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6. Jun 2019

Die Sonne ruft – den Arbeitsplatz auf Thailands Trauminsel mitnehmen


Unsere Kollegin Caro aus der sofatutor-Redaktion schlug dem Berliner Winter ein Schnippchen und arbeitete zwei Monate lang aus Thailand. Nun ist sie ins sommerliche Berlin zurückgekehrt und berichtet über ihre Erlebnisse.

Berliner Winter sind lang

Als ich vor zwei Jahren von Jordanien nach Berlin zog, warnte mich eine gute Freundin vor den Berliner Wintern. Zunächst belächelte ich ihre Aussage, fand mich aber ein paar Wochen später schniefend und fröstelnd zwischen sibirischen Winden und eiskalten Regenschauern auf dem Weg ins Büro wieder. So zogen meine Gedanken los in ferne, warme Länder. Da ich Berlin jedoch gerade erst zu meiner neuen Heimat erklärt hatte und mir die Arbeit bei sofatutor viel Freude bereitete, fragte ich mich, ob ich nicht meinen Arbeitsplatz für ein paar Monate ins Warme mitnehmen könnte.

Wer ist dieser Micha und warum macht er so coole Dinge?

Und dann hörte ich, dass es in der Firma einen Micha gibt, der genau das bereits getan hatte. Sobald ich also seinen Blogartikel akribisch studiert hatte (wenn du das auch tun willst, klick hier), ließ mich die Idee nicht mehr los. Nun stand für mich fest: Längere Zeit „remote“ zu arbeiten, ist DAS Benefit schlechthin für mich.

Julia, unsere Head of Editorial Content, war sofort offen für meine Idee und unterstützte mich in meinen Plänen. Bei der Beantwortung der W-Fragen half mir mein Kollege Gilbert tatkräftig. Und bei einem Essen mit Micha wurden die letzten Zweifel aus dem Weg geräumt und viele wertvolle Tipps eingeholt. Gemeinsam mit Gilbert arbeitete ich dann eine Agenda und einen Plan aus, der Verantwortlichkeiten, Abläufe, Verpflichtungen sowie örtlichen Gegebenheiten festhielt. Dank eines Kontakts vor Ort fiel die Wahl meines neuen Arbeitsplatzes auf Koh Phangan. Dadurch konnte ich im Vorfeld eine Unterkunft buchen, einen Co-Working-Space organisieren, die Internetverbindung testen lassen und einen Skype-Testanruf machen.

Koh Phangan – ein Traum in grün und weiß

Koh Phangan stellte für mich eine perfekte Mischung aus „remote“, aber nicht zu „remote“ dar. Die Insel verzauberte mich von der ersten Sekunde mit ihren entspannten, freundlichen Menschen, dem saftigen Grün des Dschungels, dem fantastischen Essen und den traumhaften weißen Stränden. Koh Phangan ist – wie sich später herausstellte – nicht nur für ihre berühmt berüchtigten Vollmondpartys bekannt, sondern auch ein Mekka für Yogis, Hippies und Aussteiger: Von Watsu-, Kirtan-, Makrame-Workshops und Thai-Kochkursen über Rebirthing Transformational Breathwork und Ecstatic-Dance-Veranstaltungen bis hin zu veganen Restaurants, Yogazentren und unzähligen Co-Working-Spaces gibt es dort alles, was das Herz begehrt. Die Angst, dass mich das Internet im Stich lassen würde und ich deshalb nicht arbeiten könnte, war also völlig unbegründet.

Das Unplanbare planen

Doch ich konnte nicht direkt entspannen, fielen doch dank tropischer Regenschauer in der ersten Woche einmal das Wasser und zweimal der Strom aus. Das sollten allerdings Ausnahmen bleiben. Glücklicherweise hatte ich die gesamte erste Woche Urlaub, sodass ich mich zunächst mit meiner Unterkunft, der Umgebung, dem Co-Working-Space, den Distanzen und einem weiteren Alternativarbeitsplatz vertraut machen konnte. Kurzum: Ich war im Prinzip auf alles gefasst, noch bevor die eigentliche Arbeit in der zweiten Woche begann. Und so konnte ich ohne große Probleme täglich zwischen meinem Haus im Dschungel, meinem Co-Working-Space oder dem Arbeitscafé um die Ecke variieren. Hatte ich mal viele Skype-Sessions mit den Kolleg/-innen in Berlin, arbeitete ich zu Hause, um ungestört zu sein.

Aufgrund der Zeitverschiebung konnte ich die Vormittage ganz für mich nutzen. Mein Arbeitstag begann immer, wenn die Sonne im Zenit stand und die Temperaturen unerträglich heiß wurden – also zwischen 13 und 14 Uhr. So war ich aber trotz des Zeitunterschieds während der Kernarbeitszeit für meine Kolleg/-innen ansprechbar.

Fazit: Flexibilität ist das A und O

Im Nachhinein gesehen war es unglaublich wichtig, dass mir Flexibilität ermöglicht und so großes Vertrauen geschenkt wurde. Gewisse Dinge kann man einfach nicht vorhersehen. Und so kam es auch mal vor, dass die Mittagspause dank eines Tropensturms, langen Wartezeiten im Restaurant, einem streikenden Motorroller, einer Ameiseninvasion oder einer eingestürzten Straße länger als nur eine Stunde dauerte.

Wichtig war auch, dass ich in Absprachen mit Kolleg/-innen, wöchentlichen Reviews und via internen Chat auf vielen Kanälen einerseits transparent machen konnte, wie es mir geht und ich andererseits auch über aktuelle Ereignisse in der Redaktion und im Büro auf dem Laufenden gehalten wurde. Obwohl ich das konzentrierte Arbeiten und die Abgeschiedenheit sowie die Ausgeglichenheit und Entspannung, die nach einigen Wochen einsetzte, sehr genoss, habe ich gegen Ende doch immer mehr einem Wiedersehen mit den Kolleg/-innen entgegengefiebert.

Für mich war die Möglichkeit, dem Winter ein paar Monate zu entfliehen und „remote“ zu arbeiten, eine durch und durch positive und großartige Erfahrung. Ich habe die Zeit genutzt, neue Energie zu tanken und danke allen, die das möglich gemacht haben, für ihre Unterstützung und das Vertrauen!

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