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Scotland – history

Erfahre, wie Schottland entstanden ist und wie es Teil des Königreichs Großbritannien wurde. Von den Pikten bis zur Unabhängigkeit: Hier bekommst du einen Überblick über die wichtigsten Ereignisse in der Geschichte Schottlands. Interessiert? Lies weiter und entdecke mehr über die Geschichte Schottlands!

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Wann wurde das Königreich Great Britain durch die Vereinigung von Schottland und England gegründet?

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Lerntext zum Thema Scotland – history

Die Geschichte Schottlands – Scotland’s history

Schottlands Geschichte steckt voller Momente, die das heutige Vereinigte Königreich prägten. Doch wie ist Schottland entstanden? Und wann kam Schottland zu England, sodass das Königreich Großbritannien entstand? Dieser Text ist eine Zusammenfassung der Geschichte Schottlands in Kurzform.

Hier wird dir Schottlands Geschichte einfach erklärt. Falls du also ein Referat über Schottland halten möchtest, bist du in diesem Text richtig. Ergänzend lohnt es sich auch, einen Blick in das Video zu regions of Scotland zu werfen.

Schottlands Geschichte – von den Pikten zum Kingdom of Alba

Die ältesten Relikte der Zivilisation in Schottland gehen zurück auf das Jahr 10 000 vor unserer Zeitrechnung (v. u. Z.). Als das Römische Reich im ersten Jahrhundert nach unserer Zeitrechnung (n. u. Z.) auf die Britische Insel gelangt, können die damaligen Siedler Schottlands der römischen Übermacht Einhalt gebieten und die römische Armee aufhalten. Die Menschen, die in Schottland leben, werden von den Römern als „Pikten“ (Picts) bezeichnet, da sie ihre Körper bemalen und tätowieren.

Der Hadrianswall – Hadrian’s Wall

Um sich vor den Gegenschlägen der Pikten zu schützen, wird unter Kaiser Hadrian eine befestigte Mauer errichtet. Diese soll die Pikten vom eroberten Gebiet fernhalten.

Im 5. Jahrhundert n. u. Z. zieht das Römische Reich sich aus der Region zurück und um das Jahr 503 siedeln keltische Siedler (the Celts) in Schottland, die sich fortan als Scots bezeichnen. Im Jahr 843 wird Kenneth MacAlpin zum ersten König der Pikten und der Skoten und wird daher als erster König Schottlands betrachtet.

In den darauffolgenden Jahrzehnten etablieren sich mehrere Königreiche in Schottland. Eines der einflussreichsten ist das Kingdom of Alba, das um 900 n. u. Z. gegründet wird. Dem Königreich Alba schließen sich auch das Königreich Dalriada im Westen und das piktische Königreich Fortriu an. Der Zusammenschluss lässt geografisch das heutige Schottland erahnen.
In dieser Zeit trägt sich auch die Geschichte des Königs Macbeth (1005–1057) zu, die in Shakespeares gleichnamigem Stück nacherzählt wird. Macbeth wird auch als “The Scottish Play” („das schottische Stück“) bezeichnet.

Schottlands Geschichte – von Rebellionen zur Vereinigung

Im Jahr 1296 erobert King Edward I das schottische Gebiet und gliedert es in das englische Königreich ein. Die Bevölkerung Schottlands wehrt sich jedoch vehement dagegen. So entstehen zwei entscheidende Aufstände in der schottischen Geschichte. Der erste wird von William Wallace organisiert. Nachdem Wallace im Jahr 1298 für seinen Aufstand hingerichtet wird, formiert Robert the Bruce im Jahr 1314 erneut eine Streitmacht, um sich gegen die Herrschaft Englands zu wehren. Robert the Bruce und seine Armee können die Schlacht bei Bannockburn für sich entscheiden – mit bedeutsamen Folgen: King Edward III erkennt im Jahr 1328 die Unabhängigkeit Schottlands an.

Religion in Schottland – John Knox

Die Geschichte der schottischen Religion wird durch den Calvinisten John Knox geprägt. Dieser kommt im Jahr 1560 aus der Schweiz nach Schottland und es gelingt ihm, mit seinen fundamental-protestantischen Ideen eine Vielzahl an Menschen zu konvertieren. Daraufhin sammeln sich die Calvinisten Schottlands und vertreiben die damalige katholische Queen Mary Stuart aus Schottland. So wird die schottische Kirche (Church of Scotland) etabliert.

Nachdem Queen Elizabeth I von England im Jahr 1603 ohne Nachfahren stirbt, gelangt die Krone in die Hände des schottischen Königs James I. Dieser vereint Schottland und England und regiert beide bis zu seinem Tod im Jahr 1625. Im Jahr 1707 werden mit den Acts of Union die Königreiche Schottland und England zum Kingdom of Great Britain vereint.

Schottlands Geschichte – The Scottish Enlightenment

Das 18. Jahrhundert ist eine sehr kreative Phase in Schottland. Bis heute wird diese Ära als Scottish Enlightenment („die schottische Aufklärung“) bezeichnet. In dieser Zeit leben viele bedeutende schottische Philosophen, wie David Hume oder Adam Smith. Auch der Erfinder der Dampfmaschine, James Watt, stammt aus Schottland.

Doch auch dieses Jahrhundert hat seine Schattenseiten. So wird in Schottland im Jahr 1746 erneut eine Rebellion vom englischen Königreich im Krieg niedergeschlagen. 1760 beginnen die Highland Clearances (übersetzt „Räumung der Highlands“). In dieser Zeit beginnen Grundbesitzer damit, die Bevölkerung ihrer Ländereien zu vertreiben, damit sie auf ihren Flächen Viehwirtschaft mit Schafen betreiben können. Als Folge der Highland Clearances fliehen große Teile der gälischen Landbevölkerung nach Glasgow oder auch in die britischen Kolonien.

Schottlands Geschichte – von der Industrialisierung in die Gegenwart

Mit der industriellen Revolution um 1820 beginnt auch in Schottland ein wirtschaftlicher Aufschwung. Schottlands Wirtschaft konzentriert sich zu dieser Zeit auf die Herstellung von Wolle, den Bau von Schiffen und den Abbau von Kohle und Eisen.

Im Ersten Weltkrieg baut Schottland Schiffe für die britische Armee und stellt Munition her. Auch Soldaten stellt das Land bereit. So stammen etwa 15 % der britischen Armee aus Schottland. Im Zweiten Weltkrieg stellt Schottland sowohl Schiffe und Munition als auch Motoren für Flugzeuge her. Insgesamt profitiert Schottlands Wirtschaft von beiden Weltkriegen, was in einer merklichen Verbesserung der Lebensqualität der Einwohnerinnen und Einwohner Schottlands resultiert.

Schottlands Unabhängigkeit – Fortsetzung folgt?

Die Geschichte Schottlands und Englands ist eng verwoben. Doch das Streben nach Unabhängigkeit bleibt bei einem großen Teil der Bevölkerung bestehen. So hält die schottische Bevölkerung im Jahr 1979 zum ersten Mal ein Referendum zur Unabhängigkeit ab, das jedoch scheitert. Im Jahr 1997 wird ein weiteres Referendum abgehalten, das den Scotland Act 1998 und die Gründung eines unabhängigen schottischen Parlaments zur Folge hat.

Im Jahr 2014 hält Schottland ein Referendum zur Unabhängigkeit von England ab, das allerdings mit 55 % Gegenstimmen scheitert. Doch durch den Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU, dem Brexit, werden die Rufe nach der schottischen Unabhängigkeit in den letzten Jahren wieder lauter.

Schottlands Geschichte – Zeitstrahl

Scotland – History

In der obigen Infografik werden die wichtigsten Ereignisse der Geschichte Schottlands als Zeitstrahl dargestellt. Die folgende Tabelle ergänzt den Zeitstrahl um weitere Geschehnisse in der Geschichte des Landes.

Jahr Ereignis
10 000 v. u. Z. älteste Belege für Zivilisation in Schottland
82 n. u. Z. Das Römische Reich greift Caledonia (Schottland) an.
122 n. u. Z. Der Hadrian’s Wall wird erbaut.
503 Keltische Siedler kommen nach Schottland.
843 Kenneth MacAlpin wird erster König Schottlands.
1066 Battle of Hastings – viele Angelsachsen siedeln sich in Schottland nieder.
1296 Annexion Schottlands durch Edward I
1297 Battle of Stirling Bridge – William Wallace führt die Schotten in den Krieg.
1314 Battle of Bannockburn – Robert the Bruce lehnt sich gegen die Briten auf und erringt den Sieg.
1328 Edward III erkennt Schottlands Unabhängigkeit an.
1560 John Knox führt die Church of Scotland ein.
1603 James I wird König von Schottland und England.
1707 Acts of Union – Schottland und England werden zum Kingdom of Great Britain.
1760 Highland Clearances
1820 Industrial Revolution
1914–1918 Erster Weltkrieg
1939–1945 Zweiter Weltkrieg
1979 gescheitertes Referendum
1997 erfolgreiches Referendum
1998 Scotland Act
2014 gescheitertes Referendum zur Unabhängigkeit
2016 Brexit
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Vorschaubild einer Übung

Scotland – history Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Lerntext Scotland – history kannst du es wiederholen und üben.
  • Nenne die Namen der beschriebenen Personen, die wichtige Funktionen in der schottischen Geschichte hatten.

    Tipps

    Alexander Graham Bell war ein großer Erfinder. Weißt du noch was seine wichtigste Erfindung war?

    Hier siehst du die Tante und die Mutter von James I. Am Ende ließ seine Tante Elizabeth I. sogar seine Mutter umbringen. Weißt du noch, wie seine Mutter heißt?

    Lösung

    In der Übung kommen fünf wichtige Persönlichkeiten vor, die alle einen bedeutenden Einfluss auf die Geschichte Schottlands hatten:

    • Kaiser Hadrian ist der Älteste. Er war römischer Kaiser und ließ den Hadrianswall (Hadrian's Wall) bauen. Falls du mal eine Reise nach Schottland machst, kannst du dir diese Mauer noch heute anschauen.
    • Kenneth McAlpin war der erste schottische König und wird daher auch Kenneth I. genannt. Er war der erste gemeinsame König der Pikten und Skoten (Picts and Scots).
    • König Macbeth wurde von seinem Cousin Malcolm ermordet, der dauraufhin König wurde. Unter Malcolms Herrschaft wurde der englische Einfluss auf Schottland deutlich größer und Schottland wurde daraufhin sogar von England eingenommen.
    • Viele Jahre später herrschte James I.. Seine Mutter Mary Stuart war Königin von Schottland. Seine Tante Elizabeth I., Königin von England, ließ sie jedoch ermorden, weil sie ihre Macht fürchtete. Als Elizabeth I. ohne Kinder starb, wurde James König sowohl von England als auch von Schottland.
    • Eine bis heute sehr wichtige Erfindung machte der Schotte Alexander Graham Bell. Er erfand das Telefon. Wichtig ist, dass du ihn nicht mit James Watt, einem anderen wichtigen schottischen Erfinder verwechselt. Watt hat nämlich die Dampfmaschine erfunden.

  • Beschrifte den Zeitstrahl mit den Ereignissen im Verlauf der schottischen Geschichte.

    Tipps

    Achte genau darauf, welche Jahreszahl mit welchem Kästchen verbunden ist, um die Ereignisse richtig zuzuordnen.

    Die Industrielle Revolution in Europa begann in England im späten 18. Jahrhundert (ca. 1780 / 1790). Nach Schottland kam sie dann erst einige Jahre später.

    Lösung

    Ein Zeitstrahl zeigt den Ablauf verschiedener Ereignisse in der geschichtlichen Reihenfolge. Je weiter du also nach rechts auf dem Zeitstrahl gehst, desto aktueller ist das Ereignis.

    Häufig musst du auch gar nicht ganz genau wissen, in welchem Jahr die verschiedenen Ereignisse stattfanden, sondern es genügt, wenn du ein paar Informationen dazu weißt. Erinnerst du dich zum Beispiel, dass Hadrian ein römischer Kaiser war, dann kannst du daraus schließen, dass die Mauer sehr früh gebaut wurde. Im fünften Jahrhundert haben die Römer Schottland und die britische Insel ja schon wieder verlassen.

    Auch kannst du dir erschließen, dass der Pact of Union erst nach der Vereinigung Schottlands und Englands durch James I. stattfand. Somit muss der Pact of Union etwas weiter rechts auf dem Zeitstrahl angeordnet werden.

    Die aktuellsten Ereignisse (Industrielle Revolution, Referendum) stehen ganz rechts, weil sie vor vergleichsweise kurzer Zeit stattfanden.

  • Erschließe aus den Informationen im Hörbeispiel, um welches Ereignis der schottischen Geschichte es sich handelt.

    Tipps

    Hör genau hin, um herauszufinden, was im Hörbeispiel beschrieben wird. Geht es um eine Schlacht? Oder um einen Ort? Oder vielleicht um einen Vertrag?

    Das Wort clearances leitet sich vom Verb to clear sth. ab. Es bedeutet etwas räumen.

    Lösung
    1. Im ersten Hörbeispiel werden die Highland Clearances beschrieben. Es kann mit Räumung des schottischen Hochlands übersetzt werden. Damals wurde ein Großteil der armen Landbevölkerung vertrieben, um auf ihrem Land flächendeckend Schafzucht betreiben zu können.
    2. Beim zweiten Text geht es um das Battle of Culloden. Nach dem Pact of Union wurden das englische und schottische Parlament vereint. Das führte damals allerdings dazu, dass das schottische Parlament komplett aufgelöst wurde (das änderte sich erst nach dem Referendum 1997). Mit der Auflösung waren einige Schotten sehr unzufrieden und sie lehnten sich dagegen auf. So kam es zu diesem Kampf in Culloden im Jahr 1746, den jedoch die englischen Streitkräfte niederschlagen konnten.
    3. Der Pact of Union wird im dritten Hörtext gesucht. Dieser Vertrag 1707 war der Beginn des Königreichs Großbritanniens und führte zur Vereinigung des englischen und schottischen Parlaments.
    4. Im vierten Hörbeispiel geht es um das Referendum von 1997. Die Schotten stimmten für eine größere Unabhängigkeit ab und somit wurde daraufhin das schottische Parlament und eine eigene schottische Regierung gegründet. Diese befasst sich mit Themen, die allein für Schottland wichtig sind.
    5. Im letzten Beispiel geht es um die Bezeichnung Caledonia. So nannten die Römer den Süden Schottlands, den sie 82 nach Christus (n. Chr.) erobert hatten. Im Englischen bezeichnet man Ereignisse die nach Christus (= n. Chr.) stattfanden AD (= anno domini). Vor Christus (= v. Chr.) wird mit BC (= before Christ) abgekürzt.
  • Prüfe die Angaben rund um schottische Unabhängigkeitsbewegungen auf ihre Richtigkeit.

    Tipps

    Ein bedeutender Auslöser der Industriellen Revolution war die Erfindung der Dampfmaschine. Weißt du noch, wann das war?

    In das neue Jahrtausend starteten die Schotten sehr selbstbewusst. Nur drei Jahre vorher hatte die Mehrheit entschieden, dass ein eigenes schottisches Parlament gegründet werden soll.

    Lösung

    Bis heute sind viele Schotten unzufrieden, Teil Großbritanniens zu sein. Deshalb gibt es immer wieder Bewegungen, die die Unabhängigkeit Schottlands durchsetzen wollen. Es sind also nicht die Engländer, sondern die Schotten, die regelmäßig versuchen ihre Unabhängigkeit zu erlangen.

    Ein großes Referendum (= Abstimmung) gab es 1997, bei dem die Mehrheit der Schotten für ein eigenes Parlament stimmten. Das wurde zwei Jahre später dann gegründet. Alle anderen Angaben in diesem Abschnitt sind richtig. Vielleicht hast du 2014 ja sogar mitbekommen, dass es wieder eine Abstimmung gab. Die Mehrheit der Schotten hatte sich am Ende aber doch dafür entschieden, lieber Teil Großbritanniens zu bleiben.

    Im zweiten Abschnitt geht es zeitlich zurück in das Mittelalter. Damals erkämpften sich die Schotten bei der Schlacht von Stirling Bridge 1297 und der Schlacht von Bannockburn 1314 ihre Unabhängigkeit. Hier waren die Jahreszahlen im Text verdreht. Wichtigster Kämpfer damals war William Wallace. Danach gab es immer wieder Unruhen und Kämpfe, aber seit 1707 konnte Schottland bis heute nie mehr unabhängig werden.

    Im letzten Abschnitt geht es um die Bedeutung Schottlands für Großbritannien. Besonders für die Industrielle Revolution im 18. und 19. Jahrhundert waren Erfindungen von schottischen Wissenschaftlern von Bedeutung. Schotten erfanden zum Beispiel das Telefon und die Dampfmaschine. Die Glühbirne wurde vom Amerikaner Edison erfunden. Dass Erdöl in der Nordsee vor Schottland gefunden wurde, war ein großer Glücksfall. Erdöl ist sehr wertvoll, denn es wird für viele Produkte in der heutigen Zeit benötigt.

  • Entscheide, welche Aussagen über die schottische Geschichte stimmen.

    Tipps

    Kennst du das William Wallace Monument in Stirling? Das ist ein 67 Meter hoher Turm zur Erinnerung an William Wallace. Der Turm steht in Stirling, einer Stadt in Schottland.

    Lösung

    Drei der Aussagen zur schottischen Geschichte sind falsch:

    • William Wallace war kein englischer Kriegsheld, sondern ein Freiheitskämpfer der Schotten. Bis heute ist er sehr berühmt, denn er gewann gemeinsam mit Robert The Bruce zwei wichtige Schlachten gegen die Engländer.
    • Nach dem Pact of Union gab es immer wieder Aufstände und Bestrebungen die schottische Unabhängigkeit zu erreichen. Bereits 1746 gab es einen schottischen Aufstand, der beim Battle of Culloden niedergeschlagen wurde. Bis heute wünschen sich einige Schotten immer wieder die Unabhängigkeit von Großbritannien. Erst 2014 gab es eine Abstimmung darüber. 55 % der Schotten entschieden sich jedoch dagegen.
    • Damit ist auch klar, dass Schottland heute kein unabhängiger Staat ist. Nach einer Abstimmung 1997 wurde zwar wieder ein schottisches Parlament gebildet, das über die wichtigsten schottischen Gesetze entscheiden kann. Trotzdem gehört das Land immer noch zu Großbritannien und hat das gleiche Staatsoberhaupt.

  • Deute die Abstimmungsergebnisse der Referenden 1997 und 2014.

    Tipps

    Schau dir die Kreisdiagramme genau an. Sie enthalten viele Informationen, die du für den Lückentext brauchst.

    Act wird in politischen Zusammenhängen oft mit Gesetz übersetzt. Oftmals trägt das Gesetz den Namen der Region oder Stadt, um die es in dem Gesetz geht. Im Laufe der Geschichte gab es zum Beispiel aus schon einen Wales Act oder einen London Act.

    Lösung
    • Schau dir die Kreisdiagramme genau an. Als Erstes ist es wichtig, dass du dir den Titel / die Überschrift durchliest, damit du weißt, was mit dem Diagramm dargestellt werden soll und erste Zusatzinformationen bekommst (z. B. Jahreszahl). Am Diagramm selbst kannst du die Fakten zum Thema ablesen. Häufig (wie auch in dieser Übung) werden Prozentzahlen (%) dazu verwendet. In den beiden Diagrammen werden jeweils zwei Werte miteinander verglichen: diejenigen, die mit JA und diejenigen, die mit NEIN gestimmt haben. Zusammen ergeben sie immer 100 Prozent.
    • Viele Antworten für den Lückentext kannst du direkt in den Diagrammen ablesen, wie beispielsweise die Jahreszahlen der Referenden 1997 und 2014. Der Titel des ersten Diagramms verrät dir außerdem, dass es 1997 um die Abstimmung über ein eigenes Parlament ging. Dass 74 % dafür und 26 % dagegen waren, erkennst du außerdem sofort. Das britische Parlament musste dann im Anschluss an die Abstimmung 1997 ein Gesetz zur Einführung des schottischen Parlaments beschließen. Dieses Gesetz wird Scotland Act genannt. Seit 1999 sind nun also die Schotten für Gesetze, die nur ihre Region betreffen, selbst verantwortlich.
    • Das zweite Diagramm befasst sich mit der Abstimmung 2014. Auch hier erkennst du am Titel, dass es um die Unabhängigkeit Schottlands ging. Die Wähler sollten also darüber abstimmen, ob sie in Zukunft ein eigenes, unabhängiges Land sein wollen und damit ihre Zugehörigkeit zu Großbritannien aufgeben. Die Mehrheit (55 %) war jedoch dagegen, womit Schottland auch heute noch Teil Großbritanniens ist.
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