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Fabeln von Äsop

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Team Digital
Fabeln von Äsop
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Grundlagen zum Thema Fabeln von Äsop

Fabeln von Äsop – einfach erklärt

Äsop war ein bekannter Fabeldichter und gilt als Begründer der europäischen Fabeldichtung. Er verfasste eine Fülle von kurzen Erzählungen, die eine Lehre vermitteln. Die Darsteller sind meist Tiere, Pflanzen oder Götter, die menschlich handeln und menschliche Eigenschaften besitzen.

Fabeln von Äsop - Leben

Über Äsops Leben sind wenige Fakten wirklich gesichert; er ist mehr Legende als eine greifbare historische Person. Äsop lebte im 6. Jahrhundert vor Christus. Auf der griechischen Insel Samos war er Sklave eines wohlhabenden Mannes. Für Menschen in bedrückenden Lebensumständen waren Gleichnisse zum Beispiel in Form von Fabeln, die mündlich überliefert wurden, wohl schon immer eine Form der Selbstverständigung. Auch Äsop selbst wollte seinen Mitmenschen ihre Schwächen vor Augen halten und sie belehren. Äsops Botschaften variieren von Fabel zu Fabel.

Steckbrief Äsop

  • bekannter Fabeldichter
  • lebte vermutlich im sechsten Jahrhundert vor Christus
  • Sklave auf griechischer Insel
  • Begründer der europäischen Fabeldichtung

Fabeln von Äsop – Anzahl

Etwa 80 von Äsops Fabeln sind überliefert. Sie gelten als so gut, dass Autorinnen und Autoren sie im Laufe der Geschichte immer wieder nach- und neu erzählt haben.

Hier folgt eine Aufzählung wichtiger Fabeln von Äsop:

  • Das Kamel
  • Das Lamm und der Wolf
  • Der Adler und die Schildkröte
  • Vom Fuchs und Raben
  • Der Fuchs und der Storch
  • Der Fuchs und die Trauben
  • Der Löwe und der Bär
  • Die Ameise und die Heuschrecke
  • Die Krähe und die Vögel
  • Jupiter und die Bienen
  • Vom Fuchs und Hahn

Fabeln von Äsop – Merkmale

Äsops Fabeln weisen folgende Merkmale auf: Sie sind meist sehr kurz. Ort und Zeit werden darüber hinaus in der Regel nicht genannt. Die Handlungsträger in Äsops Fabeln sind Tiere, Pflanzen oder bekannte Götter, die jeweils menschliche Eigenschaften haben. Das wird besonders daran deutlich, dass sie sprechen können. Jede Geschichte wird als Gleichnis erzählt. Dieses bezieht sich dabei immer auf eine menschliche Schwäche, wie zum Beispiel Eitelkeit, Dummheit, Geiz oder Neid. Die Fabeln von Äsop werten und urteilen über menschliches Fehlverhalten. Sie verurteilen die Menschen aber nicht.

Zusammenfassung der Merkmale Äsops Fabeln

Außerdem sind folgende Merkmale wichtig:

  • Äsops Fabeln haben zwei Ebenen, auf denen er sein Gleichnis vermittelt: Die erste Ebene ist das Gezeigte, also die offensichtliche Handlung. Die zweite Ebene ist das Gemeinte, also die Lehre, die Äsop durch die Handlung übermittelt.
  • Seine Fabeln sind immer gleich aufgebaut: Auf eine Ausgangssituation folgen die Handlung (Aktion) sowie die Gegenhandlung (Reaktion), die einen Konflikt darstellen. Daraufhin folgt das Ergebnis beziehungsweise die Lösung.

Fabeln von Äsop – ein Beispiel

Der Löwe und die Maus

Eine Maus lief einem schlafenden Löwen über den Bauch. Der Löwe erwachte und packte die Maus, um sie aufzufressen. Die Maus aber bat den Löwen ängstlich: „Lass mich gehen. Ich bin nur ein armes, unbedeutendes Mäuschen. Wenn du mich am Leben lässt, werde ich mich dankbar erweisen.” „Lauf weg”, sprach der Löwe und ließ die Maus großmütig gehen. Insgeheim bezweifelte der mächtige Löwe allerdings, dass er jemals auf die Hilfe der kleinen Maus angewiesen sein würde. Doch schon bald darauf rettete die Maus dem Löwen das Leben. Dieser war nämlich von Jägern gefangen und mit einem Seil an einen Baum gefesselt worden. Als die Maus ihn stöhnen hörte, lief sie zu ihm und nagte am Seil, bis der Löwe frei war. Die Maus sprach: „Damals hast du dich noch über mich lustig gemacht und nicht geglaubt, dass ich es dir je vergelten könnte. Jetzt weißt du es besser!”

Die Merkmale dieser Fabel

Anhand der Erzählung Der Löwe und die Maus lassen sich die typischen Merkmale von Äsops Fabeln aufzeigen.

Kurze Handlung: Die Geschichte ist übersichtlich und in wenigen Worten erzählt.

Keine genauen Angaben zum Ort oder zur Zeit des Geschehens: Die Lesenden erfahren nicht, wo oder wann die Geschichte spielt.

Gleichnis: Dieses Gleichnis bezieht sich auf eine menschliche Schwäche: In diesem Fall ist es die Überheblichkeit.

Tiere, Pflanzen oder bekannte Götter als Darsteller: Darsteller der Fabel sind ein Löwe und eine Maus.

Urteil über menschliches Fehlverhalten: Äsop macht auf das Fehlverhalten des Löwen aufmerksam. Er verurteilt die Überheblichkeit als Schwäche, aber nicht den Löwen.

Zwei Ebenen: Neben der offensichtlichen Handlung gibt es die Ebene der Lehre, die Äsop durch die Handlung übermittelt: Auch die Mächtigen sind hin und wieder auf die Hilfe der Schwächeren angewiesen und man sollte daher alle gleich behandeln.

Dreiteiliger Aufbau: Die Fabel beginnt mit einer einfachen Ausgangssituation, in der ein Löwe eine Maus fängt. Anschließend setzt die Handlung (Aktion) ein, in der die Maus den Löwen bittet, sie am Leben zu lassen. Die Gegenhandlung (Reaktion) erfolgt, als der Löwe der Maus die Freiheit schenkt, aber bezweifelt, dass die Maus ihm jemals nützlich sein könnte. Am Ende der Fabel folgt schließlich das Ergebnis oder die Lösung, in der die Maus dem Löwen das Leben rettet.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Fabeln von Äsop

Was für Fabeln hat Äsop geschrieben?
Wer war der Fabeldichter Äsop?
Welche wichtigen Bücher hat Äsop geschrieben?
Warum schrieb Äsop Fabeln?
Welche Fabeln schrieb Äsop?
Wann ist Äsop gestorben?
Wo ist Äsop geboren?
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Vorschaubild einer Übung

Transkript Fabeln von Äsop

Ich habe gerade die älteste Fabel der Welt gefangen. Das wird ein wahrer Schatz für die Bibliothek! Wow, Eira hat gerade eine Fabel von Äsop gefangen. Aber, was genau ist das eigentlich? Und wer ist Äsop? Äsop ist der Name eines bekannten Fabeldichters. Er lebte im 6. Jahrhundert vor Christus. Auf der griechischen Insel Samos musste er für einen wohlhabenden Mann als Sklave arbeiten. Obwohl nicht viel über sein Leben überliefert wurde, gilt Äsop als Begründer der europäischen Fabeldichtung. Zu Äsops Lebzeiten wurden Gleichnisse in Form von Fabeln vom niederen Volk verfasst und mündlich weitergegeben. Auch Äsop selbst wollte mit Hilfe von Fabeln seinen Mitmenschen ihre Schwächen vor Augen halten und sie belehren. Die Gleichnisse, die er sich dafür ausdachte, waren SO gut, dass sie bis heute von vielen Autoren nach und neu erzählt wurden. Äsops Fabeln zeichnen sich dadurch aus, dass sie meist sehr kurz sind. Ort und Zeit werden in der Regel nicht genannt. Es handelt sich um Geschichten, die als Gleichnis erzählt werden. Das Gleichnis bezieht sich dabei auf eine menschliche Schwäche, wie zum Beispiel Eitelkeit, Dummheit, Geiz, oder Neid. Die Handlungsträger in Äsops Fabeln sind Tiere, Pflanzen oder bekannte Götter, die jeweils menschliche Eigenschaften haben. Das wird besonders daran deutlich, dass sie sprechen können. Die Fabeln von Äsop werten und urteilen über menschliches Fehlverhalten, sie verurteilen die Menschen aber nicht. Äsops Fabeln haben zwei Ebenen, auf denen er sein Gleichnis vermittelt. Die erste Ebene ist das Gezeigte, also die offensichtliche Handlung. Die zweite Ebene ist das Gemeinte, also die Lehre, die Äsop durch die Handlung übermittelt. Seine Fabeln baute Äsop immer gleich auf: Auf eine Ausgangssituation folgen die Handlung sowie die Gegenhandlung, die einen Konflikt darstellen. Daraufhin folgt das Ergebnis bzw. die Lösung. Schauen wir uns das einmal an einem Beispiel an. Der Löwe und die Maus. Eine Maus lief einem schlafenden Löwen über den Bauch. Der Löwe erwachte und packte die Maus, um sie aufzufressen. Die Maus aber bat den Löwen ängstlich: „Bitte sei großmütig und lass mich gehen! Ich bin nur ein armes, unbedeutendes Mäuschen. Wenn du mich am Leben lässt, werde ich mich dankbar erweisen. „Lauf weg,“ sprach der Löwe und ließ die Maus großmütig gehen. Insgeheim bezweifelte der mächtige Löwe allerdings, dass er jemals auf die Hilfe der kleinen Maus angewiesen sein würde. Doch schon bald darauf rettete die dankbare Maus dem Löwen das Leben. Dieser war nämlich von Jägern gefangen und mit einem Seil an einen Baum gefesselt worden. Als die Maus ihn stöhnen hörte, lief sie zu ihm und nagte am Seil, bis der Löwe frei war. Die Maus sprach: „Damals hast du dich noch über mich lustig gemacht und nicht geglaubt, dass ich es dir je vergelten könnte. Jetzt weißt du es besser! Die Lehre, die du aus "Der Löwe und die Maus" ziehen kannst, ist, dass auch die Mächtigen ab und an auf die Hilfe der Schwächeren angewiesen sind und man daher alle gleich behandeln sollte. Lehren aus weiteren Fabeln Äsops sind zum Beispiel, dass man vom Unglück anderer lernen kann, dass man sich nicht von Schmeichlern täuschen lassen sollte und dass man am besten nicht handelt, bevor man nachgedacht hat. Upsi. Mir geht's gut.

71 Kommentare
71 Kommentare
  1. Cooles Video, sehr hilfreich.

    Von Maila, vor 9 Tagen
  2. tollesvideo

    Von Leon, vor 12 Tagen
  3. wir auch

    Von Nala, vor 15 Tagen
  4. wir hatten die selben fabeln in der Schule.

    Von Arno Zele, vor 22 Tagen
  5. Nice😀

    Von Hermine, vor etwa einem Monat
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Fabeln von Äsop Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Fabeln von Äsop kannst du es wiederholen und üben.
  • Bestimme, um welchen Teil der Fabel es sich handelt.

    Tipps

    Die Fabel ist hier nicht in der richtigen Reihenfolge angegeben. Erinnere dich zunächst noch einmal daran, wie die korrekte Reihenfolge der Fabel lautet.

    Erinnerst du dich an den Aufbau einer Fabel?

    Zur Erinnerung:

    Ausgangssituation → Handlung → Gegenhandlung → Ergebnis/Lösung

    Das Ergebnis / die Lösung steht am Ende einer Fabel. In dieser Fabel wird der Löwe belehrt, dass auch die Mächtigen ab und an auf die Hilfe Schwächerer angewiesen sind.

    Lösung

    Die Fabel Der Löwe und die Maus hast du bereits im Video kennengelernt. Um diese Aufgabe zu lösen, musstest du dich zunächst an die korrekte Reihenfolge der Fabel erinnern. Äsop baute seine Fabeln immer gleich auf, daher ist es wichtig, dich an den Aufbau einer Fabel zu erinnern:

    • Ausgangssituation – Handlung – Gegenhandlung – Ergebnis/Lösung
  • Bestimme die Lehre, die zu der Fabel passt.

    Tipps

    Nur eine Lehre passt zu dieser Fabel. Die anderen drei Lehren gehören zu anderen Fabeln Äsops.

    Ein Löwe ist wesentlich stärker als eine Maus. Dennoch rettet die Maus am Ende den Löwen.

    Lösung

    Äsop wollte mit seinen Fabeln den Menschen ihre Schwächen vor Augen halten und sie belehren. Sie werten und urteilen über menschliches Fehlverhalten, verurteilen die Menschen aber nicht! Die Fabel Der Löwe und die Maus zeigt, dass allein Stärke und Macht nicht immer genügen:

    • Vergleicht man Löwe und Maus, so ist grundsätzlich der Löwe das stärkere und entsprechend mächtigere Tier. Daher nimmt auch der Löwe in dieser Fabel nicht an, dass ihm eine Maus jemals helfen könne. Wie sich am Ende der Fabel jedoch zeigt, ist es schließlich die Maus, die ihn rettet.
    Daher passt hier die Lehre: Auch die Mächtigen sind ab und an auf die Hilfe der Schwächeren angewiesen. Daher sollte man alle gleich behandeln!

    Die anderen Lehren gehören zu anderen Fabeln Äsops:

    • Löwe, Esel und Fuchs: Du kannst vom Unglück anderer lernen!
    • Der Fuchs und der Rabe: Lass dich nicht von Schmeichlern täuschen!
    • Der Fuchs und der Ziegenbock: Handle nicht, bevor du nachgedacht hast!
  • Vervollständige die Informationen zu Äsop und seinen Fabeln.

    Tipps

    Achte darauf, dass die Informationen inhaltlich und grammatikalisch Sinn ergeben.

    Äsop wollte vor allem ...

    Lösung

    Durch das Video hast du sowohl Informationen über den bekannten Fabeldichter Äsop erhalten als auch die Merkmale seiner Fabeln kennengelernt. In dieser Aufgabe musstest du dich daher an diese Informationen und Merkmale erinnern, um sie korrekt einsetzen zu können.

    Um zu überprüfen, ob du die Lücken korrekt ausgefüllt hast, war es sinnvoll, zu überprüfen, ob die Stichpunkte und Sätze sprachlich korrekt sind und Sinn ergeben.

    Notiere dir abschließend noch einmal in Stichpunkten Informationen zu Äsop sowie Merkmale seiner Fabeln, damit du auch in Zukunft darauf zurückgreifen kannst.

  • Ermittle die korrekte Reihenfolge der Fabel.

    Tipps

    Lies dir die Abschnitte mehrfach in Ruhe durch.

    Probiere anschließend sie so zu sortieren, dass die Fabel inhaltlich Sinn ergibt.

    Erinnere dich auch an den Aufbau von Fabeln. Auch dies kann dir beim Sortieren helfen

    Lösung

    Die Fabel Der Löwe, der Fuchs und der Esel lässt sich wie folgt unterteilen:

    Ausgangssituation:

    • Ein Löwe, ein Fuchs und ein Esel gingen miteinander auf die Jagd. Sie waren überein gekommen, das die Beute redlich geteilt werden sollte.
    Handlung (Aktion):
    • Die Beute war groß, und der Löwe sagte dem Esel, er solle alles gewissenhaft aufteilen. Der Esel machte es so und bat den Löwen dann, zu wählen.
    Gegenhandlung (Reaktion):
    • Da zerriss der Löwe mit lautem Gebrüll den Esel und befahl dem Fuchs, neu zu teilen. Dieser häufte die ganze Beute zusammen, legte den Esel noch dazu und erbat sich nur eine kleine Wenigkeit für seine Mühe.
    Ergebnis / Lösung:
    • „Schön, mein Freund“, raunte der Löwe. „Aber sage mir doch, wer hat dich so schön teilen gelehrt?“ „Das Schicksal des Esels“, antwortete der Fuchs.
    Die Lehre, die man aus dieser Fabel ziehen kann, ist z. B., dass man aus fremdem Unglück lernen kann. Da der Fuchs das Schicksal des Esels mitbekommen hat, beschließt er, anders als dieser zu handeln und kann sich so retten.

    Quelle:
    Der Löwe, der Fuchs und der Esel. URL: http://www.labbe.de/lesekorb/index.asp?themakatid=12&themaid=82&titelid=257 [zuletzt aufgerufen am 02.05.2020].

  • Bestimme, bei welchen Titeln es sich um Fabeln handelt.

    Tipps

    Tiere sind zwar typische Akteure in Fabeln und kommen auch häufig im Titel vor, aber nicht bei allen Antworten handelt es sich um Fabeln.

    Bei dieser Figur handelt es sich nicht um ein Fabelwesen.

    Bei drei Titeln handelt es sich um Märchen und nicht um Fabeln.

    Lösung

    Tiere sind häufig die handelnden Figuren in Fabeln. Oft erkennst du daher schon am Titel, ob es sich um eine Fabel oder einen anderen Text handelt.

    In dieser Aufgabe haben sich drei Märchen eingeschlichen: Rumpelstilzchen ist ein Märchen, das von den Brüdern Grimm aufgeschrieben wurde. Auch Das hässliche Entlein ist ein Märchen, allerdings ein Kunstmärchen des dänischen Dichters Hans Christian Andersen. Zwar kommt im Titel Rotkäppchen und der böse Wolf auch ein Tier vor, jedoch handelt es sich hierbei ebenfalls um ein Märchen der Brüder Grimm.

  • Bestimme die Aussagen, die auf diese Fabel zutreffen.

    Tipps

    Welche beiden Tiere bestimmen die Handlung der Fabel?

    Lies dir zunächst die Fabel mehrfach und in Ruhe durch.

    Um zu überprüfen, ob die Lehre zu der geschilderten Fabel passt, lies dir die Fabel noch einmal durch und überlege, ob die Aussage auf die Fabel zutrifft.

    Lösung

    Wie du weißt, gilt Äsop als Begründer der europäischen Fabeldichtung, und das nicht ohne Grund: Er hat zu seinen Lebzeiten (6. Jh. v. Chr.) sehr viele Fabeln verfasst, die noch bis heute nacherzählt und neu erzählt werden.

    Eine weitere Fabel von ihm hast du nun in dieser Aufgabe kennengelernt.

    • Sie trägt den Titel Der Fuchs und der Storch. → Den passenden Titel konntest du leicht herausfinden, indem du überprüft hast, welche beiden Tiere in der Fabel vorkommen.
    • Dem Fuchs wird in vielen Fabeln als Eigenschaften zugeschrieben, dass er schlau und hinterlistig ist. → In dieser Fabel agiert der Fuchs ebenfalls hinterlistig, allerdings kann man sein Verhalten, anders als sonst, hier nicht als schlau bezeichnen, da er für sein gemeines Verhalten dem Storch gegenüber letzten Endes selbst bestraft wird.
    Die Lehren:
    • Was du nicht willst, das man dir tu’, das füg’ auch keinem anderen zu.
    • Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein.
    Es passen beide zu der Fabel Der Fuchs und der Storch. Denn der Fuchs wird nur von dem Storch in die Situation gebracht und bestraft, da er selbst den Storch vorher reingelegt hat. Außerdem merkt der Fuchs schließlich, da er sich nun selbst in der Situation befindet, dass sich sein vorheriges Handeln nicht gut anfühlt, wenn ihm Gleiches angetan wird.
    Du kannst dir also merken: Nicht immer gibt es nur eine korrekte Lehre, die auf eine Fabel zutrifft. Häufig kannst du entweder mehrere Lehren ziehen oder sie zumindest anders ausdrücken. Wichtig ist nur, dass sie inhaltlich wirklich zu dem geschilderten Gleichnis passen.

    Quelle:
    Der Fuchs und der Storch. URL: http://www.udoklinger.de/Deutsch/Fabeln/Aesop.htm#Der_Fuchs_und_der_Storch [zuletzt aufgerufen am 02.05.2020].