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Partizipien (PPP, PPA und PFA) – Bildung und Formen

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Lateintutor
Partizipien (PPP, PPA und PFA) – Bildung und Formen
lernst du im 2. Lernjahr - 3. Lernjahr

Partizipien (PPP, PPA und PFA) – Bildung und Formen Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Partizipien (PPP, PPA und PFA) – Bildung und Formen kannst du es wiederholen und üben.
  • Gib an, ob die Form ein PPP, ein PPA oder ein PFA ist.

    Tipps

    Im Lateinischen gibt es drei verschiedene Partizipien. Es sind von Verben entstandene Formen, die dekliniert werden.

    Die Partizipien werden unterschiedlich dekliniert: Das PPP und das PFA haben die Endungen der a- und o-Deklination. Das PPA wird nach der gemischten Deklination dekliniert.

    Die a- und o-Deklination wird im Nominativ Singular auf -us, -a, -um gebildet, je nach Geschlecht: maskulin, feminin, neutrum.

    Das PPA erkennst du am Kennzeichen -ns. In der Deklination des PPA wird daraus -nt-. Daran hängst du die Endungen der gemischten Deklination.

    Das PPP und das PFA kannst du leicht unterscheiden: Eines davon hängt die Silbe -urus an, eines nur die Silbe -us.

    Lösung

    Schau dir zunächst alle Formen an. Wie du bestimmt schon weißt, wird das PPA nach der gemischten Deklination gebildet. Das bedeutet, bei Verben der a- und e-Konjugation nimmt man den Präsensstamm und hängt daran das Buchstabelkürzel für das Partizip und die Endung an. Also: -ns, -nt-is, -nt-i, -nt-em, -nt-e im Singular. Das PPA von rogare lautet roga-ns. Bei allen anderen Konjugationen benötigst du noch den Bindevokal -e, also heißt es hier: capi-e-ns. Welche der Formen aus der Aufgabe sehen so aus? Wir finden capiens, mittens, audiens und rogans. Sie alle sind ein PPA.

    Übrig bleiben Formen, die auf -us und -urus enden. Da du weißt, dass das PFA auf -urus, -ura, -urum gebildet wird, kannst du capturus und facturus zum PFA ziehen.

    Übrig bleiben missus, captus und factus: Diese bestehen aus dem Partizipstamm miss- und capt- und der Endung -us. Sie gehören damit zum PPP.

  • Ordne den Partizipien die richtige Übersetzung zu.

    Tipps

    Das PPA beschreibt eine Handlung, die gleichzeitig mit einer anderen Handlung passiert und von jemandem aktiv ausgeführt wird. Zum Beispiel: Hörend lese ich. - Ich lese und höre zugleich.

    Das PPP beschreibt eine Handlung, die vor einer anderen Handlung passiert ist. Ich rufe den gelobten Mann. - Ich rufe den Mann, der vorher gelobt wurde.

    Das PFA müssen wir im Deutschen umschreiben. Es drückt aus, dass jemand vorhat, etwas aktiv zu tun.

    Beispiel:

    Einer, der lesen wird, kauft sich ein Buch. - Er kauft sich also im Moment das Buch, das er in der Zukunft lesen wird.

    Die Partizipien werden im Lateinischen unterschiedlich dekliniert: Das PPP und das PFA haben die Endungen der a- und o-Deklination: -us, -a, -um.

    Das PPA hängt die Endungen -ns (Nominativ) bzw. -nt- (andere Kasus) an den Stamm an.

    Lösung

    Das PPA beschreibt eine Handlung, die aktiv ausgeführt wird und gleichzeitig mit dem Rest des Satzes stattfindet. Wir übersetzen es ins Deutsche, indem wir ein -end anhängen: lobend, schickend und hörend.

    Im Lateinischen wird das PPA auf -ns, -ntis gebildet. Wir sagen also laudans - lobend, mittens - schickend und audiens - hörend.

    Das PPP wird passiv übersetzt: gelobt, geschickt. Es wird im Lateinischen nach der a- und o-Deklination gebildet. Dazu hängt man die Endungen -us, -a, -um an den PPP-Stamm des Verbs an,den du immer mitlernen musst. laudat-us bedeutet also: gelobt.

    Übrig bleiben die Formen des PFA: laudaturus und auditurus. Sie werden gebildet, indem man die Silbe -ur- an den Partizipstamm anhängt. Daran kommen wieder die Endungen -us, -a, -um. Im Deutschen muss man sie umschreiben: einer, der loben wird - und: einer, der hören wird.

  • Nenne alle PPAs im lateinischen Text.

    Tipps

    PPAs werden nach der gemischten Deklination gebildet. Die Endungen der gemischten Deklination werden an den Präsensstamm angehängt: mone-ns, mone-ntis…. PPAs erkennst du immer an den Buchstaben -ns oder -nt-.

    Partizipien können sich wie Adjektive einem Substantiv anpassen. Sie bilden dazu den gleichen Kasus, Numerus und Genus wie das Substantiv.

    Achtung: Auch wenn ein PPA auf ein Substantiv der a- oder o-Deklination trifft, wird es selbst nach der gemischten Deklination gebildet: familia ridens (die lachende Famile), familiae ridentis (der lachenden Familie).

    Achtung: Manche Adjektive sehen einem PPA verdächtig ähnlich.

    Wenn du nicht sicher bist, ob es sich um ein PPA oder ein Adjektiv handelt, überlege, ob dir der Infinitiv des Verbs einfällt, von dem es abstammt.

    Lösung

    Um herauszufinden, wo sich PPAs verstecken, musst du wissen, wie sie gebildet werden. Wichtig zu wissen ist, dass Partizipien Verbformen sind, die die Endung eines Substantivs haben und dekliniert werden. Man bildet sie, indem man an den Präsensstamm die Silben -ns und -nt- anhängt. Daran kommen die Endungen der gemischten Deklination. Es heißt also:

    mone-ns

    mone-nt-is

    mone-nt-i

    Und so weiter. Partizipien müssen also immer von einem Verb kommen. Wörter wie adulescentes, ingens oder libenter können wir deshalb schon ausschließen. Das alles sind Adjektive oder Adverbien, die nur die Silben -ns oder -nt- enthalten.

    Als Lösung bekommst du die Formen studens, ridentem, audiens und faciens von den Verben studere, ridere, audire und facere. Alle anderen Verbformen im Text sind konjugiert und damit keine Partizipien.

  • Gib an, welche Formen Partizipien sind.

    Tipps

    Es gibt drei verschiedene Partizipien im Lateinischen: das PPA, das PPP und das PFA.

    Die Partizipien werden unterschiedlich gebildet. Beim PPP und PFA hängt man die Endungen -us, -a, -um oder -urus, -ura, -urum an den PPP-Stamm des Verbs. Sie werden nach der a- und o-Deklination gebildet.

    Zur Bildung des PPA hängt man an den Präsensstamm des Verbs ein -ns beziehungsweise ein -nt und die Endungen der gemischten Deklination an.

    Vorsicht: Manche Substantive, Adjektive und Verbformen sehen auf den ersten Blick einem Partizip ähnlich. Überlege dir immer zuerst, von welchem Verb die Form stammen könnte, um was für ein Partizip es sich handelt und in welchem Kasus, Numerus und Genus es steht.

    Lösung

    Gehen wir die Formen der Reihe nach durch!

    • ingentis sieht auf den ersten Blick aus wie ein PPA. Aber von welchem Verb könnte es stammen? Ein Verb wie inge-re gibt es nicht! Sondern: Die Form stammt vom Adjektiv ingens, das bedeutet: riesig.
    • laudaturi endet auf -uri, kommt von laudare (loben) und ist damit ein PFA, ein Partizip Futur Aktiv. Wir übersetzen: die, die loben werden (Nominativ Plural maskulinum) oder: desjenigen, der loben wird (Genitiv Singular maskulinum oder neutrum).
    • regi ist kein Partizip. Es ist entweder der Infinitiv Präsens Passiv zu regere und bedeutet: gelobt werden. Es kann auch vom Substantiv rex, regis (der König) kommen und ist dann Dativ Singular: dem König.
    • servantibus und timenti können wir klar bestimmen: Das ist beides ein PPA, also ein Partizip Präsens Aktiv. Sie stammen von servare (dienen) und timere (fürchten) ab. Wir übersetzen: den Dienenden. Und: dem Fürchtenden.
    • servis ist Dativ oder Ablativ Plural vom Substantiv servus, -i (der Sklave), also kein Partizip.
    • adulescenti ist trügerisch: Es scheint ein PPA oder PPP, ist jedoch die Adjektivform von adulescens (jung).
    • monumento ist ein ähnlicher Fall: Es sieht aus wie ein PPP. Es ist jedoch der Dativ oder Ablativ Singular des Substantivs monumentum (Denkmal).
    • capto ist dagegen ganz klar ein PPP, und zwar vom Verb capere (fangen). Wir übersetzen: dem Gefangenen. Oder: dem, der gefangen wurde.
    Alles klar?

  • Vervollständige den Text über die lateinischen Partizipien.

    Tipps

    Verben werden im Lateinischen konjugiert, Substantive dekliniert.

    Das Partizip ist eine Mischform: Es hat die Endungen eines Substantivs.

    Partizipien können sich einem Substantiv anpassen und gleichen dazu ihre Endung an.

    Es gibt drei verschiedene Partizipien im Lateinischen. Sie drücken jeweils aus, in welchem Zeitverhältnis zur Handlung etwas geschieht.

    Lösung

    Nur Verbformen können eine Handlung ausdrücken. Normalerweise werden sie konjugiert: ich mache, du machst, er macht. Das Besondere an Partizipien ist aber, dass sie eine Mischform aus Verb und Substantiv sind. An den Stamm eines Verbs wird eine Substantivendung angehängt. Diese wird dekliniert. Partizipien sind also deklinierte Formen eines Verbs.

    Nach welcher Deklination sie gebildet werden, hängt vom Partizip ab: Das PPA bildet man nach der gemischten Deklination (lauda-ns, lauda-nt-is, ...), das PPP und das PFA nach der a- und o-Deklination (laudat-us, laudat-a, laudat-um und laudat-ur-us, laudat-ur-a, laudat-ur-um).

    Stehen Partizipien zusammen mit einem Substantiv, passen sie sich wie ein Adjektiv an.

    Das Partizip Präsens Aktiv drückt eine Handlung aus, die gleichzeitig mit einer anderen passiert, während das Partizip Perfekt Passiv ausdrückt, dass etwas vergangen ist. Das Partizip Futur Aktiv beschreibt etwas, das erst in der Zukunft passieren wird.

  • Ordne die Partizipien den Substantivformen zu, mit denen sie kongruent sind.

    Tipps

    Kläre zunächst, nach welcher Deklination die Substantive links gebildet werden. Welcher Kasus liegt jeweils vor?

    Schau dir dann die rechte Seite an. Überlege zuerst, um welches Partizip es sich handeln könnte: PPA, PPP oder PFA?

    Die Partizipien werden unterschiedlich gebildet. PPP und PFA werden nach der a- und o-Deklination dekliniert: auditus, -a, -um und auditurus, -a, -um. Das PPA wird nach der gemischten Deklination gebildet: monens, monentis, monenti, monentem, monente, ...

    Wenn du weißt, um welches Partizip es sich handelt, überlege, in welchem Kasus, Numerus und Genus es steht. Verbinde dann das Partizip mit dem passenden Substantiv. Nur eine Lösung ist jeweils möglich.

    Achtung: Weil zwei Wörter ein -i am Ende haben, muss das nicht bedeuten, dass sie zusammen gehören. Sowohl die o-Deklination hat im Genitiv ein -i am Ende als auch die gemischte Deklination im Dativ!

    Lösung

    Um die Aufgabe zu lösen, nimmst du dir am besten jeweils nur ein Substantiv auf der linken Seite vor.

    Zuerst musst du den Kasus, Numerus und das Genus der Substantivform herausfinden. Überlege dir dazu, wie es in seiner Grundform heißt und zu welcher Deklination es gehört.

    Du kannst jetzt auf der rechten Seite nach einem Partizip suchen, das in demselben Kasus und Numerus steht und dasselbe Genus hat wie das Substantiv.

    Gehe die Reihe der Partizipien von oben nach unten durch und überlege dir jeweils, von welchem Verb es kommt und um was für ein Partizip es sich handelt - PPA, PPP oder PFA?

    Dann überlegst du, was die Endung ist und für welchen Kasus, Numerus und Genus sie steht. Partizipien werden gebildet wie Adjektive und passen sich an ihr Bezugswort an.

    Anschließend verbindest du die beiden Formen.

    Hier ein Beispiel:

    servus kommt von servus, -i (der Sklave). Dieses Substantiv gehört zur o-Deklination. Die Form ist also Nominativ Singular maskulinum. Jetzt brauchst du ein passendes Partizip. Das einzige Partizip im selben Kasus, Numerus und Genus ist amans, das PPA von amare.

    Hier siehst du die restlichen Lösungen:

    • puellam ist ein Akkusativ der a-Deklination von puella. Es gehört ganz offensichtlich mit dem PPP captam (von capere) zusammen.
    • Genauso ist es bei familiae, dem Genitiv oder Dativ Singular oder dem Nominativ Plural von familia aus der a-Deklination. Dazu gehört das PPP amatae von amare, welches ebenfalls diese drei Bestimmungen haben kann.
    • magistrum ist der Akkusativ Singular von magister aus der o-Deklination. Dazu gehört das PFA laudaturum von laudare.
    • Etwas schwieriger wird es bei patri und filii. patri kommt von pater aus der konsonantischen Deklination und ist Dativ Singular. Dazu passt nur das PPA timenti von timere.
    • filii kommt von filius aus der o-Deklination. Es ist entweder Genitiv Singular oder Nominativ Plural. Dazu passt laudati, das PPP von laudare.