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Esterbildung und Hydrolyse

Erfahre, wie Alkohol und Säure reagieren, um Ester zu bilden. Diese Prozesse sind wichtig! Lerne, wie die Reaktion abläuft und warum Ester so bedeutend sind. Interessiert? Dies und vieles mehr findest du im folgenden Text!

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Die Autor*innen
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André Otto
Esterbildung und Hydrolyse
lernst du in der 9. Klasse - 10. Klasse

Esterbildung und Hydrolyse Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Esterbildung und Hydrolyse kannst du es wiederholen und üben.
  • Bestimme die folgenden Verbindungsklassen.

    Tipps

    Das Sauerstoffatom in Alkoholen ist z.B. nucleophil.

    Lösung

    Nucleophil sind Atome, die freie Elektronenpaare besitzen, wie z.B. das Sauerstoffatom in Alkoholen und das Stickstoffatom in Aminen, aber auch das Clorid-Ion ist nucleophil. Elektrophil sind Atome, die einen Elektronenmangel haben. Diese werden bei einer chemischen Reaktion von einem Nucleophil angegriffen. Elektrophile Atome sind z.B. das Kohlenstoffatom an einer OH-Gruppe sowie das Kohlenstoffatom in einer Aldehyd- und Carboxylgruppe. Um nun komplexere Reaktionsmechanismen, wie die Esterbildung, verstehen zu können, ist es wichtig, die beteiligten Verbindungsklassen und das Reaktionsverhalten zu kennen.

  • Erkläre die Entstehung eines Esters.

    Tipps

    Überlege, welcher Stoff die Carboxylgruppe enthält.

    Dem C-Atom der Carboxylgruppe fehlen Elektronen.

    Welcher Angriff muss erfolgen, damit das C-Atom keinen Elektronenmangel mehr hat?

    Lösung

    Ein Carbonsäureester entsteht bei der Reaktion zwischen einer Carbonsäure und einem Alkohol. Diese Reaktion erfolgt über mehrere Schritte. Das C-Atom in der Carboxylgruppe ist auf Grund der positiven Partialladung elektrophil, also es mangelt an Elektronen. Das Alkoholmolekül ist nucleophil, da am Sauerstoffmolekül freie Elektronenpaare vorhanden sind. Deshalb können dem C-Atom Elektronen „abgeben“ werden. Es erfolgt der sogenannte nucleophile, also kernliebende Angriff des Sauerstoffatoms am Kohlenstoffatom. Bei dieser Reaktion bildet sich nicht nur der Ester, sondern auch ein Molekül Wasser.

  • Entscheide, in welcher Reihenfolge die Esterbildung abläuft.

    Tipps

    Zuerst lagern sich Protonen an eine chemische Bindung.

    Zum Schluss spalten sich die Protonen wieder ab.

    Lösung

    Zuerst erfolgt die Protonierung, d.h. dass das Proton das doppelgebundene Sauerstoffatom der Carboxylgruppe angreift. Durch den elektrophilen Angriff bildet sich ein positiv geladenes Ion.

    Als nächstes erfolgt der nucleophile Angriff durch das Alkoholmolekül. Dabei entsteht ein positiv geladenes Ion, das die positive Ladung am Sauerstoffatom, welches aus dem Alkohol stammt, trägt. Im Anschluss folgt die Protonenmigration. Dabei bewegt sich das Proton von einem Sauerstoffatom zu einem anderen. Danach erfolgt die Wasserabspaltung unter Bildung eines Cabenium-Ions. Zum Schluss kommt die Deprotonierung, bei der sich das Proton wieder abspaltet, wodurch sich eine Doppelbindung vom Sauerstoffatom ausbilden kann. Es entsteht der Ester.

  • Bezeichne die folgenden Ester.

    Tipps

    Ein Ester beginnt immer mit Säurenamen.

    Danach folgt die Bezeichnung für den Alkohol.

    Lösung

    Du kannst nur aus der Formel des Esters den Namen für ihn ablesen. Man beginnt zunächst mit dem Namen der Carbonsäure. Zum Beispiel ist es die Propansäure, wenn die Säure aus drei C-Atomen besteht. Danach folgt der Name des Alkohols. Es ist zum Beispiel das Kürzel Methyl für Methanol, wenn ein C-Atom im Alkohol vorhanden ist. Am Ende wird dann nur noch das Wort Ester angehangen. Beachte, dass viele Ester auch einen Trivialnamen haben.

    Der Butansäureethylester wird auch als Buttersäureethylester bezeichnet.

  • Gib die Schlussfolgerungen aus der Bildung eines Esters wieder.

    Tipps

    Bei einer Addition wird ein kleineres Molekül an eine Doppelbindung eines ungesättigten Moleküls angelagert.

    Überlege, ob ein Nebenprodukt entsteht.

    Lösung

    Eine Additionsreaktion ist eine chemische Reaktion, bei der ein kleineres Molekül an eine Doppel- oder Dreifachbindung eines ungesättigten Moleküls angelagert wird. Die Eliminierungsreaktion ist eine chemische Reaktion, bei der Atome oder Atomgruppe aus den Ausgangsstoffen abgespaltet werden, in unserem Beispiel das Wasser. Der Katalysator wird nicht verbraucht, da er nicht aktiv an der Reaktion teilnimmt, sondern nur die Reaktion beschleunigt, indem er die Aktivierungsenergie herabsetzt.

  • Erkläre, durch welche Vorgehensweise die Ausbeute an Butansäuremethylester erhöht werden kann.

    Tipps

    Überlege, wie man man am besten die unterschiedlichen Siedetemperaturen nutzen kann.

    Überlege, durch was die Reaktionsgeschwindigkeit beeinflusst wird.

    Lösung

    Eine höhere Ausbeute erreicht man zu einem durch die Konzentrationserhöhung. Durch die Erhöhung der Konzentration der Säure wird die Reaktion gefördert, bei der sie verbraucht wird, somit entsteht mehr Ester. Nach demselben Prinzip läuft die Konzentrationserniedrung des Esters durch Destillation ab. Erniedrigt man die Konzentration des Esters, dann wird die Reaktion gefördert, bei der er gebildet wird – und mehr Ester entsteht. Durch einen sauren Katalysator erreicht man ein schnelleres Einstellen des Gleichgewichts, da die Aktivierungsenergie der Reaktion herabgesetzt wird. Bedenke, dass ein Katalysator niemals verbraucht wird.