Lerntypen

in nur 12 Minuten? Du willst ganz einfach ein neues
Thema lernen in nur 12 Minuten?
-
5 Minuten verstehen
Unsere Videos erklären Ihrem Kind Themen anschaulich und verständlich.
92%der Schüler*innen hilft sofatutor beim selbstständigen Lernen. -
5 Minuten üben
Mit Übungen und Lernspielen festigt Ihr Kind das neue Wissen spielerisch.
93%der Schüler*innen haben ihre Noten in mindestens einem Fach verbessert. -
2 Minuten Fragen stellen
Hat Ihr Kind Fragen, kann es diese im Chat oder in der Fragenbox stellen.
94%der Schüler*innen hilft sofatutor beim Verstehen von Unterrichtsinhalten.
Grundlagen zum Thema Lerntypen
Was sind Lerntypen? – Definition
Wenn man lernt, eignet man sich neue Kenntnisse oder Fertigkeiten an. Dabei gibt es unterschiedliche Herangehensweisen. Man kann zum Beispiel einen Text lesen, einen Film oder Bilder anschauen, einen Radiobericht oder ein Hörbuch anhören oder etwas selbst ausprobieren. Solche unterschiedlichen Arten, etwas zu lernen, nennt man auch Lernstile. Doch welche Lerntypen gibt es überhaupt?
Lerntypen nach Frederic Vester
Der deutsche Biochemiker Frederic Vester hat in den 1970er-Jahren eine Lerntypentheorie aufgestellt. Neben dieser Lerntypentheorie gibt es weltweit auch noch andere, ähnliche Überlegungen, aber im deutschen Sprachraum ist Vesters Theorie wohl die mit Abstand bekannteste. Seiner Auffassung nach bevorzugt jeder Mensch ein bestimmtes Sinnesorgan, um zu lernen – wobei einer von Vesters Lerntypen aus dieser Übersicht herausfällt.
4 Lerntypen nach Vester | ||
---|---|---|
Seher | visueller Lerntyp | lernt durch sehen und lesen |
Hörer | auditiver Lerntyp | lernt durch hören |
Macher | haptischer Lerntyp | lernt durch ausprobieren |
Denker | intellektueller Lerntyp | lernt durch sprechen und nachdenken |
Vester geht dabei davon aus, dass sich kein Mensch exakt einem Lerntyp zuordnen lässt, sondern dass man üblicherweise eine Mischung aus verschiedenen Lerntypen ist, wobei ein Sinnesorgan bevorzugt wird.
Gibt es Lerntypen überhaupt?
Das Problem mit den Lerntypentheorien ist nur: Bisher konnte noch keine wissenschaftliche Studie zeigen, dass es diese Lerntypen wirklich gibt. Ganz im Gegenteil geht die moderne Lernforschung eher davon aus, dass das nicht der Fall ist. Die Theorie ist wohl viel zu einfach und lässt vollkommen außer Acht, was mit Informationen in unserem Gehirn passiert, nachdem wir sie über die Sinnesorgane aufgenommen haben. Viel eher ist es so, dass wir unsere Welt mit all unseren Sinnen erleben und so auch lernen. Um möglichst erfolgreich zu lernen, ist es also sinnvoll, sich intensiv mit einem Thema zu beschäftigen und es sich mit verschiedenen Lernstilen zu erschließen, die unterschiedliche Sinne ansprechen. Man kann zum Beispiel ein Gedicht lesen, es sich dann noch einmal im Vortrag anhören und vielleicht ein Bild dazu malen. Oder man liest sich im naturwissenschaftlichen Unterricht ein Experiment erst einmal durch, probiert es dann aber auch aus. Auf diese Weise kann man die Welt um sich besser begreifen.
Transkript Lerntypen
Studenten machen Schule. Hallo, mein Name ist Lena, von Studenten machen Schule. Heute erkläre ich Dir, was Lerntypen sind. Es gibt Hörer, Leser und Seher. Stelle Dir vor, Du schreibst bald eine Klassenarbeit. In Mathe oder in Deutsch oder in Sachkunde. Dafür musst Du ganz viel lernen. Dieses Video soll Dir Möglichkeiten zeigen, wie Du diese große Aufgabe bewältigen kannst. Es gibt 3 verschiedene Möglichkeiten, erfolgreich zu lernen. Für jede Person ist ein anderer Weg die beste Möglichkeit. Man spricht von sogenannten Lerntypen. Es gibt Hörer, das sind Menschen, die sich dann etwas am besten merken können, wenn sie jemandem zuhören können, der es erklärt. Außerdem gibt es Leser. Das sind Personen, die etwas am besten verstehen, wenn sie einen Text dazu lesen. Als Drittes gibt es Seher. Das sind Menschen, die am meisten verstehen und lernen, wenn sie etwas beobachten oder betrachten können. So, jetzt noch einmal ganz langsam. Eine Person, die zum Lerntyp Hörer gehört, kann gesprochenen Erklärungen sehr gut folgen und sie verarbeiten. Wenn Du zu diesem Lerntyp gehörst, kannst Du Dich zum Beispiel sehr gut mit Lernkassetten auf eine Klassenarbeit in Englisch vorbereiten. Außerdem kannst Du Radioprogramme zu bestimmten Themen oder Hörbücher aufnehmen und anhören. Auch wenn Du Dir selbst wichtige Informationen vorsprichst, kann Dir das beim Lernen helfen. Lies wichtige Textstellen in einem Schulbuch beispielsweise laut vor. Achte dabei darauf, dass Deine Lernumgebung möglichst ruhig ist und Du nicht von störenden Geräuschen abgelenkt wirst. Der Leser ist ein ganz anderer Lerntyp. Diese Personen merken sich Informationen am leichtesten, wenn sie diese selbst nachlesen können. Wenn Du zu diesem Lerntyp gehörst, dann informiere Dich im Schulbuch oder anderen Büchern sowie in entsprechenden Zeitschriften oder im Internet. Alles, was Du selbst liest, kannst Du Dir leichter merken. Auch Lernplakate, Lerntagebücher oder das Schreiben von Spickzetteln können Dir beim Lernen helfen. Dabei sollst Du den Spickzettel natürlich nicht während der Klassenarbeit verwenden. Es hilft Dir aber, wenn Du die Information einmal selbst mit Deinen eigenen Worten aufgeschrieben hast. Der letzte Lerntyp ist der Seher. Seher merken sich am einfachsten Informationen, wenn sie Grafiken, Fotos oder Filme anschauen. Wenn Du zu diesem Lerntyp gehörst, dann solltest Du mithilfe von Grafiken in Büchern versuchen, Dir schwierige Dinge bildlich vorzustellen. Andere Möglichkeiten für Dich als Seher bieten Pfeildiagramme, Skizzen, Lernposter oder Mindmaps. Achte darauf, dass Deine Lernumgebung immer gut aufgeräumt ist - ansonsten wirst Du sehr leicht vom Lernen abgelenkt. Zum Schluss ist es noch wichtig zu erwähnen, dass die Lerntypen nicht in jedem Fall so klar voneinander zu trennen sind. Am meisten Spaß und Erfolg hast Du beim Lernen, wenn Du Deine Lernmethoden abwechselst, immer mal wieder etwas Neues ausprobierst und verschiedene Methoden miteinander verknüpfst. Also das Lesen, Hören und Sehen. Jetzt kennst Du die 3 wichtigsten Lerntypen: Hörer: die alles leichter behalten, wenn sie gut zuhören und sich selbst etwas vorsprechen. Leser: die etwas am besten verstehen, wenn sie es selbst lesen. und Seher: Menschen, die am besten lernen, wenn Sie etwas betrachten oder beobachten. Jetzt wünsch ich Dir viel Spaß beim Ausprobieren und bis zum nächsten Mal, Deine Lena.

Prokrastination – wie man das Aufschieben vermeidet

Lerntechniken – wie man effektiver lernt

Lernblockaden überwinden – wie du Neues frustfrei lernst

Im Schlaf lernen – warum Schlafen so wichtig ist

To-do-Listen – wie man den Überblick behält

Lerntypen

Lernumfeld gestalten

Einen Karteikasten basteln

Lernen mit dem Karteikasten

Gedächtnistraining

Majorsystem und die Loci-Methode

Warum das Lernen Bewegung braucht

Die richtige Lernsituation – Grundlagen für besseres Lernen

Lernmethoden – Übungen für die Schule und zu Hause

Blackout im Gehirn

Prüfungsangst – wie ich sie vermeide

Den Blackout überwinden

Wie lernt mein Gehirn?

Bewegung zu Hause – Lernübungen

Bewegung im Unterricht

Lernstrategien
Beliebteste Themen in Lern- und Arbeitstechniken
- Prüfungsangst
- Prokrastination
- Lernstrategien
- Was ist eine App
- Lernmethoden
- Karteikasten basteln
- Im Schlaf Lernen
- Lerntypen
- Lernsituation
- Was ist ein Handy
- wie entstehen Nachrichten
- Lernen durch Bewegung
- Was passiert bei Blackout im Gehirn
- Medienkonsum
- To-do-Liste Schüler
- Lernübungen
- Was sind Fake News
- was ist Mobbing einfach erklärt, was ist Cybermobbing einfach erklärt
- Soziale Medien Definition
- Loci-Methode, Majorsystem
- Lernplatz gestalten
- Lernblockaden lösen
- Gedächtnistraining Kinder
- Lernen mit Karteikarten
- Was kann man gegen Cybermobbing tun