Erfahrt, wie heimische Vögel den Winter überstehen, egal ob Zugvögel oder Standvögel. Entdeckt, wie sie sich vor Kälte schützen und was sie im Winter fressen. Seid ihr interessiert? Lernt alles über Vögel im Winter und wie ihr ihnen helfen könnt!
Was machen Vögel im Winter? – für die Grundschule erklärt
Vögel im Winter ist in der Grundschule ein beliebtes Thema, denn du kannst selbst beobachten, wie diese Tiere die kalte Jahreszeit verbringen. Doch nicht alle Vögel kannst du im Winter bei uns sehen. Wusstest du, dass verschiedene Vogelarten den Winter unterschiedlich verbringen?
Was Vögel in dieser Zeit im Jahr machen, erfährst du in diesem Text. Du kennst dann auch die Antwort auf die Frage Welche Vögel kann man im Winter beobachten?.
Heimische Vögel im Winter – Grundschule
Im Winter kann es in Deutschland sehr kalt werden. Es schneit und friert. Deshalb bereiten sich schon manche Tiere im Herbst auf diese Jahreszeit vor. Für viele Tiere, zum Beispiel auch für Vögel, bringt diese Jahreszeit deshalb einige, zum Teil sogar lebensbedrohliche, Herausforderungen mit sich:
Sie müssen sich vor Kälte, Eis und Schnee schützen.
Die Nahrung ist im Winter oft knapp. Wenn der Boden gefroren ist, kommen sie zum Beispiel nicht mehr an Regenwürmer und auch Insekten gibt es kaum. Außerdem ist die Auswahl an Beeren deutlich geringer und auch Körner sind im Winter durch den Schnee nicht mehr so leicht in der Natur zu finden.
Damit die Vögel den Winter trotz dieser schwierigen Bedingungen überleben können, verlassen manche Vögel rechtzeitig die kalte Region, in der sie bis zum Frühling bleiben. Man nennt diese Vögel Zugvögel. Andere Vögel bleiben hier und werden Standvögel genannt.
Was machen die Zugvögel im Winter?
Manche unserer heimischen Vögel fliegen schon im Herbst in den Süden und manche sogar bis nach Afrika. So können sie den Winter in wärmeren Ländern und Regionen verbringen. Damit entgehen sie nicht nur der Kälte, sondern auch dem Problem der Nahrungsknappheit. Weil diese Vögel weiterziehen und nicht den Winter über an ihrem Heimatort bleiben, bezeichnet man sie als Zugvögel. Vielleicht hast du auch schon einmal am Himmel Zugvögel beobachtet, wenn sie v‑förmig ihre Reise antreten. Zugvögel kommen meist im Frühjahr zurück, wenn es wieder wärmer wird.
Was sind Standvögel?
Die Vögel, die im Winter nicht in wärmere Länder fliegen, nennt man Standvögel. Diese Vögel verbringen somit den Winter hier und sind dadurch der Kälte und der schwierigen Nahrungssuche ausgesetzt.
Aber was tun Vögel, um sich vor Kälte zu schützen?
Kleine Vögel wie der Zaunkönig schlafen zum Beispiel ganz nah beieinander. So können sie sich gegenseitig warm halten.
Außerdem plustern die Vögel bei Kälte ihr Gefieder auf. Vielleicht hast du das schon mal gesehen, ihr Gefieder wird dann ganz groß. Das liegt daran, dass sich zwischen den Federn mehr Luft als sonst befindet. Diese Luft wird dann von dem Vogel durch seine Körperwärme erwärmt. Somit können sich Vögel mit ihrem Gefieder warm halten, weil ihr Gefieder sie so isoliert. Auf dem Bild siehst du einen Feldsperling mit aufgeplustertem Gefieder:
Vögel, die sich im Wasser befinden, passen sich auch an die Kälte an. Enten senken zum Beispiel ihre Temperatur der Füße auf 0 °C ab (null Grad Celsius), damit sie nicht am Eis festfrieren. Auch der selbst produzierte Talg, eine ölige Flüssigkeit, kann für Wärme sorgen und ist zudem wasserabweisend. Hiermit reiben sich die Vögel ihr Gefieder ein.
Damit die Standvögel den Winter gut überstehen, ist es wichtig, dass sie genug Energie aufnehmen. Das tun sie über die Nahrung. Doch wovon ernähren sich die Standvögel im Winter?
Was fressen Vögel im Winter? – Grundschule
An manchen Sträuchern können Standvögel noch Beeren finden, die sie fressen können – auch wenn die Auswahl zu dieser Jahreszeit deutlich geringer ausfällt. Auch Samen gehören zur Nahrung im Winter, die zum Beispiel auf dem Boden liegen. Doch Schneedecken auf dem Boden und Frost erschweren die Nahrungssuche. Auch viele Gärten bieten nicht genügend Pflanzen, die Nahrung für die Vögel haben. Hast du eine Idee, was den Vögeln helfen könnte?
Damit die Vögel Nahrung finden können, kannst du ihnen Vogelfutter bereitstellen. Viele haben zum Beispiel ein Vogelhaus mit einer Körnermischung. Du kannst aber auch Meisenknödel in Sträucher oder Bäume hängen. Über diese Meisenknödel freuen sich die Kohlmeisen beispielsweise sehr.
Wichtig ist, dass du darauf achtest, dass der Futterplatz sauber ist. So kannst du verhindern, dass ein Vogel krank wird. Außerdem solltest du das Futter nicht auf den Boden streuen. Denn hier können Katzen und andere Feinde der Vögel auf die Vögel lauern.
Jetzt weißt du, dass du den Standvögeln im Winter Futter bereitstellen kannst. So kannst du sie dann auch gut beobachten. Im nächsten Abschnitt erfährst du, welche Vögel es hier im Winter zu entdecken gibt und welche Vögel weggezogen sind.
Welche Vögel sind im Winter bei uns?
In dieser Tabelle findest du eine Übersicht mit Beispielen für Standvögel und Zugvögel. Wenn du dir die Spalte mit den Standvögeln anschaust, weißt du, welche Vögel du im Winter beobachten kannst.
Standvögel
Zugvögel
Amsel
Wildgans
Elster
Storch
Kohlmeise
Star
Rotkehlchen
Kranich
Sperling
Feldlerche
Jetzt hast du gelernt, dass es Zugvögel und Standvögel gibt, und du weißt, was diese Vögel im Winter machen. Wenn du bald in der Grundschule Arbeitsblätter zu Vögel im Winter bearbeitest, kannst du auf dein Wissen zurückgreifen. Vielleicht hast du auch Lust, dir zu Vögel im Winter eigene Arbeitsblätter, Vogelbilder oder Geschichten auszudenken. Möchtest du wissen, was andere Tiere machen, um sich auf den Winter vorzubereiten? Dann kannst du dir das Video Tiere im Herbst anschauen.
Teste dein Wissen zum Thema Vögel Im Winter Grundschule!
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Es ist Herbst und Hummelboldt beobachtet Vögel, die in den Süden ziehen. Aber nicht alle Vögel ziehen in den Süden. Was machen die Vögel, die im Winter hier bleiben? Lass uns die Frage "Wie leben Vögel im Winter?" gemeinsam beantworten. Bei uns gibt es zwei Gruppen von Vögeln. Die einen sind die Zugvögel. Sie fliegen zum Winter in den Süden und kommen erst im Frühjahr zurück zu uns. Zugvögel sind zum Beispiel die Gans, der Storch und der Star. Die zweite Gruppe sind die Standvögel. Sie bleiben auch im Winter bei uns. Dazu zählen die Amsel, die Elster und die Kohlmeise. Die wollen wir uns genauer anschauen. Die Amsel hast du bestimmt schon einmal gesehen. Das Weibchen hat braune Federn. Alle Federn eines Vogels zusammen nennen wir auch Gefieder. Das Männchen hat ein schwarzes Gefieder, einen gelben Schnabel und gelbe Ringe um die Augen. Die Amsel frisst Regenwürmer, Insekten und Früchte. Unser zweiter Standvogel ist die Elster. Bei der Elster haben Männchen und Weibchen ein schwarz - weißes Gefieder und lange Schwanzfedern. Die Elster ist der größte Vogel, den wir dir heute vorstellen. Sie frisst Vogeleier, Aas, also tote Tiere, Beeren und Samen. Unser dritter Standvogel ist besonders bunt. Die Kohlmeise. Ihr Kopf und ihr Schnabel sind schwarz und ihre Wangen sind weiß. Das Gefieder am Bauch ist gelb und das am Rücken grün. Die Flügel sind blau, grau und weiß gefärbt. Im Sommer frisst die Kohlmeise hauptsächlich Insekten, zum Beispiel Raupen und Blattläuse, aber auch Spinnen; Im Winter frisst die Kohlmeise unterschiedliche Samen. Und wie leben Standvögel nun bei uns im Winter? Ist es besonders kalt, dann plustern sie sich auf. So wird Luft zwischen den Federn gehalten und erwärmt sich. Das isoliert, das bedeutet, es hält warm. Wie eine besonders dicke Winterjacke. Die Standvögel brauchen zudem mehr Nahrung, denn ihr Körper braucht mehr davon, um Wärme zu erzeugen. Im Winter entdecken sie Beeren, die an Sträuchern hängen, und sie können Samen am Boden sammeln, solange kein Schnee liegt. Insekten und andere kleine Tiere sind im Winter kaum noch zu finden. In den Gärten der Menschen finden Vögel häufig nur wenig Nahrung. Daher kannst du den Standvögeln im Winter helfen, indem du Vogelfutter anbietest. Es gibt zum Beispiel Körnermischungen für den Winter und einige Vögel mögen auch Meisenknödel. Weißt du, wer besonders gern Meisenknödel mag? Genau! Die Kohlmeise! Achte nur darauf, dass der Futterplatz sauber ist, damit kein Vogel krank wird. Du solltest das Futter außerdem nicht auf den Boden streuen, da Katzen und andere Feinde der Vögel dort sonst auf die Vögel lauern können. Und was treibt Hummelboldt so? Das erfährst du nach einer kurzen Zusammenfassung. Bei uns leben also zwei Gruppen von Vögeln. Die Zugvögel, wie Gänse, Störche und Stare, fliegen im Winter in den Süden, wo es für sie mehr Nahrung und besseres Wetter gibt. Die Standvögel, wie Amsel, Elster und Kohlmeise, bleiben im Winter hingegen hier. Sie müssen im Winter besonders viel Nahrung sammeln und plustern sich manchmal auf, um sich vor Kälte zu schützen. Und Hummelboldt? Der hat ganz viele Meisenknödel aufgehängt, damit die Standvögel in seinem Garten im Winter genug Nahrung finden!
Wie leben Vögel im Winter Übung
Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Wie leben Vögel im Winter kannst du es wiederholen und üben.
Das Wort Zugvogel kommt davon, dass diese Vögel hin und her ziehen.
Lösung
Es gibt zwei Vogelarten im Winter:
Die Zugvögel fliegen im Winter in den Süden und kommen erst im Frühjahr wieder zurück. Das Wort Zugvogel kommt davon, dass diese Vögel immer hin und her ziehen.
Wenn es kalt ist, dann plustern sie sich auf. Dabei wird Luft zwischen den Federn gehalten und erwärmt.
Im Winter brauchen Vögel mehr Nahrung, weshalb sie nach Beeren an Sträuchern und Samen auf dem Boden suchen. Insekten sind im Winter kaum noch zu finden.
In den Gärten von Menschen finden sie auch manchmal Futterstationen.
Würde das Vogelfutter auf dem Boden liegen, könnten Katzen die fressenden Vögel ganz einfach fangen.
Lösung
Du kannst, zum Beispiel in einem Garten, einen Futterplatz für Vögel aufstellen. Dieser sollte vom Boden entfernt sein, damit Katzen oder andere Feinde der Vögel nicht auf sie lauern können.
Als Futter kannst du den Vögeln spezielle Körnermischungen oder Meisenknödel geben.
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