Salut et bienvenue zu dem Video “La liaison”. In diesem Video werde ich dir erklären, was die Liaison ist und wann sie angewendet wird. Dazu gehen wir zunächst darauf ein, was die Liaison überhaupt ist. Danach schauen wir uns die drei unterschiedlichen Fälle der Liaison an: Wann muss sie gemacht werden? Wann darf sie nicht gemacht werden? Und wann kann sie gemacht werden? Et c’est parti! Auf geht’s! Was ist die Liaison? “Faire la liaison” oder auf deutsch “die Verbindung machen” heißt, den letzten Konsonanten eines Wortes mit dem Anfangsvokal des darauf folgenden Wortes zu verbinden. So sagt man zum Beispiel nicht “vous allez” sondern: “Vous allez”. Die Konsonanten, bei denen die Liaison gemacht wird, sind hauptsächlich S, N und T, manchmal auch R und P. Diese Konsonanten sind stumm. Das heißt, sie werden zwar geschrieben, aber normalerweise nicht gesprochen. Es sei denn, die Liaison wird gemacht. La liaison obligatoire, die Pflicht-Liaison: In den folgenden sieben Fällen muss die Liaison gemacht werden: Erstens, zwischen einem “déterminant”, le, la, les, mon, ton, son und so weiter, und dem bezeichneten Wort. Hier siehst du einige Beispiele: Ces enfants, diese Kinder. Les uns les autres, die Einen den Anderen, also gegenseitig. Deux artistes. Zweitens, zwischen einem Nomen und seinem vorhergesetzten Adjektiv: Dernier étage, letzte Etage. Petit éléphant, kleiner Elefant. Drittens, zwischen einem Verb und seinem Personalpronomen: Ils ont, sie haben. Nous achetons, wir kaufen. Vous aviez, ihr hattet. Viertens, zwischen dem Verb “être” und dem dazugehörigen “participe passé”: Ils sont arrivés, sie sind gekommen. Elle est attendue, sie wird erwartet. Fünftens, zwischen einer einsilbigen Präposition und einem Wort: Dans un an, in einem Jahr. Chez eux, bei ihnen. Sechstens, bei Wörtern, die mit einem “H muet”, einem stummen H, anfangen. Zum Beispiel bei: Les hommes, die Männer. Und siebtens, in festen Ausdrücken, zum Beispiel in: “Quand est-ce que”, also wann, oder in “de temps en temps”, von Zeit zu Zeit. Kommen wir nun zur “liaison interdite", die verbotene Liaison. In den folgenden Fällen darf die liaison nie gemacht werden! Erstens, bei Wörtern, die mit einem “H aspiré” anfangen, zum Beispiel: “Les hollandais”, die Holländer. Oder auch bei “des héros”, die Helden. Würde hier die Liaison gemacht werden, würde das “des zéros” geben, also die Nullen. Zweitens, zwischen einem Wort und seinem nachgesetzten Adjektiv: Un étudiant allemand, ein deutscher Student. La maison orange, das orangene Haus. Drittens, nach einer Inversion: “Vont-elles arriver?”, “Werden sie kommen?”. Viertens, nach Eigennamen: Arles est une belle ville, Arles ist eine schöne Stadt. Fünftens, mit den Konjunktionen “et” und “ou”: “Un croissant ou un petit pain?”, “Ein croissant oder ein Brötchen?”. Des vaches et un pré, Kühe und ein Feld. Sechstens, nach “alors”: “Alors elle vient?”, “Und? Kommt sie?”. Siebtens, wenn Wörter durch Satzzeichen getrennt werden: “Vieillards, hommes, femmes, enfants, tous attendaient le soleil”, “Alte, Männer, Frauen, Kinder, alle warteten auf die Sonne”. Achtens, mit den Zahlen “un”, “huit” et “onze”. Les numéros un et cinq, die Nummern eins und fünf. Il est huit heures, es ist acht Uhr. Les onze élèves, die elf Schüler. Kommen wir zur “liaison facultative”, der fakultativen Liaison: In manchen Fällen kann die Liaison gemacht werden, sie muss aber nicht gemacht werden. In diesen Fällen liegt es am Sprecher zu entscheiden, ob er die Liaison, zum Beispiel als Stilmittel, verwenden will. So kann man zum Beispiel sagen: “Pas encore” oder “pas encore”, noch nicht. Oder man kann auch sagen: “Vous êtes idiots” oder “vous êtes idiots”, ihr seid idiotisch. Puhh, das wäre geschafft. Das waren die wichtigsten Fälle und Anmerkungen zur Liaison. Es gibt natürlich noch zahlreiche Sonderfälle, Ausnahmen und weitere Regelungen. Aber hier hast du die wichtigsten Regeln zur Liaison gesehen. Ich hoffe das Video hat dir gefallen! Salut et à bientôt!
julien sitta cooler name <>
danke
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