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Kinderarbeit – Es war einmal unsere Erde (Folge 20)

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Es War Einmal Unsere Erde
Kinderarbeit – Es war einmal unsere Erde (Folge 20)
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Grundlagen zum Thema Kinderarbeit – Es war einmal unsere Erde (Folge 20)

Maestros Freunde werfen einen Blick nach Asien, Afrika und Lateinamerika, wo viele Kinder zur Arbeit gezwungen sind, teilweise schon im Alter von vier, fünf Jahren. Hellauf empört, beschließen sie, den Weltkongress für Kinderrechte darüber zu informieren.

Transkript Kinderarbeit – Es war einmal unsere Erde (Folge 20)

Hört euch das an: In Asien arbeitet die Hälfte aller Kinder, manchmal schon mit vier Jahren. Das Gleiche in Afrika. Und auch Lateinamerika ist betroffen.Maestro: Sehen wir, welches Bild sich ergibt, wenn wir jede Weltregion markieren, in der Kinder arbeiten müssen. Ja, auch heute noch gibt es überall auf der Welt Kinder, die ausgebeutet werden. Man schätzt ihre Zahl auf 250 Millionen. 250 Millionen? Ein Kind ist nicht dazu gemacht, um zu arbeiten.Simon: Sondern um zu lernen. Seine Zukunft zu gestalten. Und um zu spielen natürlich.Maestro: Da habt ihr ganz Recht, Kinder. Trotzdem, sogar in unseren Breiten haben noch vor kaum mehr als einem Jahrhundert viele Kinder in Bergwerken oder Fabriken gearbeitet, manchmal bis zu 16 Stunden am Tag.Vorarbeiter: Hey, schneller. Mach schon.Maestro: So könnte euer Leben ausgesehen haben, bevor Jules Ferry die Schule kostenlos und verpflichtend machte. Leider gibt es nach wie vor in vielen Ländern Kinderarbeit wegen der dortigen Armut. Jedes Jahr gibt es einen weltweiten Kongress für Kinder, um gegen ihre Ausbeutung zu kämpfen. Was wäre, wenn auch wir daran teilnehmen würden? Um Lösungen zu finden, wie man der Kinderarbeit ein Ende bereiten kann. Wir könnten eine Infomappe zusammenstellen und sie auf dem Kongress vorstellen.Kinder: Ja, gute Idee.Kinder: Hervorragend. Wir werden uns die Aufgabe teilen. Arbeit ist nicht so unsere Sache. Ah, hallo Psi, hallo Pierrot. Ich bin Assan. Hallo Assan. Kaufen Sie, kaufen Sie. Ich habe Tee und Seife. Das ist am Ende der Gasse. Wollt ihr filmen? Na klar. Für unsere Reportage. Wir sind bereit. Aber ihr müsst hier aufpassen. Diese Leute mögen es überhaupt nicht, bei ihren Machenschaften gefilmt zu werden. Die Bälle sind deswegen so billig, weil sie von Kindern hergestellt werden. Dadurch bekommen die Hersteller mehr Geld. Was für ein Schuft!Aufseher: Hey, ihr da! Das war knapp. Hast du alles gefilmt? Ja, ist im Kasten. Aber ich bin noch nicht fertig. Wir müssen nochmal zurück. Den Kinderarbeitern wird nur ein Viertel dessen gezahlt, was ein Erwachsener bekommt. Und wenn die Ware im Handel ist, bleibt den Verkäufern mehr Geld.Maestro: Eine ausgezeichnete Reportage, Kinder. Und wem haben wir sie wohl gezeigt? Natürlich war der Chef des Großkonzerns stinksauer. Wenn die Leute wüssten, dass diese Bälle von Kindern hergestellt werden, würde sie niemand mehr kaufen. Am Ende hat er aber eher positiv reagiert. Wollen Sie sehen, worauf er sich eingelassen hat? Indem wir eine große Marke konfrontiert haben, konnten wir beobachten, dass man am Ende auch etwas damit erreicht. Und prinzipiell die Kinder beschützen kann.Maestro: Sehr gut beobachtet, Kinder. Und die großen Unternehmen, die sich darauf einlassen, können auch damit werben, dass sie die Kinderrechte respektieren. Auch wenn das nicht besonders selbstlos ist, ist es am Ende doch ein Schritt in die richtige Richtung. Wir sollten alle als verantwortungsvolle Verbraucher handeln. Wir müssen immer auf die Herkunft der Produkte achten, die wir tagtäglich kaufen.Mutter: Nein, den nicht, mein Junge. Maestro: Das ist auch eines der Ziele des fairen Handels. Der dem Käufer Produkte garantiert, die nicht von Kindern hergestellt worden sind. So wie dieses hier. Und du, Simon? Was haben deine Recherchen ergeben?Simon: Ich habe einen Arbeitsbereich gefunden, der vor allem Mädchen betrifft. Und von dem selten die Rede ist. Der der Hausangestellten. Von ihnen muss es weltweit Millionen geben. Sie stehen als erste auf und gehen als letzte schlafen. Ihr Arbeitstag kann bis zu 16 Stunden dauern. Zu ihren Aufgaben gehören putzen, kochen und auf die Kinder aufpassen. Maestro: Es sind diese unsichtbaren Arbeiterinnen, die sich unserem Blick und den Statistiken entziehen. Es ist schwer, sie zu beschützen. Und ihr Schicksal hängt vom guten Willen ihrer Arbeitgeber ab. Jetzt übertreiben Sie mal nicht. Sich um den Haushalt zu kümmern ist doch nicht anstrengend. Wie bitte?Maestro: Hausarbeit ist also nicht anstrengend? Na, dann seid ihr jetzt mal dran. Hä? Wieso wir? Was?Maestro: Und während diese Jungs die Arbeit von unterdrückten Kindern kennenlernen, lasst uns mal sehen, wie sich Jumbo und Pierrette in Santo Domingo schlagen.Einheimischer: Sie bringen die Zuckerrohrarbeiter hierher. Folgt mir. Sie sind zwischen 8 und 15 Jahre alt, arbeiten sieben Tage in der Woche. Und das von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Sie bekommen nur eine Mahlzeit am Tag. Sie werden pausenlos überwacht. Und diese Wächter sind skrupellose Kerle. Er gehört auf die Krankenstation.Einheimischer: Es gibt keine Krankenstation. Zumindest noch nicht. Und hier schlafen die Kinder. Ohne Wasser, Toilette und Strom. Das ist doch nicht normal, so zu leben. Das stimmt, das muss sich ändern.Einheimischer: Wir sind auch schon dabei, etwas zu verändern. Kommt mit, ich zeige es euch. Das wird das künftige Schlafgebäude der kleinen Zuckerrohrarbeiter. Mit Krankenstation und Unterrichtsraum. Dank der UNICEF und ihrer Mission, dem Kinderhilfswerk. Ja, so wird es besser sein. Werden diese Kinder trotzdem weiter hier arbeiten?Einheimischer: Es sind Kinder, die von Händlern in Haiti verkauft wurden. Viele von ihnen haben keine Familien und auch kein Geld. Aber wir haben große Fortschritte gemacht. Und heute werden wir ein beispielloses Abkommen unterzeichnen, dass wir mit Hilfe der UNICEF bewirkt haben. Möchtest du es vorlesen? Charta der Rechte. Von nun an gültig für jeden jungen Zuckerrohrarbeiter. Das Recht, seine Arbeit in absoluter Sicherheit und mit angemessenen Arbeitszeiten ausführen zu können. Das Recht, sich bei Krankheit auszuruhen. Weiterhin das Recht, respektiert und angehört zu werden, sich medizinisch versorgen zu lassen, lesen und schreiben zu lernen, sich zu äußern und gerecht behandelt zu werden. Wir sind fertig, wir können nicht mehr.Maestro: Was? Nicht einmal drei Stunden Hausarbeit und ihr seid schon total kaputt? Und der Staub? Ihr habt nicht einmal Staub gewischt. Wir haben beschlossen, gegen die Kinderarbeit auf der Welt vorzugehen. Man muss die Probleme der Kinderarbeit in aller Öffentlichkeit aufdecken.?: Und die der jungen Hausangestellten. Auf die großen Marken Druck ausüben. Grumo und Alle zusammen gegen die Hausarbeit von Kindern, alle zusammen-.Maestro: Das reicht! Hier, unsere Infomappe für den Weltkinderkongress ist fertig.Maestro: Sehr gut, Kinder, sehr gut. So was Blödes, unsere Infomappe. Wir haben das Wichtigste vergessen, die schlimmste Form der Ausbeutung von Kindern. Und welche ist das? Aber was denn? Was könnten wir bloß in unseren Dossier vergessen haben? Das Thema Hausarbeit ist jedenfalls abgehakt. Die Kindersoldaten. Kinder im Krieg.Maestro: Sie hat Recht. Das ist wahrhaftig eine der schlimmsten Arten, Kinder zu missbrauchen. Kinder für Kriegszwecke einzusetzen. Man schätzt ihre Zahl weltweit auf 300000. Seht ihr, die nicht enden wollenden Kriege haben viele Opfer gefordert, vor allem in Afrika. Und da es den bewaffneten Truppen an Soldaten fehlt, holen sie sich Kinder, um ihre Kämpfe fortführen zu können. Es ist verboten, Kinder in den Krieg zu schicken.Maestro: Die Rekrutierung von Kindern unter 18 Jahren und ihr Einsatz für militärische Zwecke stellt ein Kriegsverbrechen dar. Aber es dauert, bis das Gesetz Anwendung findet. Und niemand unternimmt etwas?Maestro: Doch, natürlich. Nur ist diese Aufgabe gewaltig. Natürlich muss man die Anwerbung von Kindern verhindern. Aber auch die ehemaligen Kindersoldaten brauchen Hilfe. Ich schlage vor, wir sehen uns das mal vor Ort an. Unser Auto braucht dringend eine Generalinspektion. Rutsch rüber! Aber du nimmst doch den ganzen Platz ein, du blöder-. „Blöder“ was? Wer ist hier blöd. Habt ihr es denn nicht satt, euch ständig zu streiten? Er hat angefangen. Er hat angefangen. Hier ist ja keine Menschenseele. Machen wohl gerade alle ein Nickerchen.Ali: Zehntausende von Menschen werden von den Kriegen in die Flucht getrieben, in andere Länder oder auch in Flüchtlingslager. So entkommen sie den Kampfgebieten. Das ist hier der Fall. Man könnte meinen, dass hier gar kein Leben mehr existiert.Ali: Hey, warte. Du brauchst keine Angst zu haben. Ich bin Ali. Wir wollen nach Goma. Willst du ein Stück mit uns fahren? Na los, steige ein. Ich heiße Salomon. Als ob wir nicht schon eng genug sitzen würden. Wir wollen das Zentrum für Transport und Orientierung vom Roten Kreuz in Goma besuchen. Wir sind gegen den Einsatz von Kindern im Krieg und prangern das an. Und du? Wo willst du hin? Mein Bruder, Salifou, wurde vor zwei Jahren von einer Militärgruppe entführt. Ich suche ihn. Ich gehe in die Zentren, wo ehemalige Kindersoldaten untergebracht sind. Wie schrecklich. Wie ist denn das passiert?Soldat: Wir machen hier Männer aus euch. Gefällt euch das?Einheimisches Kommt her, kommt her.Soldat: Ihr werdet reich sein und angesehen. Mein Bruder Salifou wollte nicht mit ihnen gehen. Aber sie kamen zurück. Sie brauchten noch mehr Kinder. Und diesmal haben sie sie gezwungen, mitzukommen. Mich haben sie nicht mitgenommen, weil ich humple. Dann kam der Krieg zu uns ins Dorf. Meine ganze Familie ist nach Westen geflohen, um den Plünderungen zu entgehen. Selbst wenn mein Bruder ins Dorf zurückkehrt, trifft er niemanden an. Deswegen suche ich ihn. Das ist eines der großen Probleme ehemaliger Kindersoldaten. Manchmal braucht es Jahre, bis sie ihre Familien wiederfinden. Aber werden sie überhaupt wieder aufgenommen? Diese Kinder haben den Krieg erlebt, sie mussten töten. Deswegen werden sie schlecht angesehen, obwohl sie keine Schuld trifft. Kein Kind kommt gewalttätig zur Welt. Und wenn es gewalttätig wird, dann durch den Einfluss Erwachsener. Was du tust, ist sehr gut, Salomon. Wir stehen voll hinter dir. Oh, sie glauben wohl, dass jemand schießt? Ein Reflex, den hier viele haben. Hallo Tissa, wie geht es dir denn heute Morgen? Tissa erzählt uns durch ihre Zeichnungen, was sie nicht mit Worten ausdrücken kann. Sie spricht nicht, seit sie den Truppen entflohen ist, die sie angeworben haben. Hallo Tissa. Ich bin Psi. Und das ist Ali. Hier befindet sich das Klassenzimmer. Unser Zentrum arbeitet an der Wiedereingliederung von Kindersoldaten. Wir versuchen ihnen vor allem das Vertrauen in die Erwachsenen zurückzugeben und in sich selbst. Ich suche meinen Bruder, Salifou. Salifou? Tut mir leid, Großer. Aber hier haben wir kein Kind, das so heißt. Armer Salomon. Viele Kinder wurden noch immer nicht befreit. Aber warum? Der Krieg ist doch vorbei. Nun ja, die Rebellengruppen bestehen weiter, plündern Dörfer, um überleben zu können oder um sich zu bereichern. Also behalten sie die Kinder, die ihnen dabei helfen. Vielleicht ist Salifou in einer dieser Gruppen? Ich gehe Richtung Süden, in ein anderes Zentrum. Du wirst Salifou finden. Da bin ich sicher. Danke. Ich danke euch allen. Salifou? Er war in derselben Brigade wie ich. Tissa. Was sagst du da? Salomon, warte! Tissa sagt, dein Bruder wird von einer Rebellengruppe gefangen gehalten. In einem Dorf im Wald, von wo aus sie geflohen ist. Könntest du mich zu diesem Camp führen? Wir müssen Salomon helfen.Ali: Ja, wir dürfen ihn nicht hängen lassen. Nein, wir müssen etwas tun. Wir müssen einen sicheren und ungefährlichen Weg finden. Aber ich bin einverstanden. Ja! Das Auto hat seit der Abfahrt nicht einen Mucks von sich gegeben. Ich glaube, unser kleiner Nachwuchsmechaniker hat sich die Sache mal angeschaut. Maestro, bitte, schicken Sie uns den Globus Express, wir werden ihn sehr bald brauchen. Ist es noch weit? Ich habe euch doch gesagt, dass es nach rechts ging. Ich gehe keinen Schritt mehr weiter. Ich auch nicht. Erst war es links und dann-. Wartet doch! Macht schon! Ich kann meinen Bruder nicht sehen. Ich werde näher ran gehen. Das ist unvorsichtig. Du musst aufpassen, wenn er wirklich hier ist, wirst du ihn sicher bald finden.Offizier: Morgen greifen wir Boka an. Und vergesst nicht, dass wir unbesiegbar sind. Dank meiner magischen Perlen kann uns der Feind nichts anhaben. Da ist er. Das ist Salifou. Hey, psst, Salifou. Salomon? Salifou, ich bin hier, um dich zu holen. Geh weg, Salomon, ich kann nicht mit dir gehen. Wenn ich weglaufe, holen sie unsere Familie. Der Krieg ist vorbei, Salifou. Wir haben das Dorf verlassen. Sie haben keine Chance, uns zu finden. Und all die anderen? Ich bin nicht allein. Ich habe heute Nacht Wache. Ich könnte versuchen, die anderen auch mitzunehmen. Du hast sie nicht alle. Wir haben uns schon im Wald verirrt. Wenn sie uns schnappen, sind wir dran. Sag deinem Bruder: Das geht in Ordnung. Und um aus dem Wald zu kommen, habe ich schon eine Idee.Offizier: Was ist hier los? Hey, hey, ihr da, Alarm! Schnell, los, schnell. Rein mit euch. Ich danke euch allen. Ich werde nie vergessen, was Sie getan haben. Salomon hat das geschafft. Danke vielmehr deinem großen Bruder. Er wäre bis ans Ende der Welt gefahren, um dich zu finden. Hallo Tissa. Die Geschichte der beiden bekommt einen besonderen Platz in unserer Infomappe. Die Regierungen aller Länder müssen handeln. Es gibt Lösungen. Und das haben wir gerade wieder einmal bewiesen. Was wir jetzt noch brauchen, ist die Bereitschaft der Verantwortlichen. Kinderarbeit kann überall abgeschafft werden mit dem, was die Armeen weltweit in wenigen Tagen kosten. Sie, sehr geehrte Damen und Herren, haben die Macht, zu handeln. Ja, allen jungen Menschen, ausnahmslos allen auf der Welt, muss eine Welt geboten werden, in der sie unbeschwert leben können. Und zu keiner Zeit darf ein Kind wieder in den Krieg geschickt werden. Eine nachhaltige Entwicklung beinhaltet auch die Kinder zu schützen. Die Erben des Planeten, denen die Zukunft gehört. Ich danke Ihnen.Zuhörer im Raum: Ja, sehr gut! Ja!

Kinderarbeit – Es war einmal unsere Erde (Folge 20) Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Kinderarbeit – Es war einmal unsere Erde (Folge 20) kannst du es wiederholen und üben.
  • Lokalisiere die Kontinente mit der meisten Kinderarbeit.

    Tipps

    Ein Atlas kann dir bei dieser Aufgabe helfen.

    Besonders hoch ist der Anteil der Kinderarbeit in Afrika.

    Lösung

    Eigentlich ist Kinderarbeit weltweit verboten. In Asien, Südamerika und Afrika müssen dennoch ein großer Teil der Kinder arbeiten. Viele Millionen Kinder weltweit arbeiten unter ausbeuterischen Bedingungen. Dies hat zur Folge, dass ihre Rechte nicht beachtet werden und sie die Dinge, die sie eigentlich machen sollten, nämlich

    • spielen und
    • etwas lernen,
    nicht machen können.

  • Beschreibe die Kinderarbeit in Deutschland.

    Tipps

    Seit 100 Jahren gibt es in Deutschland offiziell keine Kinderarbeit mehr.

    Damals mussten die Kinder bis zu 16 Stunden in Fabriken und Bergwerken arbeiten.

    Lösung

    Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts arbeiteten auch in Deutschland noch viele Kinder in Bergwerken und Fabriken. Im Zuge der Reichsgründung 1871 wurde in Deutschland jedoch die Schulpflicht eingeführt.

    • Doch erst im Jahre 1904 wurde die Kinderarbeit für Kinder unter zwölf Jahren verboten.
    • In Familienunternehmen war die Kinderarbeit jedoch auch für unter Zehnjährige noch gestattet.
    • Seither hat sich viel getan und die Schulpflicht wurde immer weiter ausgebaut, sodass sie heute auch für Kinder aller Nationalitäten und auch für Kinder mit Behinderung gilt.

  • Gliedere die Arten der Kinderarbeit.

    Tipps

    KindersoldatInnen leiden häufig unter schweren psychischen Störungen, da sie das Elend des Krieges persönlich erlebt haben.

    Hausangestellte sind meist Mädchen, die bis zu 16 Stunden am Tag arbeiten.

    Lösung

    Egal in welcher Form Kinderarbeit vorkommt, sie ist immer grausam und ausbeuterisch.

    • Am häufigsten arbeiten Kinder als Hausangestellte, KindersoldatInnen, ErntehelferInnen und Fabrik- und BergwerksarbeiterInnen.
    • Nicht nur, dass die Kinder viel zu wenig verdienen.
    • Sie werden auch nicht ausreichend mit Wasser und Lebensmitteln versorgt.
    • Es werden keine Pausen und Erholungstage eingehalten.
    • Die Arbeitsbedingungen vieler Kinder weltweit entsprechen nicht mal annähernd den Standards, die eigentlich sogar für Erwachsene gelten sollten.
    • Das größte Problem ist dabei, dass die betroffenen Kinder nicht zur Schule gehen können und so auch ihre Zukunft gefährdet ist.

  • Analysiere das Schicksal der KindersoldatInnen.

    Tipps

    Eine grausame Ursache für den Einsatz von KindersoldatInnen ist, dass bereits viele Erwachsene Soldaten im Krieg gefallen sind.

    Folgen des Einsatzes von KindersoldatInnen sind meist psychische Belastungen, die ein Leben lang andauern.

    Lösung

    Das Schicksal der KindersoldatInnen zählt zu den tragischsten Vorkommnissen auf diesem Planeten.

    • Nicht nur, dass viele Kinder im Krieg fallen.
    • Der Einsatz von KindersoldatInnen ist auch ein Kriegsverbrechen.
    • Die Kinder werden aus ihren Familien gerissen und finden diese meist nicht wieder.
    • Bei der Rückkehr aus dem Krieg werden KindersoldatInnen oft isoliert, da sie Menschen getötet haben und daher geächtet werden.
    • Die Entwicklungshilfe und Nichtregierungsorganisationen beschäftigen sich schon lange mit diesem Problem, aber es ist nicht einfach, in den betroffenen Krisenregionen an die Kinder heranzukommen.

  • Benenne Gründe für die Kinderarbeit.

    Tipps

    Eigentlich verbietet der besondere Schutz von Kindern Kinderarbeit. Es ist rechtlich nicht gestattet.

    Lösung

    Der geringe Lohn für Kinderarbeit wird vor allem in der Textilindustrie genutzt. Vielfach wird auch Sportkleidung durch Kinderhände gefertigt.

    • Vor allem Sportschuhe haben häufig dank Kinderarbeit sehr geringe Material- und Produktionskosten.
    • Da die Schuhe in Europa und den USA aber für sehr viel Geld verkauft werden, bleiben riesige Gewinne für die großen Sportmarken.
    • Leider bekennen sich noch immer nicht alle Firmen zu einem absoluten Verbot von Kinderarbeit.

  • Ordne die Maßnahmen gegen den Einsatz von Kinderarbeit zu.

    Tipps

    Privatpersonen können Patenschaften übernehmen oder sich selbst aktiv bei Organisationen gegen Kinderarbeit stark machen.

    Die Politik hat die Pflicht Zuliefererketten zu überprüfen und im Ernstfall Handelsstrafen zu verhängen, wenn bestimmte Standards nicht eingehalten werden.

    Lösung

    Jede Privatperson hat zumindest im kleinen Rahmen die Möglichkeit, Kinderarbeit zu reduzieren.

    • Dazu zählt vor allem der Umgang mit Konsum. Da viele Textilien in Fabriken mit Kinderarbeit hergestellt werden, sollte man zum einen möglichst wenig einkaufen, achtsam mit Kleidung umgehen oder, wenn möglich, Fairtrade-Kleidung tragen.
    • Dasselbe gilt für den Umgang mit dem Smartphone. Die seltenen Erden, die für den Bau von Smartphones abgebaut werden, werden meist mithilfe von Kinderarbeit gefördert.
    • Darüber hinaus besteht natürlich auch für jede-/n die Möglichkeit, sich entsprechend politisch zu engagieren.
    Denn auch die Politik kann einen entscheidenden Beitrag gegen Kinderarbeit leisten, und zwar in Form von
    • Beobachtung von Kriegsschauplätzen,
    • nachhaltiger Entwicklungshilfe,
    • Handelsstrafen und
    • Kontrolle von Zulieferern.

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