Sonnenkönig Ludwig XIV – Es war einmal der Mensch (Folge 18)
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Grundlagen zum Thema Sonnenkönig Ludwig XIV – Es war einmal der Mensch (Folge 18)
Paris um 1680: 450.000 Einwohner und im Osten das Staatsgefängnis, die Bastille, im Westen der Louvre, der Königspalast, doch nicht mehr lange, denn Ludwig XIV hat allerlei Pläne. Trotz 18 Jahren Bauzeit ist Schloss Versailles noch nicht fertig. Die Inneneinrichtungen und das Gestalten der Parkanlagen - alles muss gut und teuer sein - nehmen sehr viel Zeit in Anspruch. Bis zum Einzug am 6. Mai 1683 residiert der König noch im Louvre. 1683 stirbt Königin Maria Theresia von Spanien, mit der Ludwig XIV 23 Jahre verheiratet war. Madame de Maintenon zieht ins Schloss und es gelingt ihr, den Sonnenkönig zum religiösen Fanatiker zu machen: Die Verfolgung der Hugenotten beginnt. Als Ludwig am 1. September 1715 stirbt, sind die Staatsfinanzen total zerrüttet.
Transkript Sonnenkönig Ludwig XIV – Es war einmal der Mensch (Folge 18)
Paris um 1680, fast eine halbe Million Einwohner. Im Osten das Staatsgefängnis, die Bastille. Und im Westen der Louvre, der Königspalast. Und von da aus geht es direkt aufs Land. Es regiert allein und absolut Ludwig der XIV. Dass er es verstanden hat, seinem Leben und Wirken so viel Glanzlichter aufzusetzen, liegt nicht allein an seinen siegreichen Armeen, sondern auch an seiner unglaublichen Verschwendungssucht. Das Reich des Sonnenkönigs strahlt den Glanz der goldenen Opfergaben des französischen Volkes.
“En garde, en garde, en garde. …”
“Bravo.”
“Und jetzt? Was machen wir jetzt?
“Weiß ich auch nicht.”
“Habt ihr vielleicht die Liebenswürdigkeit, einen Arzt zu rufen?”
“Mein Herr liegt im Sterben, beeilen Sie sich. Er wurde bei einem Duell tödlich verletzt. So machen Sie doch.”
“Ach ja?”
“Ich bitte Sie, beeilen Sie sich. Tun Sie etwas. Es ist keine Zeit zu verlieren.”
“Man wird sehen.”
“Aufwachen.”
“Hey!”
“Gütiger Himmel. Lasst ihn leben. Man kann ihn doch nicht einfach sterben lassen. Man muss doch irgendetwas tun. Warum kommt denn niemand? Wie lange dauert denn das? Er war immer ein gütiger und gerechter Herr.”
“Na, dann wollen wir doch erstmal sehen.”
“Ja, dass Sie da sind. Ich danke Ihnen. Der Herrgott möge Sie segnen.”
“Ja, ja, vielen Dank. Werde das schon machen.”
“Bitte beeilen Sie sich. So beeilen Sie sich doch. Er wird sonst sterben. Sterben wird er.”
“Hoher Freund Adam, ich glaube, es ist besser, Ihr seid zu zweit.”
“Ja, mache ich.”
“So, bewege dich doch ein bisschen schneller. Du bist ja zum Sterben langweilig. Ja, wirklich zum Sterben.”
“Pfschtt!”
“Der nächste Bitte.”
“Was ist los, was ist denn?”
“Du möchtest bitte sofort kommen.”
“Oh!”
“Ich fühle mich schon viel besser.
“Dann sind wir wohl über den Berg.”
Eine unnötige Mahlzeit, Eure Majestät, die 2000 Goldstücke kostet. Bereitet mir größte Sorgen, schreibt der Finanzminister Colbert an Ludwig den XIV. Wo tausende vor leeren Schüsseln sitzen, gibt es weder eine öffentliche Wohlfahrt, noch so etwas wie eine Krankenversicherung.
“Ja, ja, unsere medizinische Versorgung. Moment. Was hat denn der Kleine? Was geben wir ihm denn? Das hier. Das wird ihm helfen.”
Ein paar Wohlhabende Patienten und andere Geldgeber helfen, dass die Idee zu einem caritativen Krankenhaus, zu einer Charité, Gestalt annehmen kann.
“Ich danke Ihnen. Sie werden es gebrauchen können. Hüah!”
Auch nach 18 Jahren Bauzeit ist Schloss Versailles noch nicht fertig. Für den Transport der Baumaterialien werden 6000 Pferde eingespannt. Der königliche Gartengestalter, Le Nôtre,
beginnt mit dem Bau der Parkanlage. Seine Ideen werden für ganze Generationen wegbereitend sein. Da Geld bei Ludwig keine Rolle spielt, nimmt er alles, was gut und teuer ist. Der Maler Le Brun befasst sich auch mit den kleinsten Details der Dekoration.
“Ja, stell es ab.”
“Hervorragend!”
Der königliche Entschluss zum Bau einer neuen Residenz wurde auch durch das Sicherheitsdenken des Monarchen bestimmt. Paris war doch oft ein recht heißes Pflaster.
“Dieses Schloss wird im Glanz Eurer Majestät in alle Welt erstrahlen lassen.”
Ganz besonders nimmt sich Le Brun der Deckenmalerei an.
“Bläulicher, richtig ein Blau. Viel Blau. Euch fehlt der Sinn für Farben. Oh!”
“Also Nein!”
So ein Garten braucht halt Liebe und Geduld.
“Also das muss weg.”
“Nein.”
Aber schließlich kann Le Nôtre seine Vorstellungen doch verwirklichen. Und noch residiert der König weiter im Louvre.
“Na, und schneller, wenn ich bitten darf. Viel schneller. Es kommt auf jede Minute an. Beeilung, Beeilung. Hier hinein. Na, stopp, wir sind da. Äh, bitte hier lang Maestro.”
“Na. Also die hygienischen Zustände hier sind aber wirklich extraordinär.”
“Und jetzt hier lang, wenn ich bitten darf. Hier immer weiter.”
“Hat man denn sowas schon gesehen?”
“Es ist nicht weit.”
“In dem Fall habe ich meine Protektion verweigert, ist doch klar.”
“Na, also. Ich muss doch wirklich sehr bitten. Entschuldigung, Maestro, hier kann man vor Dreck kaum noch treten. Aber jetzt sind wir da.”
“Widerlich!”
“Bitte.”
“Hm, hm, hm.”
“Wir wissen nicht mehr, was wir tun sollen. Alle Medizin hat versagt.”
“Wie hat man den Patienten denn behandelt?”
“Vor allem mit Aderlässen.”
“Einen Aderlass.”
“Ich weiß nicht.”
“Es ist doch immer das Beste.”
“Das Beste, sage ich.!
“Nein”
“Das kriegen wir schon hin. Und runter damit.”
“Na, da fühlen wir uns doch gleich viel wohler, nicht wahr?”
“Wie unsanft diese Sänften sind.” “Oh, die sollte man aus dem Verkehr ziehen.” Für Verhältnisse im siebzehnten Jahrhundert ist es hier schon erstaunlich turbulent. Was die Öffentlichkeit zunächst noch wenig beschäftigt ist der unglaubliche Dreck in den Straßen. Und das Fehlen einer Kanalisation. Wie sie vor 3000 Jahren schon die alten Babylonier kannten. Der Aufschwung in Handel und Wirtschaft verlangt leistungsfähige Nachschubwege. Und weil das Schiff noch lange für das preiswerteste und schnellste Transportmittel gehalten wird, werden viele Kanäle angelegt. 1681 wird der Kanal du Midi, der den Atlantik mit dem Mittelmeer verbindet, fertiggestellt. “Madame, darf ich Ihnen das Neueste zeigen? Eine fabelhafte Sache.”
“Lasst mich in Frieden ihr kleinen Biester.”
“Einen Sou, Monsieur, bitte nur einen Sou.”
“Verschwindet endlich.”
“Wir haben Hunger, bitte.”
“Ihr kriegt keinen Sou von mir. Keinen einzigen Sou.”
“So, mein Prinz, eine Kleinigkeit wäre doch wohl angebracht, oder? Na siehst du, mein Guter.”
“Hör mal, sieh mal, sag mal was. Ich bin Hans Wurst. Also was ist?”
“Da Eurer Hoheit, ich bin ein Elender. Es ist wahr.”
“Also gib mir 1000 Livre und ich gebe dir zehn gute Ratschläge, dann sind wir beide reich.”
“Hier arbeiten keine Amateure. Wir ziehen jeden Zahn schmerzlos. Garantiert schmerzlos. Ah!”
“Arg, na wartet, ihr Lästermäuler, euch werde ich's zeigen. Wie gesagt, schnell und völlig schmerzlos.”
“Dieses Mittel hat Wunderkräfte und lässt die Lahmen wieder sehen. Mein Herr, probieren Sie.”
“Hinterhältiger Betrüger, du Scharlatan. Dir muss man das Handwerk legen.”
“Der öffentliche Markt, hier ist das Kommunikationszentrum. Hier wird Theater gespielt. Hier kann man seine Meinung sagen. Und es werden vor allem Neuigkeiten ausgetauscht.”
“Die Bullen kommen. Macht euch auf die Socken.”
“Oh, oh, oh. Achtung, Achtung. Platz Ihr Leute, denn wir haben es eilig heute. Leute, macht die Straße frei, jetzt kommt Polizei. Au wei.”
“He, schon wieder?”
“Können Sie nicht ein bisschen schneller machen?”
“Wir haben es eilig.”
“Wenn Sie nicht so rennen würden, wären wir fertig gewesen, bevor Sie ankommen. Was soll die Aufregung?”
“He, Hallo, warten Sie. Ich stehe hier höchstens erst seit drei Minuten. Ich habe nur schnell was weggebracht.”
“Guck mal, da drüben.”
“Oh.”
“Unerhört.”
“Was soll denn das? Kümmern Sie sich lieber um so was. Sehen Sie doch mal.”
6. Mai, man zieht um. Vom Louvre nach Versailles. Mit Ministern, Schreibern, Regierungsangestellten, Dienern, Höflingen. Der Hof in Versailles benötigt alles in allem so an die 10.000 Mann Personal. Was keineswegs zu viel ist wie uns der französische Historiker Taine überzeugend darlegt. Nachdem sich der König mit Franzbranntwein die Hände gewaschen hat wird ihm von seiner Amme das Gesicht mit Schwanenflaum abgetupft. Sodann ziehen im zwei Pagen die Pantoffeln aus. Nun wird das Hemd entfernt. Am rechten Ärmel steht der Großmeister Garderobe, am linken der erste Garderobendiener. Das Hemd wird sodann einem weiteren Garderobenbeamten übergeben. Während ein anderer das frische Hemd herbeischafft. Die Ehre, das Hemd darreichen zu dürfen, gebührt dem königlichen Söhnen und Enkeln. In deren Abwesenheit den Prinzen. Und Ermangelung dieser den Großkämmern, beziehungsweise dem ersten Kammeredelmann. Ohne die Mitglieder der königlichen Familie kommen wir so auf immerhin acht fähige Mitarbeiter. Nur, damit Ludwig sein Hemd am Leibe hat.
“Hierhin. Da hin. Hierhin. Da hin. Hierhin. Da hin. Hierhin. Da hin. Sehr schön. Nur weiter so. Ausgezeichnet. Es funktioniert, es läuft. Ah. Ah. Das wird nochmal eine Dampfmaschine.”
“Oach. Das ganze Haus wird nochmal in die Luft fliegen.”
“Maestro, Ihr sollt nach Versailles kommen. Eurer Patient will Euch sehen.”
“Nein. Hier sind Patienten genug.”
“Na und hier? He?”
“Ja, wenn ich an das Krankenhaus denke, Geld werden wir brauchen. Und meine Patienten haben keins. Hm. Einverstanden. Wir können gehen. Nein, nein, nein. Gehen habe ich gesagt.”
“Aber-.”
So nach und nach findet sich der gesamte Adel Frankreichs am Hof Ludwig des XIV. ein. Schließlich bevölkern sie zu Tausenden den königlichen Haushalt. Das jährliche Wirtschaftsgeld beträgt 7,7 Millionen Gold Livre. Die Sonne symbolisierend verlaufen alle Straßen und Kanäle, die Galerien und Zimmerfluchten, strahlenförmig zum Schlafzimmer Ihrer Majestät.
“Nein. Nein, das werde ich nicht nehmen.”
“Aber ja. Ist ausgezeichnet. Nehmen Sie nur.”
“Hm, hm, hm. Lassen Sie mich doch endlich in-.”
“Skorpione und getrocknete Krabben mit zerkleinertem Lauch. Das ist was Feines. Also los.”
“Nei, nein, nein.”
“Hey, was wollen Sie denn schon wieder hier?”
“So. Da wollen wir uns die Härchen schneiden. Da kriegt der Kopf doch gleich bisschen Luft. Und jetzt so, das erfrischt den ganzen Menschen.”
“Wohlsein.”
“Tatsächlich. Wie schön.”
“Hm, hat nicht geholfen. A-.”
“Immer langsam. Schön mit der Ruhe. Nichts überstürzen. Ab morgen etwas Aufstehen und viel frische Luft.”
“Da.”
“Das Knie, ich weiß. Mein Kollege bräuchte dafür Kellerasseln, getrocknetes Ziegenblut und warmen Kuhfladen.”
“Besorg sofort Kellerasseln, getrocknetes Ziegenblut und warme Kuhfladen. Kuhfladen!”
Lange vor Ludwig dem XIV. 1598, wurde das Edikt von Nantes erlassen. Es nahm den reformierten Hugenotten zwar ihre politische Sonderstellung, sicherte ihnen aber die Freiheit ihres Glaubens. Als Sobieski, König der Polen und mit Frankreich alliiert, die Türken vor Wien besiegt, ist die Glaubensfreiheit der Hugenotten wieder in Gefahr. Im gleichen Jahr stirbt die Königin Maria Teresa, mit der Ludwig 24 Jahre verheiratet war. Ludwig holt Madame De Maintenon zu sich ins Schloss. Der es gelingt, und zwar zum Erstaunen aller, den König zum religiösen Fanatiker zu machen. Seine reformierten Anhänger müssen den Hof verlassen und 1685 wird das Edikt von Nantes widerrufen. Die großangelegte Verfolgung der Hugenotten beginnt.
“Feuer.”
200.000 fliehen ins Ausland. Aber nicht allen gelingt die Flucht. Neben der moralischen Verwerflichkeit fügten Verfolgung dem Land oft großen Schaden zu. Denn die Hugenotten sind geschickte Handwerker und Kaufleute. Und werden besonders vom aufkommenden Preußen mit offenen Armen empfangen.
“Aufwachen.”
“Ach, ich will schlafen.”
“Heißt das, dass es heute kein Frühstück geben soll? Hm?”
“Hä?”
“Na, wie wäre es?”
“Ganz schön kalt.”
“Was ist denn das für ein Wetter?”
Außer bei sich am Hofe verbreitet Ludwig wenig Sonnenschein im Land. Seit er den Adel von Steuern befreit hat, sind die Bauern und Bürger mal wieder die Dummen. Und die Ärmsten sind die Dümmsten.
“Weg da unten.”
Die wachsende Verarmung und Verelendung der Bevölkerung gebietet der Verschwendungssucht bei Hof keinen Einhalt. Im Gegenteil, der Aufwand wächst und mit ihm der aufgetürmte Schuldenberg. Und dem Menschen fehlt es am Nötigsten.
“Ich glaube, wir haben uns etwas Wärmendes verdient.”
Frankreich ist mit seinen Finanzen auch deshalb so im Keller, weil es sich das größte stehende Heer in Europa leistet.
“Na, unterschreibst du jetzt?”
So an die 400.000 Mann, sagt man. Überall sind die königlichen Werber unterwegs, um mit dem nötigen Nachdruck den Wehrwillen der Bevölkerung zu stärken.
“Los, vorwärts.”
“Setz dich, mein Freund. Ich gebe einen aus.”
“Ihr da, was soll das?”
“Dir steht eine Uniform auch gut.”
“Brauchst nur zu unterschreiben.”
“Da muss ich erst noch was trinken.”
“Daran soll es nicht fehlen.”
“Nochmal.”
“Und jetzt unterschreibe.”
“Ich kann gar nicht schreiben.”
“Hm. Mal her. Ah.”
“Die Sache ist ganz klar, der braucht noch mehr Stoff.”
“Ja, jetzt unterschreibst du ja.”
“Ja. Ja. Ja.”
“Hallo. Na, sag mal, wo bleibst du denn?”
“Achtung, Abteilung Marsch. Links, zwei. Links.”
“Sie verstehen es nicht. Man muss es ihnen vormachen. Seht auf mich, ihr Schwachköpfe. Ich zeige es euch. Gewehr über und Gleichschritt Marsch. Au.”
Der Ausbildungsstand der Truppen lässt gelinde gesagt zu wünschen übrig. Und so nimmt es eigentlich nicht Wunder, dass Frankreich bei seinem Vormarsch gegen Baden vom Markgrafen Ludwig aufgehalten wird. Die entkräfteten Truppen des Königs ziehen sich langsam aber sicher zurück. Die Not ist groß im ganzen Land. Der karge Boden gibt nichts mehr her. Und etwa zehn Prozent der Bevölkerung stirbt an Hunger und Entkräftung. Im Frieden zu Bestwig kann Frankreich zwar die besetzten Gebiete im Elsass noch halten, verliert aber Freiburg. Um 1700 gibt es einen kurzen Waffenstillstand. Aber mit den spanischen Erbfolgekriegen 1701 entbrennt der Kampf aufs Neue. Mit allen zerstritten, in seinem Palast isoliert, von falschen Freunden umgeben, bastelt der König weiter an seinem irrealen Traum von Glanz und Größe.
“Die meinen doch nicht den etwa mich?”
“Das werden ja immer mehr.”
Das Land ist am Ende. Es vegetiert mehr, als es lebt. Nur wenige Türen und Hände öffnen sich, um die Not zu lindern. Die Staatsfinanzen sind total zerrüttet.
“Ach ja, ja.”
“Oh, ja.”
“Ja. Ja. Es geht zu Ende.”
Am 1. September 1715 stirbt der Sonnenkönig nach einer Regierungszeit von 72 Jahren. Der letzte Weg führt ihn durch sein Volk. Dass er auf seine Art geliebt hat. Dass seinen König aber, der sich so gottähnlich gab, nicht besonders mochte. Dem Toten wird statt letzter Ehre die Wut seiner Untertanen zuteil. Und sein Sarg wird mit Steinen beworfen. Der trügerische Glanz des Sonnenkönigs erlischt. Wirtschaftlich und militärisch wird Großbritannien die Vormachtstellung übernehmen. Zumal Frankreich die Häfen Kanadas und Amerikas den Engländern überlassen muss. Aber Europa sonnt sich im Glanz des französischen Klassizismus. Jeder baut sich sozusagen sein Klein-Versailles, von Schönbrunn bis Potsdam. Und an all diesen Höfen wird französische Lebensart gepflegt, wird französisch gedacht und gesprochen. Auch diese Zeit geht vorüber. Und das Tor steht offen für ein neues Kapitel in der Geschichte der Menschheit. Doch mehr, wenn ihr mich wiederseht. Ihr müsst unbedingt gucken, wie es weitergeht.
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