche einleitende Verben

Es ist immer schön, wenn man sich möglichst variabel ausdrücken kann. Die folgenden Verben helfen dabei, die indirekten Wiedergaben abwechslungsreich einzuleiten.

Indirekte Rede

  • decir (sagen)
  • afirmar (behaupten)
  • contar (erzählen)
  • explicar (erklären)
  • contestar (antworten)

Indirekte Frage

  • preguntar (fragen)
  • querer saber (wissen wollen) → Hier wird querer konjugiert und saber bleibt im Infinitiv.

Weitere Veränderungen

Bei der Verwendung der indirekten Rede muss man auch auf weitere grammatische Anpassungen achten. So müssen Pronomen, Orte und Zeiten angeglichen werden. Spricht jemand von meinem Hund, dann muss man in der Wiedergabe von seinem/ihrem Hund sprechen. Wenn jemand von hier spricht, so wechselt die Perspektive in der Wiedergabe zu dort. Und was heute erzählt wurde, wird dann zu einer Wiedergabe von gestern/damals/etc.

Aber nun erstmal viel Spaß beim Video und beim Lösen der Übungen zur indirekten Rede im Spanischen.

Welche Verben können abgesehen von $\textit{decir}$ eine Rede einleiten?
Wann ist es nötig, in der indirekten Rede ein das Wort $\textit{si}$ einzufügen?

Die indirekte Rede und Frage ohne Zeitenverschiebung: Beispiele

direkte Rede / Frage indirekte Rede / Frage
Carlos dice: "Quiero beber agua." Carlos dice que quiere beber agua.
Paco afirma: "Tengo hambre." Paco afirma que tiene hambre.
Ana pregunta: "¿Cómo está Carlos?" Ana pregunta cómo está Carlos.
Eva quiere saber: "¿Carlos tiene un coche?" Eva quiere saber si Carlos tiene un coche.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Indirekte Rede auf Spanisch

Wie bildet man die indirekte Rede im Spanischen?
Wie wandelt man eine indirekte Rede in direkte Rede um?
Was ist die indirekte Rede im Spanischen?
Wann würde in der indirekten Rede eine Zeitenverschiebung ausgelöst werden?
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Vorschaubild einer Übung

Transkript Die indirekte Rede und Frage ohne Zeitenverschiebung

¡Hola! ¿Qué tal? Soy Carla. In diesem Video lernst du, wie im Spanischen die indirekte Rede und die indirekte Frage ohne Zeitverschiebung funktionieren. En este video aprendes como se forma en español el estilo indirecto y la pregunta indirecta sin cambio de tiempo. Um dieses Video verstehen zu können, solltest du bereits im zweiten Lernjahr sein. Und folgende Zeiten schon bilden können. Para poder entender este video deberías estar en el segundo año de aprendizaje y poder formar los tiempos siguientes. Das Präsens, el presente, und das Perfekt, el perfecto compuesto. Los geht es! Vamos! In allen Sprachen gibt es die direkte Rede und die indirekte Rede. Das ist Carlos. Carlos sagt: „Ich will ein Wasser trinken.“ Dieser Satz ist ein Satz der direkten Rede. In der indirekten Rede lautet der Satz: Carlos sagt, dass er ein Wasser trinken wolle. Beide Sätze lassen sich natürlich ins Spanische übersetzen. In der direkten Rede lautet der Satz dann: Carlos dice: „Quiero beber un agua.“ In der indirekten Rede wird er genauso wie im Deutschen gebildet. Nämlich, Carlos dice que quiere beber un agua. Ein Satz der indirekten Rede besteht also aus einem Hauptsatz „Carlos sagt“ beziehungsweise „Carlos dice“. Und einem Nebensatz „dass er ein Wasser trinken wolle“ beziehungsweise „que quiere beber un agua“. Wenn wir nun nochmal den spanischen Satz der direkten Rede und den der indirekten Rede gegenüberstellen, siehst du, dass keine Zeitverschiebung stattgefunden hat. Aus „quiero“ wird lediglich „quiere“. Weil Carlos ja nicht mehr selbst redet, sondern wir über ihn reden. „Quiero“ und „quiere“ haben aber die gleiche Zeitform. Sie stehen beide im Präsens. Die Regel, dass keine Zeitverschiebung stattfindet, zwischen der direkten und indirekten Rede, gilt auch, wenn das einleitende Verb im Perfekt steht. Hast du zum Beispiel in der direkten Rede, Carlos ha dicho: „Quiero beber un agua.“ Dann lautet der Satz in der indirekten Rede, Carlos ha dicho que quiere beber un agua. Auch hier wird aus „quiero“ lediglich „quiere“. Die Zeitform von „querer“ bleibt bestehen. Hier noch einmal zur Übersicht. Die direkte Rede steht immer in einer bestimmten Zeit. Zum Beispiel im Präsens. Also, quiero beber un agua. Oder auch im Perfekt, wie zum Beispiel, he viajado a Madrid. Die indirekte Rede besteht immer aus einem Hauptsatz und einem Nebensatz. Steht im Hauptsatz das Verb im Präsens oder Perfekt, also „Carlos dice“ oder „Carlos ha dicho“, so steht das Verb im Nebensatz in der gleichen Zeitform wie in der direkten Rede. Also “que quiere beber un agua” beziehungsweise „que ha viajado a Madrid”. Machen wir ein paar weitere Beispiele. Aus Ana dice: “Canto mucho.“ wird, genau, Ana dice que canta mucho. Aus Bea ha dicho: „He escuchado la radio.” wird, genau, Bea ha dicho que ha escuchado la radio. Ein letztes Beispiel. Aus Montse ha dicho: “Quiero estudiar.” wird, genau, Montse ha dicho que quiere estudiar. Bei der indirekten Frage gilt genau dieselbe Regel der Zeitenfolge. Wichtig ist hier, dass du bestimmte Fragepartikel nicht vergisst. Hast du eine Ergänzungsfrage, wie zum Beispiel, Ana pregunta: „¿Cómo está Carlos?“ wird daraus in der indirekten Rede, Ana pregunta cómo está Carlos. Also Anna fragt, wie es Carlos geht. Hier haben wir das „cómo“ mitgenommen. Die Fragepronomen behalten auch in der indirekten Rede ihren Akzent. Bei einer Entscheidungsfrage, also einer Frage, auf die man nur mit „ja“ oder „nein“ antworten kann. Wie zum Beispiel, Ana pregunta: „¿Carlos tiene un coche?“ Lautet die indirekte Frage, Ana pregunta si Carlos tiene un coche. Also Ana fragt, ob Carlos ein Auto hat. Hier ist es wie im Deutschen ganz wichtig den Fragepartikel „si“, also „ob“, einzufügen. Was du noch wissen solltest. Im Deutschen kannst du sagen, Carlos sagt, dass er ein Eis wolle. Oder, Carlos sagt, er wolle ein Eis. Im Deutschen kannst du das „dass“ also weglassen. Es ist nicht notwendig. Im Spanischen geht das nicht. Im Spanischen muss immer ein „que“ stehen. Es heißt also immer, Carlos dice que quiere un helado. In diesem Video hast du gelernt, wie du im Spanischen die indirekte Rede beziehungsweise die indirekte Frage bildest. Und zwar ohne Zeitverschiebung. Wenn du jetzt noch schnell die Schlussfrage richtig beantwortest und noch ein bisschen die Regeln lernst, kann nichts mehr schief gehen. ¡Adiós! Hasta la proxima vez.

Die indirekte Rede und Frage ohne Zeitenverschiebung Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Die indirekte Rede und Frage ohne Zeitenverschiebung kannst du es wiederholen und üben.
  • Gib die richtigen Aussagen über die indirekte Rede an.

    Tipps

    Achte auf das Verb im folgenden Beispiel:

    • Pepe dice: "Tengo hambre." → Pepe dice que tiene hambre.
    Wie hat sich das Verb (tener) verändert?

    Erinnere dich an die Sätze der indirekten Rede im Video. Gab es einen ohne que?

    Lösung

    Wie im Deutschen auch, gibt es im Spanischen die Möglichkeit, die direkte Rede aus einer Unterhaltung in die indirekte Rede umzuformen, um z.B. darüber zu berichten. Dabei bestehen die Sätze der indirekten Rede immer aus einem Haupt- und einem Nebensatz, wobei Letzterer mit que („dass“) eingeleitet wird. Bei der Umformung muss man einige Anpassungen beachten:

    • Das Verb muss evtl. neu konjugiert (an eine andere Person angepasst) werden.
    • Auch die Pronomen müssen entsprechend geändert werden.
    • Die Fragewörter bleiben in der indirekten Rede erhalten.
    Schauen wir uns hierfür einige Beispiele an:
    • Miguel dice: "Leo el nuevo libro de mi autora favorita." → Miguel dice que lee el nuevo libro de su autora favorita. (Miguel sagt: „Ich lese das neue Buch meiner Lieblingsautorin.“ → Miguel sagt, dass er das neue Buch seiner Lieblingsautorin liest.) → Sowohl das Verb (leolee) als auch das Possessivpronomen (misu) wurden umgeformt.
    • Laura responde: "A no me gusta mucho leer libros." → Laura responde que a ella no le gusta mucho leer libros. (Laura antwortet: „Ich lese nicht sehr gern Bücher." → Laura antwortet, dass sie nicht sehr gern Bücher liest.) → Hier wurden die Pronomen (ella; mele) angepasst.
    • Miguel pregunta: "Entonces, ¿ qué haces en tu tiempo libre?" → Miguel pregunta qué hace en su tiempo libre. (Miguel fragt: „Was machst du denn dann in deiner Freizeit?“ → Miguel fragt, was sie denn dann in ihrer Freizeit mache.) → Da auch eine indirekte Frage immer noch eine Frage ist, behält das Fragewort seinen Akzent (quéqué). Das Verb (haceshace) und das Pronomen (tusu) wurden wieder angepasst.
    So lange das einleitende Verb (dice, pregunta, responde, etc.) im Präsens oder Perfekt steht, muss die Zeit im Nebensatz der indirekten Rede nicht verändert werden; sie wird einfach übernommen.

  • Bestimme, zu welcher Regel die Beispiele passen.

    Tipps

    Es gibt verschiedene Arten von Pronomen. Viele Verben sind im Spanischen reflexiv, z.B. ducharse; bei ihnen muss nicht nur die Verb-Endung, sondern auch das Reflexivpronomen entsprechend an das Subjekt angepasst werden.

    • ducharse + yo → Yo me ducho.
    • ducharse + tú → Tú te duchas.
    • etc.

    Fragewörter tragen im Spanischen immer einen Akzent, da sie sonst mit anderen Wörtern verwechselt werden könnten.

    Lösung

    Die indirekte Rede besteht auch im Spanischen immer aus einem Haupt- und einem Nebensatz.

    • [Hauptsatz:] Irene dice + [Nebensatz:] que le gusta escuchar música.
    Im Spanischen wird der Nebensatz der indirekten Rede immer durch ein que eingeleitet. Steht das einleitende Verb im Hauptsatz im Präsens oder im Perfekt, findet im Nebensatz keine Zeitverschiebung statt.

    • Helena dice: "Quiero comer tarta." → Helena dice que quiere comer tarta. (Helena sagt: „Ich will Kuchen essen.“ → Helena sagt, dass sie Kuchen essen will.) → Das einleitende Verb (dice) steht im Präsens, weshalb das Verb im Nebensatz nur in der Person, nicht aber in der Zeit umgeformt wird ([yo] quiero → [ella] quiere). Der Nebensatz wird wie immer durch ein que eingeleitet.
    • Pilar dice: "Quiero hacer un curso de alemán." → Pilar dice que quiere hacer un curso de alemán. (Pilar sagt: „Ich will einen Deutschkurs machen.“ → Pilar sagt, dass sie einen Deutschkurs machen will.) → Das einleitende Verb (dice) steht im Präsens, weshalb das Verb im Nebensatz nur in der Person, nicht aber in der Zeit umgeformt wird ([yo] quiero → [ella] quiere). Der Nebensatz wird wie immer durch ein que eingeleitet.
    • Verónica ha dicho: "Me encanta el chocolate." → Verónica ha dicho que le encanta el chocolate. (Verónica hat gesagt: „Ich liebe Schokolade.“ → Veronica hat gesagt, dass sie Schokolade liebt.) → Das einleitende Verb (ha dicho) steht im Perfekt, weshalb das Verb im Nebensatz keine Zeitverschiebung erfährt. Da es sich hier um eine unpersönliche Formulierung handelt, bleibt auch die restliche Konjugation des Verbs erhalten ([el chocolate me] encanta → [el chocolate le] encanta). Der Nebensatz wird wie immer durch ein que eingeleitet.
    Handelt es sich um eine Frage, muss das Fragewort übernommen werden und es behält seinen Akzent.
    • La profesora pregunta: "¿Cómo estás?" → La profesora pregunta cómo está. (Die Lehrerin fragt: „Wie geht es dir?“ → Die Lehrerin fragt, wie es ihr / ihm geht.) → Das Fragewort (cómo) wird einfach übernommen. Da das einleitende Verb (pregunta) im Präsens steht, ändert sich auch sonst nichts an der Frage.
    • Mi madre me ha preguntado: "¿Cuándo llegas a casa?" → Mi madre me ha preguntado cuándo llego a casa. (Meine Mutter hat mich gefragt: „Wann kommst du nach Hause?“ → Meine Mutter hat mich gefragt, wann ich nach Hause komme.) → Das Fragewort (cuándo) wird einfach übernommen. Da das einleitende Verb (ha preguntado) im Perfekt steht, ändert sich nur die Person des Verbs im Nebensatz ([tú] llegas → [yo] llego), nicht aber das Tempus (Zeit).
    • Alejandra pregunta: "¿Dónde está el supermercado?" → Alejandra pregunta dónde está el supermercado. (Alejandra fragt: „Wo ist der Supermarkt?“ → Alejandra fragt, wo der Supermarkt ist.) → Das Fragewort (dónde) wird einfach übernommen. Da das einleitende Verb (pregunta) im Präsens steht, ändert sich auch sonst nichts an der Frage.
    Wie dir sicher aufgefallen ist, werden auch im Deutschen die Fragewörter aus der direkten Frage in der indirekten wiederholt und ersetzen gleichzeitig das „dass“, das sonst den Nebensatz einleitet.

    Die Pronomen müssen neben den Verben ebenfalls umgeformt werden.

    • Ana ha dicho: "Hoy me he levantado tarde." → Ana ha dicho que hoy se ha levantado tarde. (Ana hat gesagt: „Heute bin ich spät aufgestanden.“ → Ana hat gesagt, dass sie heute spät aufgestanden ist.) → Da Ana nicht mehr selbst über sich sondern eine andere Person über Ana spricht, müssen sowohl das Verb als auch das Pronomen die Person ändern ([yo] me he → [ella] se ha).
    • Carmen dice: "Me ducho cada día." → Carmen dice que se ducha cada día. (Carmen sagt: „Ich dusche mich jeden Tag.“ → Carmen sagt, dass sie sich jeden Tag duscht.) → Da Carmen nicht mehr selbst über sich sondern eine andere Person über Carmen spricht, müssen sowohl das Verb als auch das Pronomen die Person ändern ([yo] me ducho → [ella] se ducha).
    • Lupe dice: "¿Ves esa mujer? Es mi abuela." → Lupe dice que esa mujer es su abuela. (Lupe sagt: „Siehst du diese Frau? Das ist meine Oma.“ → Lupe sagt, dass diese Frau ihre Oma ist.) → Da Lupe nicht mehr selbst über ihre Oma spricht sondern eine andere Person Lupes Aussage wiederholt, muss hier nur das Pronomen angepasst werden (misu).
  • Analysiere, welche Sätze korrekt sind.

    Tipps

    Schau dir die Fragewörter genau an und überlege, ob das jeweils passende Fragewort im Satz verwendet wird.

    Fragewörter haben auch in der indirekten Rede ihren Akzent.

    Lösung

    Schauen wir uns den Lösungsweg noch einmal gemeinsam an:

    • Manolo dice que le gusta jugar al fútbol. (Manolo sagt, dass er gern Fußball spielt.) → Dieser Satz ist korrekt.
    • El profesor pregunta que hemos hecho los deberes. → Da es sich hier um eine indirekte Frage handelt, bräuchten wir ein Fragewort oder den Partikel "si" als Verbindung zwischen Haupt- und Nebensatz; "que" kann hier nicht eingesetzt werden. Richtig hieße der Satz also: El profesor pregunta si hemos hecho los deberes. (Der Lehrer fragt, ob wir die Hausaufgaben gemacht haben.)
    • Mi madre siempre dice si tengo que comer más verduras."Si" bedeutet „ob“ und macht daher nach dem einleitenden Verb "decir" keinen Sinn. Richtig hieße der Satz: Mi madre siempre dice que tengo que comer mas verduras. (Meine Mutter sagt immer, dass ich mehr Gemüse essen muss.)
    • Carolina dice que quiere aprender francés. (Carolina sagt, dass sie Französisch lernen will.) → Dieser Satz ist korrekt.
    • La abuela pregunta cuándo la van a visitar. (Die Großmutter fragt, wann sie sie besuchen kommen.) → Dieser Satz ist korrekt.
    • Aitor pregunta como está su amigo Juan.Fragewörter behalten auch in indirekten Fragen ihren Akzent. Richtig hieße der Satz also: Aitor pregunta cómo está su amigo Juan. (Aitor fragt, wie es seinem Freund Juan geht.)
  • Bestimme, welche Wörter fehlen.

    Tipps

    La Caperucita Roja ist das Rotkäppchen.

    ***Si*** setzt du bei Entscheidungsfragen ein.

    Denk daran, dass Fragewörter auch in indirekten Fragen ihren Akzent tragen.

    Erinnerst du dich an den Unterschied zwischen ***porque*** und ***por qué***?

    Lösung

    Schauen wir uns die Sätze noch einmal gemeinsam an:

    • La Caperucita Roja le pregunta al lobo por qué tiene los ojos tan grandes. (Das Rotkäppchen fragt den Wolf, warum er so große Augen hat.)
    • Mi amiga me pregunta cuándo la visitaré. (Meine Freundin fragt mich, wann ich sie besuchen werde.) → Da es hier um einen Besuch geht, ist vor allem Zeitpunkt wichtig, also wann ("cuándo") der Besuch stattfinden wird.
    • La gente siempre les pregunta a Aitana y Óscar cómo se conocieron. (Die Leute fragen Aitana und Óscar, wie sie sich kennen gelernt haben.) → Eine Frage, die Pärchen oft beantworten müssen: Wie ("cómo") habt ihr euch eigentlich kennen gelernt?
    • Si no sabes el camino tienes que preguntar a la gente dónde está el edificio que buscas. (Wenn du den Weg nicht kennst, musst du die Leute fragen, wo das Gebäude ist, das du suchst.) → Wenn man sich an einem Ort nicht auskennt, muss man die Leute dort fragen, wo ("dónde") sich das Gesuchte befindet.
    • Pepe nunca escucha nadie. Cada día le pregunta a su amigo Daniel qué ha dicho la profesora. (Pepe hört nie jemandem zu. Er fragt seinen Freund Daniel jeden Tag, was die Lehrerin gesagt hat.) → Da Pepe nicht zuhört, kommt er nicht mit. Deswegen muss er immer wieder seinen Sitznachbarn fragen, was ("qué") die Lehrerin gesagt hat.
    • Irene nos ha preguntado si vamos de fiesta juntos. (Irene hat uns gefragt, ob wir gemeinsam feiern gehen.) → Hierbei handelt es sich um eine Entscheidungsfrage, daher benötigen wir den Partikel si („ob“).
  • Ergänze die indirekte Rede.

    Tipps

    An der Stelle von „ob“ steht im Spanischen ein "si".

    Bei indirekten Fragen wird einfach das Fragewort aus der direkten Frage übernommen.

    Lösung

    Schauen wir uns die Sätze noch einmal gemeinsam an:

    • Irene pregunta a Pilar: "¿Quieres ir al cine?" → Irene pregunta a Pilar si quiere ir al cine. (Irene fragt Pilar: „Willst du ins Kino gehen?“ → Irene fragt Pilar, ob sie ins Kino gehen will.) → Hierbei handelt es sich um eine Entscheidungsfrage, deshalb muss der Nebensatz durch "si" eingeleitet werden. Da das Verb (pregunta) im Präsens steht, erfolgt keine Zeitverschiebung, aber das Verb im Nebensatz wird neu konjugiert (quieresquiere).
    • Verónica explica a Rosa: "¡Este es mi parte favorita!" → Verónica explica a Rosa que esta es su parte favorita. (Verónica erklärt Rosa: „Das ist meine Lieblingsstelle!“ → Verónica erklärt Rosa, dass das ihre Lieblingsstelle ist.) → Um Haupt- und Nebensatz zu verbinden, wird que bei der indirekten Rede ergänzt. Da das einleitende Verb (explica) im Präsens steht, erfolgt keine Zeitverschiebung. Außerdem wird weiterhin über dieselbe Sache (parte favorita) gesprochen, weshalb das Verb im Nebensatz nicht neu konjugiert werden muss; allerdings muss bei der Umformung das Possessivpronomen angepasst werden (misu), da Verónica nicht mehr selbst spricht.
    • El profesor pregunta: "¿Quién quiere demostrarlo en la pizarra?" → El profesor pregunta quién quiere demostrarlo en la pizarra. (Der Lehrer fragt: „Wer will das mal an der Tafel zeigen?“ → Der Lehrer fragt, wer das mal an der Tafel zeigen will.) → Da es sich um eine indirekte Frage handelt, wird das Fragewort (quién) aus der direkten übernommen und behält auch seinen Akzent. Auch der Rest der Frage bleibt gleich.
    • Lorena ha saludado a Juan y ha preguntado: "¿Cómo estás?" → Lorena ha saludado a Juan y ha preguntado cómo está. (Lorena hat Juan gegrüßt und gefragt: „Wie geht es dir?“ → Lorena hat Juan gegrüßt und gefragt, wie es ihm geht.) → Da es sich um eine indirekte Frage handelt, wird das Fragewort (cómo) aus der direkten Rede übernommen und behält auch seinen Akzent. Das Verb im Nebensatz muss neu konjugiert werden (estásestá), da Juan nicht mehr direkt angesprochen, sondern über die Situation gesprochen wird. Da das einleitende Verb (ha preguntado) im Perfekt steht, erfolgt keine Zeitverschiebung.
  • Erschließe die indirekte Rede.

    Tipps

    Denk daran, dass Fragewörter auch in indirekten Fragen ihren Akzent behalten.

    Denk daran, dass du eventuell nicht nur das Verb neu konjugieren sondern auch die Pronomen anpassen musst.

    Lösung

    Schauen wir uns die Lösung noch einmal gemeinsam an:

    • Elena dice que quiere ir al museo. (Elena sagt, dass sie ins Museum gehen will.) → Das "que" kann man in der indirekten Rede im Spanischen nicht weglassen, daher muss es hier den Haupt- und den Nebensatz verbinden. Aus "quiero" („ich will“) in der direkten Rede wird "quiere" („sie will“) in der indirekten, weil jetzt nicht mehr Elena selbst etwas sagt, sondern jemand über Elena spricht.
    • Mi padre me ha preguntado si ya he hecho mis deberes. (Mein Vater hat mich gefragt, ob ich schon meine Hausaufgaben gemacht habe.) → Hierbei handelt es sich um eine Entscheidungsfrage, daher benötigen wir den Partikel "si". Aus "has hecho tus deberes" („hast du deine Hausaufgaben gemacht“) wird in der indirekten Rede "he hecho mis deberes" („ich habe meine Hausaufgaben gemacht“), weil die Person über sich selbst in dieser Situation spricht.
    • Ana pregunta a Pablo qué hacen este fin de semana. (Ana fragt Pablo, was sie dieses Wochenende machen.) → Das Fragewort "qué" („was“) wird in die indirekte Frage übernommen und behält seinen Akzent. Aus "hacemos" („wir machen“) wird "hacen" („sie machen“), weil Ana nun nicht mehr über sich und Pablo spricht, sondern jetzt jemand anderes über beide redet.
    • Pilar dice que tiene miedo del examen. (Pilar sagt, dass sie Angst vor dem Examen hat.) → Der Konnektor "que" darf nicht weggelassen werden, deshalb steht er auch hier in der indirekten Rede. Aus "tengo" („ich habe“) wird "tiene" („sie hat“), weil Pilar nicht mehr selbst über ihre Angst spricht, sondern jemand Pilars Aussage wiedergibt.
    • Verónica pregunta cómo se cocina una paella. (Verónica fragt, wie man Paella kocht.) → Das Fragewort "cómo" („wie“) wird in die indirekte Frage übernommen und behält auch seinen Akzent. Da Verónica eine generelle Frage stellt („wie man kocht“), muss an dem Verb und an dem Pronomen nichts geändert werden.